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Beschreibung

Diese abwechslungsreiche Rundwanderung vereint urbanes Flair mit historischen Sehenswürdigkeiten und naturbelassenen Pfaden. Sie beginnt und endet am Bismarckplatz im Herzen von Heidelberg.

Diese mittelschwere Wanderung bietet eine gelungene Kombination aus Stadtbesichtigung, kulturellen Highlights und Naturerlebnis und ist ideal für Wanderer mit guter Grundkondition.

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Beste Jahreszeit

Ganzjährig

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    Bergwelten Tipp


    Früh aufbrechen lohnt sich – der Philosophenweg liegt dann noch still im Morgenlicht, und mit etwas Glück hat man die Aussichtsplätze ganz für sich allein, mit Blick auf ein noch schlafendes Heidelberg.
    Diese Tour stammt aus dem Guide Rhein-Neckar – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.komoot.rother_touren&hl=de und für iPhone: https://itunes.apple.com/de/app/id500650520?mt=8

    Kostenlose Rother Touren App laden – Alle Funktionen mit den Beispieltouren unbegrenzt testen – Guide komplett erwerben. Mehr Infos auch unter https://rother.de/app

    Wegbeschreibung

    Los geht’s im Zentrum von Heidelberg am Bismarckplatz. Über die Theodor-Heuss-Brücke spazieren wir auf die gegenüberliegende Neckarseite und verlängern in die Brückenstraße. Nach der zweiten Querstraße biegen wir rechts ab und folgen der Beschilderung zum Philosophenweg. Prächtige Villen, eingefriedet in Buntsandsteinmauern, säumen den steil ansteigenden Weg. Palmen vor manchen Häusern weisen auf das milde Klima des südexponierten Hanges hin. Wir erreichen die erste Aussichtsterrasse am Philosophenweg, lassen kurz danach den Abzweig zur Bismarcksäule links liegen und gehen geradeaus weiter. Am Merianausblick mit dem Kupferstich von Matthäus Merian, der Heidelberg im Jahr 1620 darstellt, erkennt man den kaum veränderten Grundriss der Altstadt. Das Schloss war zu dieser Zeit noch vollständig erhalten.

    Wer den folgenden Abstecher durch den Wald nicht machen möchte, kann nun auf dem steil abwärts führenden Schlangenweg zur Alten Brücke abkürzen. Unsere Route folgt weiter dem Philosophenweg und schwenkt an der Hölderlin-Anlage nach links ins Tal des Schweinsbaches. An der Odenwälder Hütte zieht der Weg im Wald sanft das Tal hoch. Er führt vorbei an den Erdwällen der Heidenknörzel-Schanzen, hinter denen sich badische Freischärler 1849 vor den preußischen Truppen verbarrikadierten. An der nächsten Gabelung folgen wir dem rechts abwärts führenden Weg in Richtung Hirschgasse, der uns durch ein hübsches Wohngebiet zum Fluss führt. An der Uferstraße gehen wir wenige Meter nach links und nehmen dann, sofern kein Hochwasser ist, den idyllischen Leinpfad direkt am Wasser in Gegenrichtung zurück zur Alten Brücke. Wir überqueren die unter Kurfürst Karl Theodor 1788 fertiggestellte Sandsteinbrücke, die nach einem Eisgang die letzte Holzbrücke ablöste. Acht vorwiegend hölzerne Brücken hatten den Neckarfluten in den Jahrhunderten davor nicht standgehalten. Die erste wurde 1284 erwähnt und hielt gerade vier Jahre. An manchen Häusern der Altstadt kann man an den eingeritzten Pegelständen die Höhe der gewaltigen Hochwasser ablesen.

    Durch das mittelalterliche Tor tauchen wir ein in die Altstadt, die nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688–1697) größtenteils in barockem Stil wiederaufgebaut wurde. Von der Steingasse kommend umrunden wir links die aus Neckartäler Sandstein erbaute Heiliggeistkirche. Die gotische Hallenkirche aus dem 15. Jh. sollte Residenzkirche des kurpfälzischen Hofes werden, wurde aber in den Kriegen schwer verwüstet und ihrer bedeutenden Biblioteca Palatina beraubt. Bis 1936 wurde sie, durch eine Scheidemauer in der Mitte getrennt, von Protestanten und Katholiken genutzt. Links haltend geht es am barocken Rathaus vorbei und sofort wieder rechts zum Kornmarkt. Hier bietet sich uns vor der Mariensäule einer der berühmtesten Blicke auf das Schloss. Die Heiligenfigur fachte den Jahrhunderte dauernden Konfessionsstreit in Heidelberg im 18. Jh. erneut an. Auf 313 Stufen geht es über den Kurzen Buckel hoch zum Schloss, das im 15. Jh. von den Pfälzer Kurfürsten errichtet und in späteren Jahrhunderten erweitert wurde. Oben angekommen wenden wir uns nach links und flanieren am abgesackten Pulverturm vorbei durch den Schlosspark.

