Schöner Aufstieg mit Blick auf die Langtauferer Gletscherberge: Die Wanderung zur Weißkugelhüttel in den Ötztaler Alpen ist der beste Weg, die Schönheit der Berge des Langtaufers im Südtiroler Vinschgau kennenzulernen.
Man wandert hoch über dem Talboden entlang des Berghanges talein, bis man den Normalweg und die letzten Höhenmeter zur Hütte begeht. Die Hütte selbst liegt inmitten einer Runde von besonders schönen Gletscherbergen: Weißseespitze, Langtauferer Spitze, die Bärenbartkögel und dahinter der Gipfel der Weißkugel mit stolzen 3.738 m.
Melag
Foto: Peter Haslwanter
Weißkugelhütte
Foto: Henriette Klier
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Diese Tour stammt aus dem Buch „Vinschgau. Reschenpass – Sulden – Martelltal – Schnalstal" von Henriette Klier, erschienen im Bergverlag Rother.
Von der Weißkugelhütte aus können eine Reihe eindrucksvoller Gipfeltouren unternommen werden. Allen voran lohnt sich die Tour auf die Weißkugel (3.738 m), eventuell mit vorheriger Übernachtung auf der Hütte.
Anfahrt
Anfahrt über Graun, 1.520 m, auf gut ausgebauter Straße ins Langtauferer Tal zum Ausgangspunkt Melag.
Parkplatz
Parkplatz in Melag
Öffentliche Verkehrsmittel
Bushaltestelle in Melag. Busverbindung von Nauders, Reschenpass, Kapron, Patzin, Grub, und auch nach Mals (werktags).
Die Weißkugelhütte (2.557 m) liegt im Langtauferer Tal im oberen Vinschgau in Südtirol, an den südlichen Abhängen der Ötztaler Alpen, deren Gletscher und im österreichisch-italienischen Grenzgebiet zu Nordtirol. Das Langtauferer Tal gilt als eines der ursprünglichsten Täler der Alpen und zeigt auch heute noch eine weitgehend unversehrte bergbäuerliche Kulturlandschaft.
Die Hütte ist Zielpunkt für Wanderungen vom Talschluß-Weiler Melag aus. Oder Zwischenstation auf dem Bergsteiger-Weg zu hochalpinen Zielen wie Weißkugel, Langtaufererspitze, Weißseespitze, Schmied oder Bärenbartkogel. Hochtouren-Einsteiger können sich auf dem Gletscherlehrpfad Langtaufers über das Wesen von Gletschern unterrichten lassen. Die Weißkugelhütte blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück.