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Weltbienentag: Ein großer Tag für ein kleines Tier

• 20. Mai 2021
1 Min. Lesezeit
von Robert Maruna

Heute, am 20. Mai, feiern wir zum vierten Mal, seit seiner Einführung durch die Vereinigten Nationen, den „World Bee Day“. Ein Ehrentag, der gleichzeitig ein Zeichen setzt: Dass der Rückgang der weltweiten Bienenpopulation ein reales Problem ist und der Schutz der Honigbiene auf globaler Ebene essentiell für die Zukunft dieses Planeten ist.

Weltbienentag: Am 20.Mai setzen wir ein globales Zeichen zum Schutz der Biene
Foto: unsplash.com
Weltbienentag: Am 20.Mai setzen wir ein globales Zeichen zum Schutz der Biene
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„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr."

Leider müssen wir euch enttäuschen: Laut dem Albert-Einstein-Archiv in Jerusalem dürfte der geniale Physiker obiges Zitat wohl niemals ausgesprochen haben – was der globalen Bedeutung der kleinen Insekten allerdings nichts abtut. Doch warum eigentlich der 20. Mai?

Am 20. Mai 1734 erblickte in der kleinen Gemeinde Geznica im heutigen Slowenien, ein gewisser Anton Janscha das Licht der Welt. Der junge Mann war später der Hofimkermeister von Kaiserin Maria Theresia und gilt als einer der Urväter der modernen Imkerei. So war er Rektor der weltweit ersten modernen Schule zur Förderung der Bienenzucht, Erfinder der Zagenbetriebsweise (wodurch Waben im Bienenstock problemlos bewegt werden konnten) und seit zwei Jahren steht sein Geburtstag für den weltweiten Bienentag. 

Die Biene gilt als einer der wichtigsten Bestäuber im Tierreich der Insekten
Foto: unsplash.com
Die Biene gilt als einer der wichtigsten Bestäuber im Tierreich der Insekten

Dies geht auf die Initiative des slowenischen Imkerverbandes zurück, wobei der slowenische Minister für Landwirtschaft, Dejan Židan, betont, dass „diese Herausforderungen die ganze Welt betreffen“. Denn die Bedeutung der Biene als Bestäuber für Biodiversität und als industrielles Nutztier für die Ernährungssicherheit der Menschheit ist unbestritten. Über die tatsächlichen Ursachen des globalen Rückgangs von Bienenpopulationen ist sich die Wissenschaft allerdings nicht einig: Einerseits wird der – vor allem in der konventionellen Landwirtschaft – starke Einsatz von Pestiziden erwähnt, andererseits seien das schwindende Pollen- und somit Nahrungsangebot für die Wild- und Honigbiene sowie die aus dem asiatischen Raum eingeschleppte Varroamilbe, die als bedeutsamster Bienenschädling gilt, Grund für das Bienensterben.

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Fakt ist trotzdem: Das Leben der Honigbiene ist essentiell für das Ökosystem Erde. Ob der Mensch ohne sie überleben könnte oder nicht, das ist dann wieder eine andere Geschichte...

Warum stirbt die Biene aus?
Foto: unsplash.com
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