
Das Etschtal bei Meran liegt direkt zu unseren Füßen. Foto: Mark Zahel 
Rast auf den Gipfelblöcken, dahinter der Südhang der Texelgruppe. Foto: Mark Zahel 
Zu den populärsten Panoramawegen um Meran zählt der Hans-Frieden-Weg. Dort liegt auch die Jausenstation Steinegg mit Blick auf Ifinger und Hirzer. Foto: Mark Zahel 
Zu den populärsten Panoramawegen um Meran zählt der Hans-Frieden-Weg. Dort liegt auch die Jausenstation Steinegg mit Blick auf Ifinger und Hirzer. Foto: Mark Zahel Bildergalerie (4)

Mit annähernd 2000 Metern Höhendifferenz erhebt sich die Mutspitze unmittelbar über dem Meraner Talkessel. Diese vorgeschobene Lage im Bereich der Texelgruppe macht sie zu einem der besten und beliebtesten Aussichtspunkte im Burggrafenamt. Oft sieht man auch sportliche Einheimische, die mit Minimalausrüstung quasi „auf Zeit“ hinaufhecheln. Dabei hat der Berg eigentlich alle Muße der Welt verdient. Man darf sich dabei ruhig der Hochmuth-Seilbahn bedienen, denn diese verlegt die Startrampe schon auf halbe Höhe und kann nach einer geradezu idealen Rundtour, in welcher auch der fantastische Hans-Frieden-Felsenweg inbegriffen ist, für die Talfahrt nochmals genutzt werden. „Meran aus der Vogelperspektive“ darf als Motto dieser Tour gelten. Darüber hinaus erfassen wir aber auch Eindrücke vom Gebirgsinneren der Texelgruppe, von gegenüberliegenden Schaustücken wie dem Ifinger oder von der gezackten Horizontlinie der Dolomitengipfel, die weit hinter dem sanften Tschögglberg auftauchen.
Einkehrmöglichkeit Rundtour


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Strecke: 5-10 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: 4-6 h
Diese Tour stammt aus dem Wanderführer „Panoramawege und Aussichtsberge Südtirol" von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Nachdem uns die Gondel von Dorf Tirol Richtung Hochmuth, 1.361 m, hinaufgetragen hat, nehmen wir kurzzeitig den Meraner Höhenweg (Nr. 24) auf und erreichen über eine Art Treppenweg Steinegg. Bei der Jausenstation mit Nr. 22 rechts, um an den meist bewaldeten Hängen zunächst fast horizontal, dann allmählich aufwärts zu queren. Nach mehreren Geländeeinbuchtungen mündet kurz vor dem Berggasthof Mutkopf, 1.684 m, der Zugang vom Tiroler Kreuz ein. Damit befinden wir uns am Ostrücken unseres Berges. Der weithin gepflasterte und von Holzgeländern begleitete Weg vollzieht viele kleine Windungen.
Auf rund 1840 Metern trennt sich der Jägersteig von unserer Gipfelroute. Wir lassen allmählich die letzten Bäume unter uns und werden noch bis auf gut 2.000 Meter Höhe von den Geländern gelenkt. Danach weiterhin kehrenreich gegen den steileren Gipfelaufbau hinan. Der höchste Punkt der Mutspitze, 2.294 m, wird schließlich von einem großen, schrägen Block gebildet – rundherum gibt es genug Platz zum Rasten.
Wir setzen die Tour Richtung Westen fort, weichen von der Gratlinie aber bald in die Nordseite aus und verlieren etwas an Höhe. Die folgende Traverse führt an einem eindrucksvollen Plattenschuss vorbei. Im Bogen um P. 2312 herum, steuern wir die enge Taufenscharte, 2.230 m, an, von der jenseits eine steile Rinne ausgeht. Wegen des Zickzackkurses auf solider Trasse ist sie allerdings nicht schwierig zu begehen.
Weiter unten tauchen wir in den Bergwald ein, passieren den Abzweig zur Gampen-Kuhalm und stoßen nach vielen kleinen Kurven wieder auf den Meraner Höhenweg. Damit zur unweit gelegenen Leiteralm, 1.522 m, die ihren Platz auf einem herrlichen Geländebalkon hat und per Lift von Mitterplars bzw. Vellau erschlossen ist. Entsprechend buntes Treiben herrscht hier oft. Dieses Attribut trifft auch auf den spektakulären Hans-Frieden-Felsenweg zu, mit dem wir die Runde nun schließen wollen.
Nachdem ein gewaltiger Rinneneinschnitt ausgegangen ist, schneidet unsere bestens hergerichtete Trasse die stets sehr abschüssige Südflanke der Mutspitze auf breiter Front. Immer wieder sorgen Biegungen und kleine Ecken für neue spannende Perspektiven – ein Panoramaweg der Extraklasse! Mit geringen Höhendifferenzen kommen wir zurück zu den Gasthäusern Steinegg und Hochmuth und schweben am Ende wieder sanft talwärts.
Anforderungen
Maximal T3+. Allgemein gut trassierte Bergwege, am Ostrücken weithin von Geländern eingefasst, im obersten Teil sowie weiter Richtung Taufenscharte erhöhte Trittsicherheit nötig (felsdurchsetzt), am Hans-Frieden-Weg regelrecht komfortabel ausgebaut. Insgesamt durchschnittlicher Anspruch an Geschicklichkeit, Bergerfahrung und Kondition.
Einkehr/Übernachtung
Gasthof Hochmuth, 1.361 m, Tel. +39 333 2668484. Gasthaus Steinegg, Tel. +39 0473 229940. Berggasthof Mutkopf, 1.684 m, Tel. +39 0473 229950. Leiteralm, 1.522 m, Tel. +39 338 3172484.
Anfahrt und Parken
Von Maran Richtung Norden - Richtung Passaiertal - bis Dorf Tirol. Der Beschilderung zur Talstation der Seilbahn Hochmuth folgen.
Betriebszeiten Seilbahn: von 7.30 bis 18 Uhr (Hauptsaison bis 19 Uhr), Tel. +39 0473 923480
Talstation Seilbahn nach Hochmuth
Ab Meran Buslinie Richtung Tiroler Kreuz.
dem Bergwelten Club!

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