Glocknerrunde, Etappe 1: Vom Mooserboden zur Rudolfshütte
Tourdaten
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 6:00 h
- Länge
- 12,2 km
- Aufstieg
- 984 hm
- Abstieg
- 724 hm
- Max. Höhe
- 2.639 m
Details

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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Die erste Etappe der Glocknerrunde in den Hohen Tauern führt vom Stausee Mooserboden bei Kaprun in Salzburg über das Kapruner Törl auf 2.639 m und hinunter in den Ödenwinkelkessel, bevor man zur modernen Rudolfshütte am Weißsee-Stausee aufsteigt.
Wegbeschreibung
Am Stausee Mooserboden angekommen, wandert man zuerst über die Dammkrone des Sees zum östlichen Ufer des Stausees. Dort hält man sich an den Weg Nr. 716, der entlang des Ufers weiter führt. Bald schon schlängelt sich der Steig über viele Kehren entlang einer Gletschermoräne aufwärts zum Kapruner Törl auf 2.639 m und damit zum höchsten Punkt der Tour.
Vom Törl sieht man bereits hinunter ins Übelkar, in das ein gut ausgebauter Steig führt. Über eine Holzbrücke und noch einmal etwas steiler abwärts, erreicht man den Abfluss des Ödenwinkelkeeses, der in den Tauernmoos-See mündet.
Weiter gerade aus auf dem Weg geht es noch einmal aufwärts bis zur Rudolfshütte auf 2.311 m. Das gut ausgebaute Berghotel lässt keine Wünsche offen.
Weitere Etappe
Glocknerrunde, Etappe 2: Von der Rudolfshütte zur Sudetendeutschen Hütte

Wer möchte, könnte vom Gletscherbach im Ödenwinkelkessel auch über die „Steinerne Stiege“ zur Rudolfshütte aufsteigen. Dieser Weg ist allerdings etwas anspruchsvoller, mit Drahtseilen gesichert und beinhaltet eine Eisenleiter.
Anfahrt
Von Salzburg über Bischofshofen nach Kaprun. Oder von Saalfelden nach Zell am See und weiter nach Kaprun. Danach steigt man in den Bus Nr. 660 - weiter wie oben beschrieben bis zum Mooserboden Stausee.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Zell am See, weiter mit dem Bus nach Kaprun. Von Kaprun mit dem Postbus Nr. 660 über das Kasselfall-Alpenhaus weiter durch den Lächenwand-Tunnel zur Talstation des Lärchenwald-Schrägaufzugs. Mit diesem in 5 min bergwärts und wieder weiter mit dem Bus hinauf zum Stausee Mooserboden.
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Die Schwarzenberghütte (2.267 m) in den Salzburger Hohen Tauern ist oberhalb von Ferleiten im Fuscher Tal die „Pforte“ in eine atemberaubende hochalpine Gipfel- und Gletscherwelt. Sie lebt in Gesellschaft der beiden Wiesbachhorn- und Bratschenkopf-Gipfel, von Klockerin, Hohe Dock und Großem Bärenkopf. Gipfel, die alle dem 3000-Club in der Glocknergruppe angehören. Umgeben sind die genannten Gipfel von Kaindlkess, Bratschenkopfkees, Hochgruberkess, Bärenkopfkees und Fuscher-Kar-Kees. Gletschern, die sich nicht mehr in Greif- aber doch in guter Sichtdistanz von der Hütte im Sonnenlicht räkeln.An der Hütte bricht man also zu hochalpinen Unternehmungen auf, die entsprechende alpine Fertigkeiten im Umgang mit Fels, Eis und Schnee voraussetzen. Wie der Aufstieg zur Schwarzenberghütte von Ferleiten lange ist, geht es auch auf langen und Ausdauer erfordernden Weg zu den umliegenden Gipfelzielen der Glocknergruppe. Das Wiesbachhorn ist mit 3.564 m der dritthöchste Gipfel dieser Hohe-Tauern-Gebirgsgruppe. Und beschenkt Besteiger mit einem grandiosen Rundumblick. Dessen Erstbesteiger, Friedrich zu Schwarzenberg, wurde zum Namensgeber der Hütte.
- Geöffnet
- Jul - Aug
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Das Heinrich-Schwaiger-Haus (2.802 m) liegt oberhalb des Stausees Mooserboden, sehr exponiert auf der Salzburger Seite des Nationalparks Hohe Tauern, hoch über Kaprun. Das Heinrich-Schwaiger-Haus wird sowohl von Tagesausflüglern wie auch von Hochgebirgswanderern, die längere Touren, wie beispielsweise auf das Große Wiesbachhorn (3.564 m), geschätzt. Der Aus- und auch der Tiefblick von der Hütte sind alle Aufstiegsmühen wert.Alpine Erfahrung und perfekte Ausrüstung sind Voraussetzung für den Aufstieg zur Hütte. Von einem Besuch mit Kindern ist abzuraten. Zu steil ist der Aufstieg, zu risikoreich das unmittelbare Hütten-Umfeld. Kein Gebiet für Skitourengeher.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet