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Beschreibung

Kleine Erlebniswelten zwischen Partenkirchen und Farchant in den Bayerischen Voralpen: Am Fuße des deutschen Wank verbinden philosophische und botanische Lehrpfade die schmucke Wallfahrtskirche St. Anton mit den Wasserfällen der sogenannten „Kuhflucht“.

Eine abwechslungsreiche Wanderung in Deutschland mit vielen kleinen Einblicken in die Natur- und Kulturgeschichte der Region Garmisch-Partenkirchen.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

Kulturwandern Blaues Land: Murnau · Kochel · Werdenfelser Land · Pfaffenwinkel

Erschienen in

Rother Kulturwandern Blaues Land: Murnau · Kochel · Werdenfelser Land · Pfaffenwinkel

  • Oberhalb von Garmisch-Partenkirchen auf dem Gipfel des Wank im Estergebirge steht das Wankhaus direkt neben dem Gipfelkreuz.
    Deutschland, Garmisch-Partenkirchen

    Wankhaus

    HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Blaues Land: Murnau - Kochel - Werdenfelser Land - Pfaffenwinkel“ von Christian Rauch, erschienen im Bergverlag Rother.

Beim Berggasthof Panorama, etwas oberhalb St. Anton, kann man, neben einer fantastischen Aussicht, auch super einkehren. Nach der Tour lohnt die Einkehr in der traditionsreichen Ludwigstraße von Partenkirchen.

Das Franziskaner-Kloster bei St. Anton, das einen Abstecher wert ist, hält auch regelmäßig Gottesdienste ab.

Wegbeschreibung

An der Wandertafel beginnt links der kurze Kreuzweg hinauf zur Wallfahrtskirche St. Anton.

Auf der aussichtsreichen Anhöhe über Partenkirchen gelegen, sind das kleine Franziskanerkloster mit Wallfahrtskirche „St. Anton“ dem heiligen Antonius von Padua geweiht. Im Jahre 1704 entstand das vordere Rondell der Kirche zum Dank an die glücklichen Umstände des Spanischen Erbfolgekriegs, als die Tiroler nach dem Sieg über die Bayern bei Oberau den Ort Partenkirchen verschont gelassen hatten. In den Jahren 1734–36 ergänzte der spätbarocke Baumeister Josef Schmutzer den ovalen Anbau und zwei Seitenkapellen. Der Tiroler Maler Johannes Evangelist Holzer schuf das großartige Deckenfresko. Sehenswert ist auch der lichtdurchflutete Arkadengang im Zugang zur Kirche.

Vor der Kirche weist uns ein Schild nach links zum „Philosophenweg“. Bei der nächsten beschilderten Weggabelung halten wir uns rechts Richtung Farchant, bei der folgenden links. Von nun an laden in regelmäßigen Abständen Bänke zum Ausruhen und zur großartigen Panoramaschau über Garmisch-Partenkirchen. An den Bänken zeigen Schilder Zitate großer Philosophen, insbesondere zu Themen der Naturwahrnehmung, Gesellschaft und inneren Einkehr.

Bald kreuzen wir eine Autostraße und halten uns gleich wieder links und erreichen, am Schützenhaus vorbei, die nächste Etappe des Weges. Immer wieder durchqueren wir Holzgatter, die Freiweiden abgrenzen, und genießen den wunderbar angelegten Weg durch Wiesen und lichte Wälder. Bei den Wegpunkten „Am Brünnl“ und „Schweinsbichl“ schweift der Blick auf die Ammergauer Alpen im Westen und das Wettersteingebirge in unserem Rücken.

Nach einem weiteren Waldstück schickt uns ein Schild nach rechts zum „Walderlebnispfad Farchant“. Nach den Skiliftmasten steigen wir kurz ab, zweigen nach rechts und gleich wieder links ab.

Hier steigen wir in den Walderlebnispfad von Farchant ein. Der mit viel ehrenamtlichem Engagement errichtete Lehrpfad lädt auf 18 kreativ und kunstvoll eingerichteten Stationen Kinder wie Erwachsene ein, mehr über Wald, Bäume und Holz zu erfahren. Zu entdecken gibt es ein Baumparapluie, ein Holzquiz, ein Baumtelefon und vieles mehr.

Nach Station 12 folgen wir rechts dem Königsweg (Wegweiser „Kuhfluchtwasserfälle/Hoher Fricken“), der uns am Kuhfluchtbach entlang aufwärtsführt. Vorbei an einem „Tierweitsprung“ und einem Kneippbecken erreichen wir ein Schild, das uns darauf hinweist, dass schon König Maximilian II. auf seiner Wanderung von Lindau nach Berchtesgaden 1858 hier durchkam. Links tosen die ersten kleineren Wasserfälle.

Der Weg wird steiler und erreicht schließlich eine Brücke und rechts oberhalb einen überdachten Unterstand. Vor uns schießt das Wasser in mehreren Kaskaden hinab.

