Großer Geiger

Der Aufstieg verläuft ab Ströden (1.405 m) an der Stoanalm vorbei durch das Maurertal zur Essener-Rostocker Hütte (2.208 m). Wer die Gipfeltour an einem Tag gehen möchte, folgt ab der Hütte der normalerweise gut erkennbaren Aufstiegsroute entlang der Seitenmoräne zunächst recht flach in den Stredacher Winkl. Am Talschluss geht es dann etwas steiler Richtung Maurerkees. Eine markante Felspyramide am Gletscherrand markiert die Anseilstelle. Bei guter Schneeauflage kann der Gletscher entlang der Normalroute meist ohne Seil begangen werden (links halten). Im Frühjahr empfehlen sich Harscheisen auf dem recht steilen Gletscherübergang. Die Route folgt dem spaltenreichen Gletscher zum Skidepot am Gipfelaufbau (ca. 3.200 m). Die Skiabfahrt vom Gipfel ist bei passenden Schneeverhältnissen möglich, es gibt mehrere Varianten in Sichtweite der Aufstiegsroute.

Entspannter ist die Tour jedoch in zwei Etappen, mit einer Übernachtung auf der Essener-Rostocker Hütte. Der Aufstieg auf den Großen Geiger ist in 4 Stunden gut machbar und es bleibt noch Zeit für eine ausgiebige Gipfelrast und die lange Genussabfahrt zurück zur Hütte. Im Frühjahr empfiehlt sich der Start vom Gipfel kurz nach Mittag für guten Firn.

Die Abfahrt verläuft entlang der Aufstiegsroute zum Stredacher Winkel und von dort zurück zur Essener-Rostocker Hütte.

Über die Felbertauern Straße (B108) bis Matrei in Osttirol, hier westwärts ins Virgental abbiegen und über Prägraten bis ans Talende nach Ströden fahren. Dort stehen Parkplätze zur Verfügung.