Die Wiener-Neustädter Hütte liegt im Wetterstein Gebirge in Tirol auf einer Höhe von 2.212 m, am Rande des Schneekars unterhalb der Westwand der Zugspitze. Die Hütte ist im Besitz der ÖTK-Zentrale Wien. Das im Jahre 1884 eröffnete Schutzhaus kann über Obermoos (Binderweg) in 3 h oder von Ehrwald (Georg-Jäger-Steig) in ca. 4 h erreicht werden. Schwindelfreie Bergsteiger gelangen von der Riffelriß (Station der Bayrischen Zugspitzbahn) über einen teilweise gesicherten Steig in 2 h zur Hütte. Sie ist das erste erbaute Schutzhaus auf der Zugspitze. Bereits 1879 war der Klettersteig durch das Schneekar gesichert und der Bau der Hütte beschlossen. Seit 1886 im Sommer wird sie bewirtschaftet. Im Gastraum der Hütte befindet sich heute ein kleines Museum, welches von der Geschichte des Baus zeugt.
Gut zu wissen
Die Wiener-Neustädter Hütte ist von Juni bis Anfang Oktober (je nach Witterung) geöffnet und kann in 25 Betten (Doppel-und Dreibettzimmer im Haupthaus, Vierbettzimmer im Schlafgebäude) und im Lager (10 Plätze) 35 Personen beherbergen. Die Hütte verfügt über einen Waschraum und Trockentoiletten.
In der urigen Stube oder vor der Hütte, in der Sonne sitzend, wird man vom Hüttenteam bestens mit Speisen und Getränken versorgt. Die Schutzhütte wird durch die Tiroler Zugspitzbahn versorgt, deren Trasse genau über der Hütte verläuft. Zu Versorgungszwecken wird die Gondel genau über der Hütte angehalten und die dringend benötigten Güter werden per Seilwinde 40 m abgeseilt.
Hunde sind auf der Hütte willkommen, doch vor der Anreise unbedingt den Hüttenwirt kontaktieren und die Einzelheiten abklären. Da es auf der Hütte kein Internet gibt, kann die Bearbeitung der Anfragen 2 bis 3 Tage in Anspruch nehmen.
Touren in der Umgebung
Zugspitze (2.962 m) teilweise gesichert, Zugspitz (2.820 m), Sonnspitzl (2.600 m), Schneefernerkopf (2.874 m) teilweise gesichert
Übergänge zum Münchner Haus (2:30 h, teilweise gesichert), Knorrhütte (3:30 h, teilweise gesichert)