Im Tal der stürzenden Wasser: Ein vollkommenes Wandererlebnis verspricht die Begehung der Hinteren Ötschergräben in den Nördlichen Kalkalpen.
Der durch enge Felsdurchlässe gischtende, glasklare Bach in Niederösterreich mit urig-knorrigen Baumriesen an den Ufern, die steil aufragenden Schluchtwände und mächtigen Wasserfälle, sie übertreffen die vorderen Abschnitte der Erlauf-Canyons noch an landschaftlicher Schönheit.
Auch trittsichere Geher werden gefordert, denn der oft ungesicherte Steig führt oft in schwindelerregender Höhe über dem Ötscherbach entlang.
Der eindrucksvolle Mirafall in den Hinteren Ötschergräben.
Foto: Franz Hauleitner
Der schmale Wanderweg durch die Schluchten des Ötscherbachs erfordert trittfeste Geher.
Foto: Franz Hauleitner
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Diese Tour stammt aus dem Buch „Ötscher - Mariazell" von Franz Hauleitner, erschienen im Bergverlag Rother.
Das Buffet Zinkenpub an der Haltestelle Erlaufklause hat von 1. Mai bis 31. Okt. täglich geöffnet. Auch die Jausenstation Ötscherhias (1. Mai bis 26. Okt) und das Schutzhaus Vorderötscher (1. Mai und 26. Oktober) eignen sich zur Einkehr.
Anfahrt
Mitterbach, 789 m, Sommerfrische im Erlauftal am Fuß der Gemeindealpe.
über die B20 von St. Pölten und Annaberg oder über die B20 von Bruck an der Mur und Niederalpl erreichbar. Ebenfalls von Lunz am See über den Zellerain.
Parkplatz
Parkplatz Erlaufklause (800 m), 500 m westlich der Haltestelle Erlaufklause der Mariazellerbahn, 6,5 km von Mitterbach.
Die kleine Jausenstation Ötscherhias befindet sich mitten in den imposanten Ötschergräben im Naturpark Ötscher-Tormäuer. Die einzigartige, wildromantische Naturlandschaft des "Grand Canyon Österreichs" zieht viele Besucher an, die gerne beim urigen Ötscherhias einkehren.
Das Schutzhaus am Vorderötscher, wie es richtigerweise genannt wird, befindet sich am Ende der imposanten Ötschergräben am Fuße des Ötschers in Niederösterreich in den Ybbstaler Alpen. Das Haus gehört dem Naturpark Ötscher und wird auch von eben diesem betrieben.
2014 wurde das alte Haus behutsam und liebevoll renoviert. Moderne Akzente verbinden sich heute ganz natürlich mit der alten Bausubstanz und haben den Charme der Hütte noch gehoben.
Bergsteiger und Wanderer werden mit regionalen Gerichten bestens versorgt und für Übernachtungsgäste stehen einige Zimmer und Matrazenlager zur Verfügung.