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Wassersport

5 Tipps fürs Kajaken mit Kindern

• 14. Juni 2017
1 Min. Lesezeit
von Walter Zörer

Wasser übt eine starke Faszination auf Kinder aus. Vor allem im Sommer sind Seen und Bäche gefragte Spiel- und Planschplätze. Voraussetzung für Spaß im Wasser sind profunde Schwimmkenntnisse – und die Berücksichtigung einiger Hinweise. Walter Zörer steuert 5 Experten-Tipps bei.

Kajaken mit Kindern
Foto: Walter Zörer
Kajaken mit Kindern: Eine lohnende Unternehmung für den Sommer!
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Ein Tag am Wasser im Kajak ist immer wieder ein unvergessliches Erlebnis und absolut „familientauglich“ – da können alle mit. Von der Spielwelle bis zum Grillwürstl am Ufer ist alles möglich.

Meine 5 Tipps:

1. Erste Bootserfahrungen sollten unbedingt am See im ruhigen Wasser gesammelt werden! Hier kann man mit verschiedenen Spielen und Wettkämpfen (Kajakpolo, gegenseitiges Umwerfen, über Boote laufen, …) ein Gefühl fürs Boot bekommen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gewinnen. Das Boot kann offen bleiben, eine Spritzdecke kommt erst mit der Zeit zum Einsatz.

2. Sobald es ins Fließwasser geht, sollte man nur mit erfahrenen Erwachsenen unterwegs sein! Idealerweise kann immer ein Erwachsener ein Kind betreuen. Das Gewässer sollte leicht und ohne große Gefahrenmomente (Siphone, Katarakte, ...) sein, sodass man ohne Bedenken in der Strömung schwimmen kann. Wildwasserschwimmen will gelernt sein und gehört zur Grundausbildung – ebenso wie einfache Rettungstechniken. Kinder lieben solche „Spiele“ und entwickeln sich rasch zu kompetenten „Wasserratten“.

Kajaken mit Kindern
Foto: Walter Zörer
Kajaken mit Kindern: Auf jedes Kind sollte ein betreuender Erwachsener kommen

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3. Passende Ausrüstung erhöht Sicherheit und Spaß. Es gibt heute tolle Kinderboote und -Paddel, bei denen Größen- und Kräfteverhältnisse zusammenpassen. Man wird staunen, wie rasch Kinder mit dem richtigen Material Fortschritte machen und sogar Techniken wie die Eskimorolle erlernen!

4. Nicht die Schwierigkeit zählt, sondern der Spaß! Der Bach/Fluss sollte lieber zu leicht als zu schwierig gewählt werden – zu rasch kann man sonst in eine heikle Situation geraten. Am Wasser kann man immerhin nicht einfach „Stopp“ sagen und aussteigen. Es gilt vorauszudenken und mögliche Gefahrenmomente frühzeitig zu erkennen, um sie zu vermeiden. Besser ist es, seine Fähigkeiten beim Spielen in einer harmlosen Walze zu zeigen und zu trainieren, als bekannt gefährliche Flusspassagen zu befahren.

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5. Team ist Trumpf! Gemeinsam mit ein paar gleichaltrigen Kindern macht das Kajaken gleich noch mehr Spaß. Nebenbei erlernen junge Kanuten das Einschätzen ihrer Fähigkeiten und das Übernehmen von Verantwortung anderen gegenüber. Ähnlich wie beim Klettern sind das gemeinsame Bewältigen verschiedener Situationen und das gegenseitige Absichern ein zentrales Element – und nicht zuletzt eine wertvolle Schule fürs Leben.

Tipp

Weitere Informationen rund um das Thema „Kajaken mit Kindern“ findet ihr unter:

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