Erster, leicht kraxliger, Felskontakt über dem Lago dei Cavagnöö Foto: Felix Deprez auf Cresta dell'Arzo - mit wunderschönem Wollgrasinselchen im kleinen Tümpel Foto: Felix Deprez Ausblick vom Passo Grandinagia zur Nufenen-Passstrasse; im Hintergrund rechts das Finsteraarhorn Foto: Felix Deprez Weit über Robièi - bereits in der Sonne Foto: Felix Deprez Bildergalerie (4)

Lange und anspruchsvolle Alpinwanderung über den Passo Grandinagia (2.698 m) mit herrlicher Aussicht auf den Basòdino (3.272 m), den höchsten Berg der Tessiner Alpen an der Grenze zwischen dem Tessin und Piemont, sowie zum Nufenenpass und zum Alpenhauptkamm mit Aletsch-, Gross Wannen- und Finsteraarhorn.
Einkehrmöglichkeit
Strecke: 10-15 km Aufstieg: 900-1.200 m Dauer: 6-8 h
Die Albergo Robièi ist idealer Ausgangspunkt für weitere Touren in der Umgebung, wie z.B. die Besteigung des Basòdino.
Wegbeschreibung
Mit der Funivia San Carlo - Robiei gelangt man zum Ausgangspunkt der Wanderung am Lago di Robiei. Von hier geht es Richtung Arzo zum gleichnamigen Grat, wobei man auf dem steilen, meist im Gras verlaufenden Wanderweg schnell an Höhe gewinnt. In der Ferne kann man bereits die Aussicht auf den Ghiacciaio di Basòdino sowie den Basòdino geniessen.
Der Weg wird mit zunehmender Höhe undeutlicher. Im abflachenden, nicht jedoch einfacheren Gelände, verliert man leicht die Spur, erreicht jedoch schliesslich recht unproblematisch die Hütte auf Cresta dell’Arzo, welche sich für eine kurze Rast anbietet.
Entlang dem sanften Kamm steigt man nun auf dem gut markierten Weg einige Höhemeter ab, bis man an einem verlassenen Bauwerk den Abzweig hinunter zum Staudamm des Lago dei Cavagnöö erreicht (nicht wie auf der LK eingezeichnet weiter östlich, sondern direkt inmitten der Betonmauer des erwähnten Werkes auf 2.366 m).
Steil herab geht es die letzten paar Höhenmeter über eine letzte Felspassage zum Lago dei Cavagnöö und weiter über die abschüssige, seilgesicherte Staumauer Cavagnoli.
Entlang der Mauer geht es weiter, erst über sanfte Hänge, dann immer felsiger über den steil zum See abfallenden NNE-Hang. Nach einer kurzen Passage, wo man die Hände zur Hilfe nehmen muss, erreicht man schliesslich wieder angenehmes Gehgelände.
Schnell ändert sich die Topografie: Über plattiges Felsgelände - wunderschön zu begehen, gewinnt man weiter an Höhe. Nach dem markanten Übergang vom Fels in flacheres Schrofengelände bietet sich nochmals eine Pause an.
Am Hang entlang folgt man der gut sichtbaren Spur leicht abwärts, bis man am Ende einer Steilstufe auf die Schlüsselstelle der heutigen Wanderung trifft: ein kleiner, äusserst schmaler Pfad leitet über den grasbewachsenen Felsrücken zu einer Felsstufe, welche auf unterschiedlichen Routen erklommen werden kann.
Es folgt kurz wieder einfaches Gelände bis zum grossen Schneefeld, welches man am unteren Ende umgehen kann, um dann hinüberzuqueren zur malerischen Schwemmebene auf 2.498 m.
Schneefelder und Blumenpolster bereichern die an sich karge Landschaft um den meandernden Bach. Am westlichen Rand führt ein spärlich markierter Weg über Geröll und Felsblöcke herauf Richtung Pass. Man gewinnt zunehmend an Höhe, wobei man vermehrt schönste Blumenpolster bewundern kann.
Nach etwas coupiertem Felsgelände öffnet sich dann der Blick zum finalen Anstieg in einer steilen, rutschigen Halde. Ist dieser bewältigt und der Pass erreicht, eröffnet sich ein wunderschöner Weitblick zum Nufenenpass und zum Alpenhauptkamm mit Aletsch-, Gross Wannen- und Finsteraarhorn.
Nach einer kurzen Mittagsrast beginnt der Abstieg: erst recht steil in der Flanke, später dann moderater im grasbewachsenen Gelände herab zum weitläufigen Geröll- und Trümmerfeld, welches es mit Konzentration, Orientierungssinn und Ausdauer zu queren gilt.
Ewig scheint es zu dauern bis der nun wieder deutlichere Weg endlich aus dem Geröll heraus und erneut rauf grüneres Alpgelände führt. Auf schönem Wanderweg gelangt man herab nach San Giacomo. Vorbei an der Kapelle geht es entlang einer kleinen Staustufe des Baches, bevor man sich auf den Schlussabstieg begibt und gemütlich zur Alpe San Giacoma (2.240 m) wandert und schliesslich den Parkplatz in Paltano erreicht.
Anfahrt und Parken
Von Locarno in´s Maggiatalfahren und über Bignasco nach San Carlo.
Parken an der Funivia San Carlo - Robiei.
Von bzw. über Locarno mit dem Bus nach S. Carlo (Bavona), Funivia.
dem Bergwelten Club!

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