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11 Dinge, die du in Sachsen gesehen haben musst

Anzeige • 16. September 2022

Sachsen in Deutschland ist reich an Naturwundern, historischen Schätzen und kulturellen Höhepunkten: Der Nationalpark Sächsische Schweiz bezaubert mit seinen faszinierenden Felsformationen, rund um Leipzig entsteht gerade eine neue Seenlandschaft, an der Elbe gedeiht bester Wein und in Dresden weiß man gar nicht, mit welcher Sehenswürdigkeit man beginnen soll. Bei dieser Fülle an Möglichkeiten ist es schwer, alles zu sehen. Wir haben euch daher 11 Dinge zusammengestellt, die ihr in Sachsen auf jeden Fall besuchen solltet.

Am Malerweg im Nationalpark Sächsische Schweiz gibt es viel zu sehen.
Foto: TMGS, Dennis Stratmann
Am Malerweg im Nationalpark Sächsische Schweiz gibt es viel zu sehen.

1. Basteibrücke – Mystik im Nationalpark Sächsische Schweiz

Sagenumwoben und mystisch präsentieren sich die spektakulären Elbsandsteinfelsen in der Sächsischen Schweiz. Auf dem berühmten Wahrzeichen des Nationalparks, der Basteibrücke, kommt man dem Zauber dieser einzigartigen Landschaft ganz nahe und genießt fantastische Blicke in die tiefen Schluchten und urtümlichen Wälder.

Hier ein kleiner Vorgeschmack auf die Mystik der Sächsischen Schweiz:

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Tipp: Plane eine Wanderung auf dem Malerweg. Er führt in acht Etappen und 116 Kilometern durch den Nationalpark Sächsische Schweiz und selbstverständlich auch zur Basteibrücke.

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Auf der berühmten Basteibrücke genießt man tolle Blicke in die tiefen Schluchten.
Foto: TMGS, Dennis Stratmann
Auf der berühmten Basteibrücke genießt man tolle Blicke in die tiefen Schluchten.

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2. Rakotzbrücke – romantische Stunden bei Gablenz

Im Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau in der Gemeinde Gablenz findet man ein architektonisches Meisterwerk aus der Zeit der Romantik, die Rakotzbrücke. Die freispannende Bogenbrücke wurde zwischen 1866 und 1875 von Hermann Friedrich Roetschke im Stil der romantischen Gartenarchitektur erbaut. Sie überspannt den künstlich angelegten Rakotzsee. Aus der richtigen Perspektive betrachtet, sieht man im Bogen auch noch die dahinter liegende Basaltinsel, die „Orgel“. Dieses Bild spiegelt vollkommene Harmonie wider und war schon des Öfteren Schauplatz von Filmszenen, wie etwa 2017 für den Film „Der Zauberlehrling“ oder 2021 für „Matrix Resurrections“.

3. Muskauer Park – Landschaftskunst an der Neiße

Als „künstlerische Ideallandschaft“ bezeichnet die UNESCO-Welterbekonvention den Muskauer Park in ihrer Begründung zu seiner Aufnahme in die UNESCO-Liste im Jahr 2004. Was Hermann Fürst von Pückler-Muskau um die 1830er-Jahre geschaffen hat, ist bis heute herausragend. Der „Grüne Fürst“ gilt als Begründer der modernen Landschaftsgestaltung, in die er Inspirationen aus ganz Europa und Amerika mit einfließen ließ. Der heute grenzüberschreitende deutsch-polnische Park ist ein Sinnbild für Landschaftsgestaltung mit dem universellen Wert eines Kultur- und Naturdenkmals.

Tipp: Den Muskauer Park kann man besonders gut bei einer Radtour auf dem Oder-Neiße Radweg erleben.

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4. Zittauer Gebirge – Felsen, Ruinen, Abenteuer

Auf dem mächtigen Felsmassiv Oybin oberhalb des gleichnamigen Ortes im Zittauer Gebirge thronen die Ruinen einer alten Burg und eines Klosters. Zusammen stellen sie bis heute eine überwältigende Kulisse dar, die vielfach von Künstlern, Dichtern und Malern besungen, gezeichnet und beschrieben wurde.

Aber das Zittauer Gebirge – zum Teil als Naturpark ausgewiesen – steht auch für eine faszinierende Naturlandschaft mit beeindruckenden Felsformationen, die sowohl zu Fuß als auch mit dem Mountainbike erkundet werden wollen.

Tipp: Der Qualitätswanderweg Oberlausitzer Bergweg führt auf 112 Kilometern von Neukirch nach Zittau. Der schmucke Ort Oybin steht dabei natürlich auch auf der Etappenliste.

Das Zittauer Gebirge und die Burg Oybin

5. Leipziger Seenlandschaft – neues Land im Entstehen

Wo einst Braunkohle abgebaut wurde, erobert sich die Natur das Land heute wieder zurück. 19 Seen sind in der ehemaligen Abbauregion bereits entstanden, die zu einem willkommenen Erholungs- und Freizeitraum geworden ist. Hier kann man vieles ausprobieren, etwa Wildwasserrafting im Kanupark Markkleeberg oder eine Fahrt mit der Achterbahn im Freizeitpark Belantis.

Tipp: Auf der Neuseenland-Radroute erlebt man dieses „neue“ Land zwischen Cospudener und Zwenkauer See am besten und kann sich viel Zeit zum Genießen und Erleben nehmen.

Auf der Neuseenland-Radroute erlebt man eine einzigartige neue Seenlandschaft.

