Von der Darmstädter Hütte folgt man den so genannten „Advokatenweg“ unterhalb der Kuchenspitze und der Küchlspitze ins „Hintere Kartell“. Dieser Abschnitt ist perfekt für das Eingehen am Morgen, sind doch noch kaum Höhenmeter zu bewältigen.

Erst nach rund 1,5 km wird der Weg steiler und schlängelt sich durch die Felsen aufwärts in Richtung Saumsitze und Seeköpfe. Angepeilt wird dabei die Scharte dazwischen, das Schneidjöchli auf 2.841 m.

Auf der anderen Seite geht es nun ebenso steil abwärts, wie es zuerst aufwärts gegangen ist. Bis auf rund 2.400 m steigt man ab, bevor der „Hoppe-Seyler-Weg“ zuerst in sanftem Auf und Ab weiter führt und bald darauf wieder ansteigt. Am Wegweiser hält man sich links und nun geht es noch einmal richtig zur Sache: hinauf zur Kieler Wetterhütte auf 2.800 m. Hier gilt es, einige drahtseilgesicherte Passagen zu überwinden.

Die Kieler Wetterhütte ist eine kleine, aus Stein gebaute Notunterkunft falls das Wetter auf dem Paznauner Höhenweg umschlagen sollte. Verpflegung gibt es hier jedoch keine.

Man folgt dem Weg weiter zur Oberen Fatlarscharte und steigt entlang der Flanken von Schnitzer und Fatlarzähne ab. Diese Passage sollte man rasch überwinden und auf Steinschlag achten!

Danach folgt noch ein gemütlicher Teil bis zur Niederelbehütte am kleinen Seßsee.

Weitere Etappe
Durch die Verwallgruppe, Etappe 4: Von der Niederelbehütte zur Edmund-Graf-Hütte