Das Prinz-Luitpold-Haus befindet sich auf 1.846 m in den Allgäuer Alpen in Deutschland. Es ist aber nicht nur von der Deutschen Seite - etwa vom Gibelhaus - aus zu erreichen, sondern auch von Hinterhornbach in Österreich. Der Anstieg führt über die Balkenscharte mit 2.172 m und man sollte ausreichend Zeit für diesen langen und zeitweise recht steilen Anstieg einplanen.
Foto: Sektion Allgäu-Immenstadt - Martin Erd
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Die Besteigung des Hochvogels kann aktuell nur von der Deutschen Seite aus erfolgen, da der weg von Süden auf den Gipfel wegen akuter Steinschlaggefahr bis auf Weiteres gesperrt ist.
Anfahrt
Von Innsbruck über den Fernpass nach Reutte im Außerfern und von dort auf der B198 nach Weißenbach am Lech, Stanzach und Vorderhornbach. Oder man fährt bei Bichlbach über Berwang und Rinnen auf der L 21 nach Vorderhornbach.
Eine weitere Möglichkeit stellt die Verbindung Imst über das Hantenjoch auf der L246 nach Elmen und Vorderhornbach dar. In Vorderhornbach biegt man ins Hornbachtal ab und fährt taleinwärts bis Hinterhornbach.
Parkplatz
Parkmöglichkeiten P1 nahe der Kirche und P2 (Peternalp) bei der Marzelinabrücke, 1.106 m, etwas weiter einwärts im Hornbachtal.
Das Prinz-Luitpold-Haus (1.846 m) steht in den Allgäuer Alpen und ist über das Tal des Bärgündlebaches oder über Hinterhornbach im Tiroler Lechtal erreichbar. Namensgeber des Hauses ist der Bayerische Prinzregent Luitpold, auf dessen Grund das Haus 1880 gebaut wurde. Damit ist es die älteste DAV-Schutzhütte in den Allgäuer Alpen.
Das Haus ist beliebter Stützpunkt für die Besteigung des Hochvogels. Es ist auch vorletzter Etappenort bei der mehrtägigen Durchquerung der Allgäuer Alpen. Neben Wanderern und Bergsteigern kommen gern Kletterer. In der kalten Jahreszeit nutzen Skitourengeher und Schneeschuhwanderer den Winterraum. Die Hütte wurde mehrmals renoviert, umgebaut und erweitert. 1994 wurde eine moderne biologische Abwasser-Reinigungsanlage eingebaut.