6. Sächsisches Elbland – sonnige Hänge, edle Weine

Bereits seit 850 Jahren wird an den sonnigen Hängen entlang der Elbe Wein angebaut. Mehr als 60 verschiedene Rebsorten gedeihen hier, unter ihnen der sehr rare Goldriesling. Die uralte Weinbautradition ist untrennbar mit der Geschichte der Region verbunden, was auch die zahlreichen Villen und Schlösser bezeugen. Dazu kommen die bekannten Städte an der Elbe, allen voran Dresden, aber auch das malerische Pirna, die Gartenstadt Radebeul oder die Porzellanstadt Meißen sind sehr sehenswert.

Tipp: Wer am Sächsischen Weinwanderweg von Pirna über Dresden nach Diesbar-Seußlitz unterwegs ist, wird an jedem Etappenort mit einem edlen Tropfen verwöhnt. Außerdem gibt es neben der gepflegten Kulturlandschaft viel zu besichtigen, wie etwa das Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth in Radebeul.

7. Göltzschtalbrücke – meisterhaftes Bauwerk im Vogtland

Sie muss man einfach gesehen haben – die Göltzschtalbrücke. Sie ist die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Mit seinen sagenhaften 98 Bögen überspannt das Viadukt das Tal der Göltzsch. Die Bahnstrecke Leipzig-Hof wird bis heute zweigleisig über die Bogenbrücke geführt und das, obwohl der Bau aus dem Jahr 1851 stammt und die Brücke als eines der ältesten Zeugnisse der Deutschen Eisenbahngeschichte gilt.

Wunderschöne Einblicke in das Vogtland erhältst du hier:

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Tipp: Die insgesamt zwölf Etappen des Vogtland Panorama Weges®beginnen und enden an der Göltzschtalbrücke, dem Wahrzeichen des Vogtlandes.

Die legendäre Göltzschtalbrücke im Vogtland
Foto: Sebastian Rose
Die legendäre Göltzschtalbrücke im Vogtland

8. UNESCO Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří

Begehrte Rohstoffe wie Silber, Zinn, Zink, Kobalt, Nickel, Kupfer und Blei spielen in der Montanregion Erzgebirge schon seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle. Seit dem ersten Fund von Silbererz im Jahre 1168 wurde bis 1990 beidseits der sächsisch-böhmischen Grenze ununterbrochen Bergbau betrieben. Eine große Zahl an gut erhaltenen historischen Denkmälern prägen die entstandene Bergbaulandschaft bis heute. Seit 2019 zählt das Gebiet daher zum UNESCO-Welterbe.

Tipp: Wer das Erzgebirge mit seinen dichten Wäldern und seiner langen Bergbautradition hautnah erleben möchte, der sollte sich aufmachen, um Deutschlands ältesten Fernwanderweg – den Kammweg Erzgebirge Vogtland – zu begehen. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

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9. Dresden – Landeshauptstadt mit Geschichte

Keine Fragen, ein Urlaub in Sachsen, ohne die Landeshauptstadt Dresden zu besuchen, ist praktisch nicht möglich. Die Stadt trägt unglaublich viel Geschichte in sich, bietet außerordentlich viele Sehenswürdigkeiten wie die Frauenkirche, das Renaissanceschloss, die Hofkirche, den Zwinger oder die Semperoper. Dazwischen gibt es versteckte Gassen, charmante Plätze und idyllische Orte an der Elbe zu entdecken.

Tipp: Vom Elberadweg aus hat man einen tollen Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Allein drei Elbschlösser werden passiert, ehe man die Altstadt-Silhouette in vollen Zügen genießen kann.

Der Elberadweg führt durch Dresden.

10. Völkerschlachtdenkmal – Einblick in die Geschichte

Will man Sachsen verstehen, sollte man dem Völkerschlachtdenkmal einen Besuch abstatten. Hier nämlich fand vom 16. bis 19. Oktober 1813 die entscheidende Schlacht der sogenannten Befreiungskriege statt. Die Truppen von Russland, Preußen, Österreich und Schweden setzten sich gegen Frankreich unter Napoleon Bonaparte durch und drängten ihn zum Rückzug aus Deutschland. Dadurch kam es in der Folge zum Zusammenbruch des Rheinbundes. Nicht weniger als 600.000 Soldaten kämpften damals in dieser Schlacht bei Leipzig, die damit als eine der größten Schlachten der Weltgeschichte gilt. Das 91 Meter hohe Völkerschlachtdenkmal erinnert noch heute eindrucksvoll daran.

11. Blockline – Familienerlebnisse auf zwei Rädern

Neben all der Geschichte, Kultur und Natur kommt in Sachsen aber auch der Spaß nicht zu kurz. Die Blockline ist ein Bikeabenteuer für die ganze Familie zwischen Seiffen, Mulda, Altenberg und Holzhau im Erzgebirge. Drei spannende Runden ab 50 Kilometer oder 15 Einzeletappen stehen zur Auswahl. Große Holzportale weisen den Weg zu den schönsten Panoramen und einzigartigen Gesteinsformationen und leiten über üppige Bergwiesen und entlang munter dahinplätschernder Bäche. Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer schwingt auf jedem Kilometer mit.

Der Rohstoff Holz, Natur und Familienerlebnisse sind auf der Blockline die wichtigsten Elemente.

Gut zu wissen

Viele weitere Anregungen für deinen Aktiv-Urlaub in Sachsen findest du auf www.aktiv.land oder du bestellst dir eine der informativen Broschüren mit zahlreichen Naturerlebnissen, Abenteuern und genussvollen Angeboten.

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