Vom Etrachsee zum Bauleiteck
Sport
Wandern
Dauer
5:45 h
Länge
13,1 km
Höchster Punkt
2.408 m
Aufstieg
1.047 hm
Abstieg
1.047 hm

Beschreibung
Im Wortsinn erbauend: Während der Wanderung Richtung Grafenalm in der Steiermark streifen die Augen über den Waldgürtel hinweg zu einem bugähnlichen Bergrücken. Nein, nein, das ist erst der Dürrnberg! Der halbrechts, deutlich dahinter stehende Berg ist das Ziel.
Höchst erbauend, fast bequem, leitet der Weg dorthin: aus dem breiten, tiefgrünen Zirbenwald in ein nicht minder breites, landschaftstypisch karges Ödland in den Zentralalpen.
Aus dem Wildenkar wächst sonnseitig eine Riesenflanke empor. Wir haben diese Flanke als Skibergsteiger in bester Erinnerung, als damals der Schnee knapp fingerdick aufgefirnt hatte und wir, befreit und jauchzend, talwärts kurvten.
Mit diesem Erfahrungsschatz verbürgen wir: Das Bauleiteck in den Niederen Tauern ist im Sommer und Herbst, erst recht aber im Frühjahr, einen Besuch wert.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Niedere Tauern Ost mit Murauer Bergen und Turracher Höhe" von Günter und Luise Auferbauer, erschienen im Bergverlag Rother.
Die Rudolf-Schober-Hütte, die im Sommer bewirtet ist eignet sich auch zur Übernachtung. Hier ist die Umgebung ausgesprochen kinderfreundlich und die Hütte zudem ein idealer Stützpunkt für Touren auf Süßleiteck, Dachleiteck und Rupprechtseck.
Wegbeschreibung


Aufstieg
Der Etrachsee hält, was sein legendärer Name verspricht: Romantik pur.
Gelassenen Schrittes schlendern wir am ostseitigen, wiesengrünen Ufer talein. Wenige Augenblicke verharren wir auf einer der Rastbänke, schauen in den Morgen. Welch ein Licht.
Ab der ersten Gabelung (Markierung „Etrachsee, 1.418 m“), verbindet ein Fahrweg Richtung Grafenhütte. Das sie umgebende Almgelände gibt den Blick frei in Richtung Schimpelspitz.
Nun jedoch peilen wir das Zwischenziel an, die nahe Rudolf-Schober-Hütte: Pausen sind bekömmlich und wirken zudem motivierend.
Alsbald leiten unsere Schritte durch die Zirbenwaldstufe und – so schön sie auch ist – endlich aus ihr heraus.
An der Abzweigung Wildenkarsee nehmen wir rechter Hand unser Hauptziel wahr. Über 500 starke Höhenmeter zieht uns das Gipfelkreuz mächtig an. Wir stehen auf dem Bauleiteck und nehmen den zum Greifen nahen Predigtstuhl wahr.
Noch näher liegt unser nächstfolgendes Tagesziel, die Schimpelscharte. Wir sind in unserem Element: Berge, so weit das Auge reicht.
Abstieg wie Anstieg.
Anforderungen
Markiert; am Bauleiteck Schrofengelände.
Anfahrt und Parken


Krakaudorf, 1.173 m; Krakauebene, 1.305 m
Parkplatz
Gasthaus Etrachsee
Öffentliche Verkehrsmittel
Tälerbus (Linie 8930), Endhaltestelle.
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