Der Name der „Kuhflucht“-Wasserfälle stammt wahrscheinlich noch vom römisch-lateinischen „confluctum“, also dem „Zusammenfluss“ des Baches mit dem Fluss Loisach. Das Wasser der Kuhflucht sammelt sich zunächst auf der anderen Seite des Estergebirges und durchfließt es auf kilometerlangen unterirdischen Wegen. An das Tageslicht tritt es rund 400 Meter weiter oberhalb unserer Stelle an der eindrucksvollen Kuhfluchtquelle (Zugang über die unten beschriebene Variante möglich).

Wir gehen zurück bis zur Abzweigung mit dem Walderlebnispfad. Hier bleiben wir auf dem Weg, der geradeaus und leicht abwärts in Richtung auf den Ort Farchant führt. An einem Parkplatz vorbei erreichen wir den Kuhfluchtweg und danach die Mühldörflstraße, die uns über die Loisach bringt.

Nach dem Restaurant Vesuvio zeigt uns links ein Schild den breiten und ebenen „Loisachuferweg“ nach Burgrain. Diesem folgen wir bis zur Autostraße. Wir gehen links über die Brücke und danach gleich wieder links (Wegweiser zum Philosophenweg). Der Weg führt hinauf zum Schweinsbichl, wo wir rechts haltend wieder einem Stück der Hinroute Richtung Partenkirchen folgen.

Beim Schützenhaus verlassen wir den Philosophenweg und folgen der Autostraße rechts hinab. Dann gehen wir links in die Münchnerstraße und bald geradeaus über den Hölzlweg in den Waldweg. Dieser bringt uns zurück zum Ausgangspunkt an der Wandertafel. (Abkürzung für ÖPNV-Fahrer: Auf der Münchnerstraße bleiben bis zur Bushaltestelle „Altenheim“. Von hier mit dem Bus zurück zum Bahnhof.)

Variante 1
Besonders mit Kindern und Jugendlichen ist es spannend, die Runde auf den Walderlebnispfad und die Kuhflucht zu konzentrieren. Ausgangspunkt dieser dann 1–1,5-stündigen Tour ist Farchant (von der B 2 zwischen Oberau und Garmisch-Partenkirchen in den Ort und über Bahnhofstraße und Mühldörflstraße in die Esterbergstraße. An deren Ende vor dem Schwimmbad parken).

Die Variante folgt, wie die Haupttour, dem Walderlebnispfad über die Kuhfluchtwasserfälle bis zu deren Brücke und zurück bis zum Ortsrand von Farchant. Dort, noch vor den ersten Häusern an der Mühldörflstraße, dem Schild „Walderlebnispfad zum Parkplatz“ nach links folgen, zu noch zwei letzten Lehrstationen und zum Ausgangspunkt.

Variante 2
Zur Kuhflucht-Quelle: Nur für Trittsichere und Bergerfahrene! Letztes Stück kein offizieller Steig. Jenseits der Brücke beim Kuhfluchtwasserfall den rot markierten, steilen Weg Richtung Hoher Fricken mit Seilsicherungen bergauf. Nach ca. 40 Minuten (ca. 1.060 m Höhe) führt er bei einem roten Markierungspfeil links in die Flanke. (Hier leiten bereits geradeaus grüne Farbtupfer an der Hangkante Richtung Quelle, diese Route ist im weiteren Verlauf schwerer zu finden.) Empfohlen wird daher, zunächst dem offiziellen roten Steig links weiter zu folgen. Wo er sich später wieder Richtung Hangkante wendet, zeigen auf ca. 1.140 m Höhe in einer Linkskehre schwache grüne Punkte einen Abzweig nach rechts an.

Sie markieren den nur wenige Minuten langen Abstecher, der rechts von einem großen Felsen durch brüchiges, abschüssiges Gelände zu einem Aussichtsplatz mit kunstvollen Steinmännern führt. Dort genießt man Zugspitzpanorama und einen perfekten Blick auf das Felsenloch mit dem obersten Wasserfall der Karstquelle. Die Variante erfordert inklusive Rückweg zusätzlich 1,5–2 Stunden und 350 Extra-Höhenmeter.

Anfahrt und Parken

Nach Garmisch, in Partenkirchen in die Ludwigstraße einbiegen, links in die Sonnenbergstraße und wieder links in die St.-Anton-Straße. Parkmöglichkeiten in der Nähe der Wandertafel oder weiter rechts im Brunnhäuslweg.

Parkplatz

Wandertafel an der Ecke St.-Anton-Str./Brunnhäuslweg in 82467 Partenkirchen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnlinie München-Garmisch/Innsbruck. Bahnhof Garmisch-Partenkirchen. Buslinie 1–5 Richtung Farchant oder Klinikum bis zum Halt Sebastianskirche. Von dort rechts in die Ludwigstraße und weiter wie oben. (ca. 5 Min. Fahrzeit plus 500 m Gehstrecke).

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