Was steht am Gipfel?
Der italienische Bergsteigerverband löste kürzlich eine hitzige Debatte aus, als er verkündete, keine neuen Gipfelkreuze mehr aufzustellen. Auch der Österreichische Alpenverein will auf den heimischen Bergen keine weiteren Gipfelkreuze mehr errichten. Wir zeigen euch, was anderswo auf der Welt die Bergspitzen schmückt.
1. Gipfelkreuz
Im Alpenraum gilt seit über 700 Jahren: (fast) jedem Gipfel sein Kreuz. Sie gehören so zur Berglandschaft, dass vielen nicht bewusst ist, dass es sich dabei um ein christliches Symbol handelt. Seine Blütezeit erlebte das Gipfelkreuz nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals wurde es einerseits in Gedenken an Kriegsgefallene und andererseits zum Dank für überlebende Heimkehrer errichtet.
2. Marienstatue
In Italien ist es durchaus üblich, dass der Gipfel eines Berges mit einer Marienstatue markiert wird – am Rocciamelone (3.538 m) im Piemont etwa. Dort steht auch die höchstgelegene Kapelle der Alpen.
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3. Gebetsflaggen
In Ländern mit buddhistischem Glauben findet man an Gipfeln und Bergpässen oft bunte Fahnen. Es heißt, wenn sie durch Wind und Wetter vollkommen verwittert sind, gelangen die Gebete in den Himmel.
4. Steinmännchen
Die einzigen Markierungen, die wirklich auf der ganzen Welt zu finden sind, sind gestapelte Steine. Doch nicht nur auf Gipfeln wird getürmt – „Steinmandln“ dienen auch als Orientierung auf dem Weg.