Von Pertisau am Achensee auf die Seebergspitze
Tirols größter See lockt mit seinem vielfältigen Angebot aus Bergsteigen, Wind- oder Kitesurfen, Tauchen und Mountainbiken. Heute stellen wir euch eine der schönsten Wanderungen rund um den Achensee vor: Hinauf auf die Seebergspitze (2.085 m) und hinab ins kühle Nass!

Der See
Der Achensee, oft auch als das „Tiroler Meer“ bezeichnet, stellt mit einer Gesamtfläche von 6,8 km² den größten See im Bundesland Tirol dar. Gemeinsam mit dem Achental bildet er die Grenze zwischen Karwendelgebirge im Westen und Brandenberger Alpen im Osten, während er mit seiner glasklaren Wasserqualität (beinahe Trinkwasser!) und einer maximalen Tiefe von 133 m überzeugt.
Rund um den Achensee gibt es viel zu tun – beinahe zu viel – denn neben Bergsteigen, Wandern und Klettern kann man hier Surfen, Tauchen, Mountainbiken, Berglaufen oder einfach am Ufer des Sees entspannt die Beine hochlegen und die Wolken zählen. Egal wofür ihr euch entscheidet, der Achensee wird euch sicher nicht enttäuschen.

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Die Tour
Wer auf die Seebergspitze will, muss knapp 1.200 Hm hinter bzw. unter sich bringen. Somit ist diese schöne Wasserwanderung eine kleine konditionelle Herausforderung, die aber mit ihrem weitläufigen Rundumblick vom Gipfel über das Inntal entlohnt.
Los geht es im beschaulichen Ort Pertisau, wo wir der Beschilderung „Seebergspitze-Hochried, Ebnerblick“ folgen. In weiterer Folge geht es steil durch den Hochwald hinauf zum Ebenerblick (1.050 m) – hier bekommen wir erstmals den See unter uns zu Gesicht und können eine kurze Rast einlegen. Danach geht es weiter über einen wundervollen Panoramawanderweg, der zu Beginn durch eine Latschenzone führt und schließlich in einer Gratwanderung zum Gipfel mündet.

Oben wartet eine wunderbare Aussicht auf das umliegende Karwendelgebirge auf uns. Wer noch über ausreichend Energie verfügt, kann weiter zur Seekarspitze (2.053 m), Seekaralm (1.507 m) oder nach Achenkirch wandern. Wer wieder hinunter und in den See springen will, folgt einfach dem Aufstiegsweg zurück.
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