
Die Reiteralm – oder Reiteralpe, wie sie offiziell heißt – ist kein „Wintergebirge": eine plateauartige Hochfläche im Berchtesgadener Land, die nach allen Seiten steil in die Täler abbricht und nur durch einige wenige Steiganlagen erschlossen ist. Sobald der erste Schnee liegt, trifft man nur noch rund um die Traunsteiner Hütte auf ein paar Skitourengeher und im Norden des Gebirges auf die Bundeswehr. Diese Wanderung in Bayern begnügt sich daher auch mit dem Almgelände an der Südseite der Reiteralm.
Vom Hintersee in der Ramsau führt eine schöne, meist einsame „Stapftour" hinauf zur Halsalm. Zu Füßen des felsigen Schottmalhorns überblickt man von der Halsalm den Talkessel der Ramsau. Zwei wunderbare Almhütten streiten sich hier um den schönsten Platz: Etwas mehr im Westen duckt sich die historische Halsalm in den Schnee, während hinter dem Schindeldach das Grundübelhorn aufragt. Ein paar Minuten talauswärts schaut man vom neueren Almgebäude über die Schneehänge hinaus ins freie Land. Wo man Pause macht, muss man selbst entscheiden.
Geht man auf dem gleichen Weg zurück, lohnt es sich, das Informationshaus am Nationalparkeingang und die Wildfütterung im Park zu besuchen. Hat man Glück, so kann man ein ganzes Rudel Rotwild beobachten.
Rundtour


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Strecke: 5-10 km Aufstieg: 300-600 m Dauer: 2-4 h
Diese Tour stammt aus dem Buch „Winterwandern Berchtesgaden – Chiemgau – Salzburg" von Andrea und Andreas Strauß, erschienen im Bergverlag Rother.
Besonders der Abstecher zur Wildfütterung ist für Kinder interessant; dazu folgt man vom Parkplatz dem ausgeschilderten Fußweg für ca. eine halbe Stunde. Der frühe Nachmittag ist die beste Zeit zur Beobachtung des Rotwilds.
Den Abstieg nach Hintersee muss man meist selbst spuren. Die obersten Hänge beim Zustieg und um die Halsalm sind mitunter lawinengefährdet. Der Abstieg zum Hintersee erfordert sichere Verhältnisse.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Wir starten am Parkplatz Hintersee (796 m, Wildgatter) zu unserer kurzen Winterwanderung. Der geräumten Straße Richtung Hirschbichlpass folgen wir etwa 10 Minuten bis zur Abzweigung des Wanderwegs Richtung Halsalm / Böselsteig. (Im Winter ist zu beachten, dass die Fußgängerströme zur Wildfütterung, die weiter talein an dieser Straße liegt, links auf Fußwege geleitet werden. Folgt man dieser Wegführung, so verpasst man die beschriebene Abzweigung.)
Wir zweigen nach rechts ab und steigen steil durch den Wald hinauf zu einer Verflachung (ca. 1.080 m), an der sich der Fahrweg gabelt: Links führt der Böselsteig auf die Reiteralm, wir bleiben auf der Forststraße rechts (Wegweiser), die sich in mehreren Serpentinen den Hang hinaufschlängelt. So gelangen wir in den Talboden hinter dem Halskopf mit der malerischen Halsalm (1.220 m).
Auf der freien Wiesenfläche besichtigen wir zunächst die historische Alm rechts des Weges und wandern dann in wenigen Minuten zur etwas tiefer liegenden neuen Halsalm. Von hier ist der Blick auf Untersberg, Hohen Göll und Hochkalter sowie in die Ramsau besonders schön.
Abstieg
Der Abstieg erfolgt entweder über den Aufstiegsweg oder bei sicheren Verhältnissen auch direkt zum Hintersee: Wir queren hierzu kurz parallel zum Hang nach Nordost hinüber, bis nach gut 200 m ein Steig leicht bergab führt. Nach ca. 100 Höhenmetern Abstieg queren wir abermals ein Stück höhengleich nach links und gehen einen markanten Graben aus. Danach verzweigt sich der Weg (Wegweiser »Ramsau« links und »Hintersee« rechts). Wir nehmen den Weg rechts und treffen kurz vor Erreichen der Fahrstraße auf einen Wildzaun. Auf einer parallel dazu verlaufenden Forststraße gehen wir ca. 200 m steigend nach rechts und kommen so auf einen Steig (links abzweigend), der höhengleich Richtung Hintersee führt, während die Forststraße nun steil bergauf leitet. Dem Steig folgen wir bis zu einem Wiesenhang, den es hinunter zur Straße geht. Auf der Fahrstraße müssen wir nun einen knappen Kilometer zurück zum Parkplatz laufen.
Anfahrt und Parken
Von Berchtesgaden über Fahrstraße in die Ramsau.
Parkplatz Hintersee (gebührenpflichtig), 796 m.
Busverbindung von Berchtesgaden. Tourismusregion Berchtesgaden-Königssee
dem Bergwelten Club!

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