Halsalm - Rundtour vom Hintersee
Tourdaten
- Anspruch
- WT1 leicht
- Dauer
- 3:00 h
- Länge
- 5,9 km
- Aufstieg
- 439 hm
- Abstieg
- 440 hm
- Max. Höhe
- 1.226 m
Details
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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Die Reiteralm – oder Reiteralpe, wie sie offiziell heißt – ist kein „Wintergebirge": eine plateauartige Hochfläche im Berchtesgadener Land, die nach allen Seiten steil in die Täler abbricht und nur durch einige wenige Steiganlagen erschlossen ist. Sobald der erste Schnee liegt, trifft man nur noch rund um die Traunsteiner Hütte auf ein paar Skitourengeher und im Norden des Gebirges auf die Bundeswehr. Diese Wanderung in Bayern begnügt sich daher auch mit dem Almgelände an der Südseite der Reiteralm.
Vom Hintersee in der Ramsau führt eine schöne, meist einsame „Stapftour" hinauf zur Halsalm. Zu Füßen des felsigen Schottmalhorns überblickt man von der Halsalm den Talkessel der Ramsau. Zwei wunderbare Almhütten streiten sich hier um den schönsten Platz: Etwas mehr im Westen duckt sich die historische Halsalm in den Schnee, während hinter dem Schindeldach das Grundübelhorn aufragt. Ein paar Minuten talauswärts schaut man vom neueren Almgebäude über die Schneehänge hinaus ins freie Land. Wo man Pause macht, muss man selbst entscheiden.
Geht man auf dem gleichen Weg zurück, lohnt es sich, das Informationshaus am Nationalparkeingang und die Wildfütterung im Park zu besuchen. Hat man Glück, so kann man ein ganzes Rudel Rotwild beobachten.
Diese Tour stammt aus dem Buch „Winterwandern Berchtesgaden – Chiemgau – Salzburg" von Andrea und Andreas Strauß, erschienen im Bergverlag Rother.
Besonders der Abstecher zur Wildfütterung ist für Kinder interessant; dazu folgt man vom Parkplatz dem ausgeschilderten Fußweg für ca. eine halbe Stunde. Der frühe Nachmittag ist die beste Zeit zur Beobachtung des Rotwilds.
Den Abstieg nach Hintersee muss man meist selbst spuren. Die obersten Hänge beim Zustieg und um die Halsalm sind mitunter lawinengefährdet. Der Abstieg zum Hintersee erfordert sichere Verhältnisse.
Anfahrt
Von Berchtesgaden über Fahrstraße in die Ramsau.
Parkplatz
Parkplatz Hintersee (gebührenpflichtig), 796 m.
Öffentliche Verkehrsmittel
Busverbindung von Berchtesgaden. Tourismusregion Berchtesgaden-Königssee
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Die Neue Traunsteiner Hütte (1.560 m) liegt in wildromantischer Abgeschiedenheit am Hochplateau der Reiter Alpe (auch Reiter Alm) im Nordwesten der Berchtesgadener Alpen. Seit ihrer Erbauung in den Jahren 1936 bis 1938 ist sie über keinen Fahrweg erreichbar. Dafür aber wird die Hütte selbst seit vielen Jahren Schritt für Schritt modernisiert. Durch die schüsselförmige Hochfläche, auf der die Hütte – umgeben von über 2.000 m hohen Gipfeln – liegt, verläuft die geografische Grenze zwischen Bayern und Österreich. Zahlreiche kürzere wie auch anspruchsvolle Wanderungen stehen hier zur Auswahl – etwa auf den Weitschartenkopf (1.980 m) oder auf das Große Häuselhorn (2.284 m), von wo sich eine grandiose Rundsicht bietet.Auch Kletterer und Klettersteig-Geher kommen rund um die Neue Traunsteiner Hütte auf ihre Kosten. Sie ist Stützpunkt für Gipfelbesteigungen der Reiter Alpe. Großer Beliebtheit erfreut sich die Südwand des Wagendrischlhorns mit dem grünen Eissee in der Wandmitte. Die „End of Silence“ in der Nordwand des Feuerhorns zählt zu den schwersten Freikletterrouten der Alpen (zwischen 8. und 10. Grad UIAA). Der Winterraum ist nur mit einem Spezialschlüssel auf Anfrage zugänglich. Der Schutzraum (ohne Heizmöglichkeit) ist offen.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Blaueishütte (1.680 m) liegt in den Berchtesgadener Alpen am Fuße des Blaueisgletschers. Dieser ist der nördlichste Gletscher in den Alpen. Die Hütte unterhalb des Hochkalters wurde zwischen 2011 und 2012 komplett um- und ausgebaut und ist idealer Stützpunkt für Wanderer, Bergsteiger, Tourengeher und vor allem Kletterer.In unmittelbarer Nähe finden sich ein Klettergarten und einige herausfordernde Wände. Schwierigkeitsstufen reichen vom Zwei-Züge-Boulder bis zur 15-Seillängen-Route. Oft kommen Gruppen, die Kletterkurse oder alpine Felsausbildungskurse gebucht haben. Lohnende Ausflüge führen zur Steinberghöhle und über das Blaueis zur Blaueishöhle. Seit die Hütte 1928 gebaut wurde, wird sie von der Familie Wang aus Ramsau bewirtschaftet. Legendär sind die riesigen Kuchenportionen. Es gibt keinen Winterraum.brightcove.createExperiences();
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet