Wanderung zur Glecksteinhütte von Grindelwald










Sport
Wandern
Dauer
2:30 h
Länge
4,4 km
Höchster Punkt
2.317 m
Aufstieg
900 hm
Abstieg
120 hm

Beschreibung
Die Hüttenwanderung von Grindelwald auf die Glecksteinhütte zählt zu den eindrücklichsten und imposantesten Strecken im Berner Oberland.
Die alpine Wanderung startet oberhalb von Grindelwald und ist kurz, aber anspruchsvoll: Auf 4,4 Kilometern und rund 830 Höhenmetern führt ein spektakulär gesicherter Steig hoch über dem Tal durch die wilde Kulisse der Berner Alpen. Der Weg verläuft entlang steiler Felsflanken, vorbei an tosenden Wasserfällen und über schmale, mit Drahtseilen gesicherte Passagen – stets begleitet vom Panorama auf Eiger, Fiescherhörnerund das weitläufige Tal von Grindelwald.
Die Glecksteinhütte auf 2.317 Metern Seehöhe belohnt mit herzlicher Gastfreundschaft, einer aussichtsreichen Sonnenterrasse und einem echten Gefühl von Bergfreiheit.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Hüttenzustieg
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Hütten entlang dieser Tour

Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Berner Oberland Ost: Interlaken – Grindelwald - Meinigen“ von Daniel Anker, erschienen im Bergverlag Rother.
Das Hotel Wetterhorn und die Glecksteinhütte bieten sich als Einkehrmöglichkeiten an.
Wegbeschreibung


Schwindelerregende Fahrt mitten ins Schweizer Hochgebirge: „Die Konzession für einen Bergaufzug vom Hotel Wetterhorn bei Grindelwald nach der Glecksteinhütte am Wetterhorn (pass.) ist nunmehr erteilt“, meldete das Lokalblatt „Echo von Grindelwald“ am 17. Februar 1904: „Es würde das die Hälfte sein von dem gesamten Wetterhornaufzug, der nichts geringeres erstrebt als die Spitze der Haslijungfrau.“
Am 27. Juli 1908 war es soweit: Die erste Sektion der geplanten Seilbahn aufs Wetterhorn (3.692 m), wie die Haslijungfrau im Kanton Bern offiziell heißt, wurde in Betrieb genommen – die erste Personenluftseilbahn der Welt.
Die zweite Sektion zum 1904 erstellten Hotel Gleckstein wurde nie gebaut, der Wetterhorn-Aufzug 1915 stillgelegt. Beim Hotel Wetterhorn steht eine Kopie der Kabine: ein Denkmal der technischen Eroberung des Hochgebirges.
Aufstieg
Von der Haltestelle Gleckstein wenig ansteigend zu den senkrechten Abstürzen des Wetterhorn-Bollwerks. Der gesicherte Ischpfad zieht sich hinaus nach Engi (1.735 m).
Oberhalb der Reste der ehemaligen Bergstation (1.670 m) des Wetterhorn-Aufzuges – ein Abstecher dorthin lohnt sich – geht es ins Tal des Oberen Grindelwaldgletschers.
Zuerst bergab bis 1.680 m, dann ansteigend durch die jähe Flanke taleinwärts; der Wyssbach-Wasserfall sorgt für eine Dusche, die Querung von Zybachs Platten für Schwindelgefühle.
Weiter oben überwindet der ausgesetzte Weg ein letztes Hindernis, bevor über Schafweiden die Glecksteinhütte, das mehrmals erweiterte Hotel Gleckstein von einst, erreicht wird.
Abstieg
Abstieg wie Aufstieg, aber nach dem Verlassen der Nordwestflanke des Wetterhorns links hinab zum Hotel Wetterhorn.
Varianten
Aufstieg vom Hotel Wetterhorn 1 Std. mehr. Die Strecke Grindelwald – Hotel Wetterhorn zu Fuß (je 1 Std. pro Weg).
Anforderungen
Guter, ausgesetzter, teilweise drahtseilversicherter Bergweg; bei Nässe heikel. Nur für trittsichere, schwindelfreie Wanderer.
Anfahrt und Parken


Mit dem Auto gelangt man über Interlaken nach Grindelwald im Berner Oberland. Die Route führt durch das Lütschental und endet im Ortskern von Grindelwald.
Parkplatz
Gebührenpflichtige Parkplätze beim Hotel Wetterhorn.
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Bern über Spiez oder von Luzern über den Brünigpass gelangt man mit der Bahn nach Interlaken. Von dort fährt die Berner Oberland-Bahn (BOB) weiter nach Grindelwald.
Weiterfahrt in Grindelwald:
Mit dem Ortsbus: Ab Grindelwald Bahnhof fährt der Ortsbus zum Hotel Wetterhorn (Haltestelle „Oberer Gletscher“).
Mit dem Postauto: Alternativ kann man mit dem Postauto der Linie 128 in Richtung Große Scheidegg fahren und an der Haltestelle „Abzweigung Gleckstein“ aussteigen.

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