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Rigi Kulm – Die große Rigi-Überschreitung

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

7:30 h

Länge

Länge

18 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.789 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

1.350 hm

Abstieg

Abstieg

1.280 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Die Königin der Berge in der Schweiz: „Rigi, der in der Umgebung „die Rigi“ genannte Gebirgsstock in den Schweizer Kantonen Schwyz und Luzern, ist wegen seiner Aussicht berühmt. Er erhebt sich, hier schroff und steil, dort in großen Terrassen, von allen Seiten frei stehend, südlich und westlich bespült vom Vierwaldstätter See, nördlich und östlich vom Zuger und Lowerzer See.

Über den fruchtbaren, wiesengrünen und obstreichen Thalgütern erheben sich Waldungen und darüber Alptriften, auf denen im Sommer über 3.000 Stück Vieh weiden, mit ungefähr 150 Sennhütten; die ganze Kuppe in den Schwyzer Alpen ist baumlos.“ So beschrieb Meyers Konversationslexikon gegen Ende des 19. Jahrhunderts „die Königin der Berge“.

Was ­Twain, Goethe, Turner und Daudet recht wahr, soll uns billig sein. Die Rigi hat von ihrer Ausstrahlungskraft bis heute nichts eingebüßt.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

Hütten entlang dieser Tour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Rund um Zürich - 53 Touren“ von René P. Moor, erschienen im Bergverlag Rother. 

Die Alpwirtschaft Räbalp, 1.124 m, das Hotel-Restaurant Edelweiß, 1.550 m, auf der Rigi Staffelhöhe, das Rigi Kulm Hotel, 1.750 m, unterhalb des Rigi Kulm, so wie das Berggasthaus Dächli, 947 m, bieten sich unterwegs zur Einkehr an. 

Wegbeschreibung

Vom Dorfzentrum in Weggis, 435 m, begibt man sich auf der leicht ansteigenden Straße Richtung Talstation der Rigi-Seilbahn. Man biegt jedoch auf halbem Weg links ab und steigt in der Falllinie den Hang hinauf.

Nun hält man sich an die Bestimmung „Chänzeli“. Auf 540 m gelangt man zu einer Quartierstraße, auf der man nach 100 m im Weiler Zingeli, 555 m, rechts abzweigt. In einem weiten Bogen gewinnt man nicht nur an Höhe, sondern auch an Aussicht auf den Vierwaldstättersee und die umliegenden Berge.

Die Route steigt in nördlicher Richtung weiter an, bis man auf einem Wald- und späteren Wiesenpfad ein Bauerngehöft auf knapp 900 m erreicht. In der Folge wechselt man von der Westseite der Rigi auf deren Nordflanke, gelangt über Weideland und durch einen kurzen Waldabschnitt zum Bergli, 1.011 m. Hier geht man nach rechts auf einem Fahrweg in mäßiger Steilheit den Hang entlang.

Kurz vor dem eigentlichen Anstieg zum Chänzeli biegt man rechts ab und steigt zur Alpwirtschaft Räbalp, 1.124 m, hinauf. Die Aussicht hinunter zum Küssnachter See und hinüber zum Pilatus rechtfertigt einen Pausenhalt in dieser hübsch gelegenen Bergwirtschaft.

Den finalen Aufstieg zum Chänzeli absolviert man in anfänglich abwechslungsreichem Gelände, bis man, an teilweise steinschlaggefährdeten Nagelfluhfelsen vorbei, im Steilwald den Südwest-Grat der Rigi erreicht. Die Sicht vom Chänzeli, 1.464 m, ist schlicht umwerfend. Es zeigen sich nun die Berge und der Ob- und Nidwaldner Voralpen in ihrer vollen Größe. Wegen der nahen Bergbahnen ist ab hier mit erhöhtem Touristenaufkommen zu rechnen.

Man setzt die Rigi-Besteigung auf einem schön angelegten Blumenlehrpfad in Richtung Staffelhöhe, 1.550 m, fort. In der Folge überquert man die Bahngleise der Vitznau-Rigi-Bahn und wandert nun stets in deren Nähe zur Rigi Staffel, 1.603 m. Hier stößt die von Arth-Goldau hochführende Zahnradbahn hinzu. Beide Bahnlinien führen nun als zweispurige Strecke bis zur Bergstation Kulm. Auf einem asphaltierten Sträßchen gelangt man in den Gipfelbereich mit dem markanten Funkturm und dem etwas steril wirkenden Hotelkomplex.

Der Schlussanstieg zum eigentlichen Rigi Kulm, 1.798 m, dauert nur noch ein paar Minuten. Oben angelangt, lohnt sich eine längere Gipfelrast, denn die exponierte Lage garantiert ein perfektes 360-Grad-Panorama. Verständlich, dass sich bei schönem Wetter täglich Tausende auf den Berg begeben, um den Blick über die Zentralschweiz und darüber hinaus zu genießen.

Die Anzahl der Wanderer nimmt jedoch abrupt ab, sobald man auf den anfänglich nicht ungefährlichen Abstieg in der abschüssigen Nordostflanke begibt. An zwei felsigen Stellen ist der Gebrauch der Hände ratsam. Doch der unmittelbare Tiefblick auf den Zugersee belohnt den Mut, auf dieser Route die Fortsetzung zu wagen.

Bei der hübsch gelegenen Alp Zingel, 1.525 m, ist der Spuk vorbei, und man geht auf einem befahrbaren Saumweg dem Hang entlang und später um eine Geländerippe herum auf den sanft geneigten Südosthang des Rigi Kulm. Die Wegweiser zeigen nun die Bestimmung „Goldau“, der man über Weidegebiete und ab 1.100 m auf einem breiten Alpweg durch den Bergwald näherkommen. Hierbei gelangt man an der Bergstation eines nicht mehr benutzten Warenlifts vorbei. Am Waldausgang steht das Berggasthaus Dächli, 947 m, das nur an Wochenenden und Feiertagen geöffnet ist. Etwas unterhalb des Gebäudes nehmen wir den Abzweig nach Goldau. Dieser führt noch einmal durch Wald hinunter in das Gebiet des Goldauerbergs, den wir nun auf einer Betonstraße durchwandern.

Unter der Gotthard-Autobahn hindurch gelangt man ins Dorf Goldau. Hier überquert man die Hauptstraße und anschließend die Gleise der Rigi-Bahn. Danach erreicht man in wenigen Schritten die Unterführung zum Bahnhof Arth-Goldau, 510 m.

Variante 1
Mit der Seilbahn von Weggis nach Rigi Kaltbad, von hier in 15 Minuten zum Chänzeli und weiter auf der empfohlenen Route.

Variante 2
Von Rigi Kulm mit der Zahnradbahn nach Arth-Goldau.

Anfahrt und Parken

Dorfzentrum Weggis, 435 m.

Parkplatz

Autoreisende parken bei der Talstation der Seilbahn nach Rigi Kaltbad und fädeln etwas unterhalb des Parkplatzes in die Aufstiegsroute ein. Alternativ empfiehlt sich, das Auto am Bahnhof von Brunnen oder Küssnacht am Rigi zu parken und von dort mit dem Bus anzureisen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Schifffahrtslinie von Luzern. Buslinie 2 von Küssnacht am Rigi oder Brunnen bis Weggis Dörfli.

Endpunkt: Bahnhof Arth-Goldau, 510 m, in Goldau. Bahnlinien nach Luzern, Zürich, Brunnen, Küssnacht am Rigi.

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