
6 Dinge, die du in der Region Alpbachtal erlebt haben solltest
Foto: Alpbachtal Tourismus, shoot&style
Die Region Alpbachtal zählt zu Tirols ursprünglichsten Tälern, hat kulturell und historisch viel zu bieten und ist gleichzeitig modern, aufgeschlossen und gastfreundlich. Außerdem wird sie von einer einzigartigen Bergnatur eingerahmt, in der es viel zu entdecken gibt. Wir verraten dir sechs Dinge, die du in der Region Alpbachtal auf keinen Fall verpassen solltest.
Die Ferienregion Alpbachtal erstreckt sich über jeweils einen Teil der Kitzbüheler Alpen, des Rofangebirges und der Brandenberger Alpen. Mit ihren 10 Orten zählt die Region zu Österreichs ursprünglichsten Alpentälern und der Hauptort Alpbach wurde dank seiner typischen Architektur und liebevollen Blumengestaltung sogar als „Tirols schönstes Dorf“ ausgezeichnet. Tradition und Brauchtum sind hier tief verwurzelt und doch ist das Alpbachtal auch für seine hochwertigen Veranstaltungen und Kongresse bekannt. Natürlich steht die Region mit ihren grünen Tälern, imposanten Gipfeln, idyllischen Bergseen und wildromantischen Klammen für besonders vielfältige Wanderangebote, kulinarische Genüsse und unvergessliche Naturerlebnisse.
1. Wandere zum Zireiner See
Der Zireiner See zählt zu den „Lieblingsplätzen“ in der Region Alpbachtal. Der Bergsee liegt auf rund 1.800 Metern in einer Mulde zwischen Latschberg und Marchspitze mitten im Rofan. Er ist ausschließlich zu Fuß zu erreichen. Für die Wanderung dorthin gibt es mehrere mögliche Ausgangspunkte, die Dauer beträgt zwischen drei und fünf Stunden. Die Belohnung dafür ist die absolute Bergidylle und Ruhe am Zireiner See, abseits jeglicher Zivilisation.

2. Besuche eine der Klammen
Gleich drei imposante Klammen sind in der Region Alpbachtal zu finden: die Tiefenbachklamm, die Kaiserklamm und die Kundler Klamm. In der Tiefenbach- und Kaiserklamm wurde bis in die 1960er Jahre die Holztrift betrieben. Eine gefährliche Arbeit für die Holzarbeiter, die viel Mut und Geschick verlangte. Heute kann man die Klammen zum Teil noch auf den damals waghalsig angelegten Steigen – freilich heute ausgebaut und gesichert – erkunden. Trittsicherheit ist allerdings immer noch gefragt, dafür erlebt man aber ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Wusstest du schon? Die Kaiserklamm trägt ihren Namen nicht ohne Grund – sie wurde schon von Kaiser Franz Joseph und seiner Sisi besucht. Das „Kaiserhaus“ am Ende der Klamm diente dem Kaiser unter anderem als Residenz in seinem Jagdgebiet.

3. Erlebe einen Sonnenauf- oder -untergang auf der Gratlspitze
Kein Gipfel eignet sich so perfekt für eine Sonnenaufgangs- oder Sonnenuntergangstour wie die exponierte Gratlspitze im Alpbachtal. Vom Gipfel genießt man eine unglaubliche Fernsicht in alle Himmelsrichtungen. Außerdem bietet sich die Holzalm am Weg zum Gipfel für ein Frühstück oder einen Snack für zwischendurch an.

4. Genieße eine echte Brettljause
Mehrere Hütten und Almen in der Region haben sich zusammengeschlossen und bieten die „Alpbachtaler Hüttenjause“ an. Dabei kommen ausschließlich regionale Produkte, wie der Alpbachtaler Heumilchkäse, Speck vom Bauern oder Metzger aus der Region, Brot vom Bäcker oder aus Eigenproduktion, hausgemachte Aufstriche und Gemüse aus dem Garten auf den Teller – oder wie in diesem Fall – auf das Holzbrettl. Das „Verdauungsschnapserl“ ist natürlich ebenfalls obligatorisch.

5. Melde dich zur 24h Wanderung an
Einen ganzen Tag lang wandern – bei Tag und bei Nacht. Am 13. Juli 2024 ist es wieder soweit, der Startschuss für die Alpbachtal 24h Wanderung fällt um 9.00 Uhr in Kramsach. Unter der fachkundigen Führung von Wanderführerinnen, Wanderführern und der Bergrettung sowie mit umfassender Verpflegung ausgestattet, werden sich erneut 130 Wanderbegeisterte aufmachen, um innerhalb von 24 Stunden die schönsten Plätze der Region Alpbachtal zu erkunden. Diesmal führt die Route über den Ziereiner See, den Rosskogel und die Voldöpper Spitze. Für die Reservierung deines Startplatzes solltest du dich gleich hier anmelden.

6. Nutze die vielfältigen Wander-Packages
Im wohlverdienten Urlaub sollte man so richtig abschalten können. Am besten funktioniert das mit einer Mischung aus Entspannung und Aktivität – und einem Partner vor Ort, der die Organisation übernimmt. In der Region Alpbachtal hast du eine umfangreiche Auswahl an feinen Rund-um-Angeboten mit gemütlicher Unterkunft in Kombination mit interessanten Gästeangeboten und geführten Wanderungen. Selbst Wanderstöcke kannst du dir vor Ort ausleihen. Mit der Alpbachtal Card, die bei jedem Package inklusive ist, genießt du freie Fahrt mit allen Sommerbergbahnen und Regiobussen. Außerdem: Kostenlose Eintritte in Museen, Seen, Bäder und vieles mehr.

Gut zu wissen
Anreise und Mobilität vor Ort
Die Region Alpbachtal ist per Bahn, Bus und Auto sehr gut zu erreichen. Die naheliegensten Bahnhöfe sind Wörgl und Brixlegg. Selbst die Flughäfen Innsbruck und München sind nicht weit entfernt. Vor Ort bietet das gut ausgebaute Netz an Regiobussen eine nachhaltige und stressfreie Alternative zum Auto. Mit der Alpbachtal Card, die man beim Check-in in der Unterkunft ohne Zusatzkosten erhält, ist die Nutzung der Busse sogar kostenlos.
Nachhaltigkeit
Als Vorreiter für nachhaltigen Tourismus setzt die Region Alpbachtal immer wieder neue Maßnahmen und erhält wertvolle Umweltzertifizierungen für die örtlichen Betriebe. Bereits 19 Unterkünfte und 9 Restaurants wurden mit dem österreichischen Umweltzeichen-Zertifikat prämiert.
Weitere Informationen
Noch mehr Infos, Wandervorschläge und Tipps für deine Unterkunft oder Einkehrmöglichkeit findest du auf den Seiten von Alpbachtal Tourismus.
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