    Ein Abstecher zur Scheffelterrasse nach links wird belohnt mit einem Blick über die Altstadt. Im pfälzischen Erbfolgekrieg wurde das prächtige Schloss 1689 und 1693 von den französischen Truppen zerstört. Am Ende des Parks, nach dem Neptunbrunnen, halten wir uns zweimal rechts und gehen links durch die Befestigungsmauer die Wendeltreppe nach oben. Nach 100 m in entgegengesetzter Richtung biegen wir scharf links ab und folgen dem N des Neckarsteigs. Ein kleiner Pfad führt durch den Wald im Zickzack an der Bergbahnstation vorbei zur Molkenkur. Sofern das Tor zum ehemaligen Traditionslokal geöffnet ist, biegen wir an der Bushaltestelle rechts ab und schlendern über die Terrasse. Ansonsten folgen wir den Markierungen und biegen nach 50 m rechts ab. Vorbei an wenigen Resten einer mittelalterlichen Burg führt uns nun der rote Balken auf dem Friesenweg bergab.

    An der ersten Kehre verlassen wir den Weg scharf links. Nach einigen Serpentinen geht es über Neue Schlossstraße und den Schlossberg zurück in die Stadt. Am Faulen Pelz, dem ehemaligen Stadtgefängnis, nehmen wir ein paar Stufen zur Kettengasse und gehen unmittelbar nach links in die Seminarstraße. Linker Hand passieren wir das historische Carolinum. Das sogenannte Collegium Academicum (CA) hat eine bewegte Geschichte als Kloster, Heilanstalt, SA-Kaserne und Mittelpunkt der Studentenbewegung hinter sich. Auf der gegenüberliegenden Seite hinter einem Tor auf dem Campus der Universität können wir einen Blick auf den Hexenturm werfen, der in früheren Jahrhunderten als Gefängnis diente. Im einst angebauten Augustinerkloster stellte 1518 Martin Luther Heidelberger Studenten seine Thesen vor. Kurz darauf passieren wir die reich mit Ornamenten verzierte Unibibliothek und wandern dann rechts über die Plöck mit ihren originellen Geschäften zur beliebten Hauptstraße von Heidelberg und auf dieser links zurück zum Bismarckplatz.

    Gut zu wissen
    Ein Überblick über die attraktivsten Motive Heidelbergs bietet sich von den Hügeln rechts und links des Neckars. Die Tour führt vom romantischen Philosophenweg über die Alte Brücke zum Schloss und schließlich zu historischen Bauwerken der Altstadt. Auf wenigen Kilometern erfährt man die Anmut der malerischen Stadt, die vor allem durch ihre Lage zwischen den bewaldeten Odenwald-Hügeln begründet ist. Getrennt durch das silberne Band des Neckars, verbunden durch die sandsteinerne alte Bogenbrücke.

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    Anfahrt und Parken

    Vom Hauptbahnhof Heidelberg erreichst du den Bismarckplatz in wenigen Minuten mit der Straßenbahnlinie 5 oder den Buslinien 32, 33 und 34. Die Haltestelle "Bismarckplatz" ist ein zentraler Knotenpunkt im Heidelberger Nahverkehr.

    Parkplatz

    Bismarckplatz in Heidelberg. Das Parkhaus Darmstädter Hof befindet sich in der Sofienstraße 7A, 69115 Heidelberg, direkt am Bismarckplatz. Es ist rund um die Uhr geöffnet und bietet 649 Stellplätze.

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Vom Hauptbahnhof Heidelberg erreichst du den Bismarckplatz in wenigen Minuten mit der Straßenbahnlinie 5 oder den Buslinien 32, 33 und 34. Die Haltestelle "Bismarckplatz" ist ein zentraler Knotenpunkt im Heidelberger Nahverkehr.

    Anfahrt planen

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