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Berg-Know-How

Was steht am Gipfel?

• 30. Juni 2023
1 Min. Lesezeit

Der italienische Bergsteigerverband löste kürzlich eine hitzige Debatte aus, als er verkündete, keine neuen Gipfelkreuze mehr aufzustellen. Auch der Österreichische Alpenverein will auf den heimischen Bergen keine weiteren Gipfelkreuze mehr errichten. Wir zeigen euch, was anderswo auf der Welt die Bergspitzen schmückt.

ein Gipfelkreuz
Foto: Pexels, Eberhard Grossgasteiger
Auslöser für Diskussionen: das Gipfelkreuz
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1. Gipfelkreuz

Im Alpenraum gilt seit über 700 Jahren: (fast) jedem Gipfel sein Kreuz. Sie gehören so zur Berglandschaft, dass vielen nicht bewusst ist, dass es sich dabei um ein christliches Symbol handelt. Seine Blütezeit erlebte das Gipfelkreuz nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals wurde es einerseits in Gedenken an Kriegsgefallene und andererseits zum Dank für überlebende Heimkehrer errichtet.

Gipfelkreuz
Foto: Illustration: Judith Lamberger
Das Gipfelkreuz: Ein Symbol für alle?

2. Marienstatue

In Italien ist es durchaus üblich, dass der Gipfel eines Berges mit einer Marienstatue markiert wird – am Rocciamelone (3.538 m) im Piemont etwa. Dort steht auch die höchstgelegene Kapelle der Alpen.

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Madonna-Statue
Foto: Illustration: Judith Lamberger
Nicht weniger religiös als das Gipfelkreuz: Marienstatuen.

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3. Gebetsflaggen

In Ländern mit buddhis­tischem Glauben findet man an Gipfeln und Bergpässen oft bunte Fahnen. Es heißt, wenn sie durch Wind und Wet­ter vollkommen verwit­tert sind, gelangen die Gebete in den Himmel.

Gebetsflaggen
Foto: Illustration: Judith Lamberger
Ursprünglich stammen die bunten Gebetsflaggen aus dem tibetischen Buddhismus.

4. Steinmännchen

Die einzigen Markierun­gen, die wirklich auf der ganzen Welt zu finden sind, sind gestapelte Steine. Doch nicht nur auf Gipfeln wird ge­türmt – „Steinmandln“ dienen auch als Orien­tierung auf dem Weg.

Steinhaufen
Foto: Illustration: Judith Lamberger
Steinhaufen gelten als universelle Markierung eines Gipfels.

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