Wanderung zur Marco-e-Rosa-Hütte vom Alpe-Gera-Stausee
Tourdaten
- Anspruch
- T6 extrem schwierig
- Dauer
- 7:00 h
- Länge
- 12,4 km
- Aufstieg
- 1.820 hm
- Abstieg
- 230 hm
- Max. Höhe
- 3.609 m
Details

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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Der Aufstieg vom Alpe-Gera-Stausee zur Marco-e-Rosa-Hütte in der Bernina-Gruppe im Oberengadin ist ein wahres Erlebnis. Das Schutzhaus thront in 3.609 m als echtes Wolkenhaus über den Gletschern. Das Rifugio Marco e Rosa ist die höchstgelegentste Hütte in der Lombardei und wurde in den letzten Jahren zeitgemäß renoviert.
Die Hütte ist ein beliebter Ausgangspunkt vieler lohnender Gipfeltourein in der Bernina.
Wegbeschreibung
Der Ausgangspunkt des Zustieges zur Marco-e-Rosa-Hütte ist am Campomoro-Stausee in 1.935 m Höhe. Hier folgt man der guten Markierung und erreicht nach knapp zwei Stunden die Carate-Hütte in 2.636 m. Nun überschreitet man die Bocchetta delle Forbici und gelangt in eine völlig neue Landschaft mit einer herrlichen Aussicht in die Berninagruppe.
Nach der Scharte steigt man ab und erreicht nach einem erneuten Aufstieg die Marinelli-Bombardieri-Hütte in 2.813 m. Weiter führt der Weg über den westlichen Marinelli-Pass in 3.087 m. Hier sollte man sich die Steigeisen anziehen, um die Gletscherfelder am Scerscen-Gletscher zu überqueren, auch wenn dieser ziemlich ausgeapert ist.
Nun beginnt ein heikler Teil der Tour, denn man muss vom Gletscherfeld zum Einstieg des gesicherten Steiges gelangen, damit man einige steile Felsriegel überwinden kann. Nach etwa 1-2 Stunden erreicht man die Marco-e-Rosa-Hütte in 3.609 m.
Für den letzten Teil der Tour, die kettengesicherten Passagen, sollte man ein Klettersteig-Set mitführen und ebenso den Helm tragen.
Anfahrt
Von der Provinzhauptstadt Sondrio über die Ortschaft Ronchi bis zum Ortsteil Mossini (SP 15) fahren. Weiter der SP 15 entlang bis Lanzada (zur Staumauer des Alpe Gera-Stausees).
Parkplatz
Parkplatz in Lanzada am Alpe-Gera-Stausee
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„Festsaal der Alpen“ - dieser Begriff steht seit jeher für die Berninagruppe, vor allem von St. Moritz aus gesehen. Und das vollkommen zu Recht: Das Ensemble rund um Piz Palü, Piz Bernina und Piz Roseg über gleißenden Gletschern und grünen Wiesen gehört landschaftlich sicher zu den schönsten Region der Alpen. Und mittendrin liegt die Tschiervahütte.Beim Hüttenzustieg durch das lange und flache Val Roseg (kann sehr romantisch durch eine Pferdekutschenfahrt abgekürzt werden) nähert man sich wunderbar an das vergletscherte hochgebirge an: zuerst durch Wälder und Almen, später dann durch Geröll und über Moränen erreicht man die Tschiervahütte, welche oberhalb des Vadret Tschierva im letzten Grün erbaut ist. Der Ausblick auf Piz Bernina mit seinem Biancograt, Piz Roseg und all den anderen Gipfeln ist fantastisch. Die 1899 erbaute Hütte wurde 2003 modernisiert und erweitert und stellt eine sehr gelungene Symbiose von alter traditioneller Steinhütte mit modernen Elementen dar. Innen dominiert helles Holz mit großen Fensterflächen, was die Hütten sehr freundlich und gemütlich macht.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Bovalhütte in Graubünden (rätoromanisch Chamanna da Boval) ist eine 2.495 m hoch gelegene Schutzhütte des SAC in der Berninagruppe. Sie liegt im Morteratschtal, dort wo Morteratsch- und Persgletscher zusammen treffen. Im Süden und Westen erheben sich über der Hütte die bekannten und beeindruckenden Gipfel der Berninagruppe: Piz Palü, Piz Boval, Piz Morteratsch und der Viertausender der Berninagruppe, Piz Bernina mit dem Bianco-Grat. Der Hüttenzustieg von Morteratsch erfordert etwas Trittsicherheit, ist aber auch mit größeren und geübten Kindern gut machbar.Die Kulisse um die Hütte ist ein atemberaubendes Schauspiel. Oft hört und sieht man im Sommer beeindruckende Eislawinen, die sich auf den Bergen lösen und herunterstürzen.Im Sommer ist die Boval-Hütte Ausgangspunkt für lohnende Hochtouren in allen Schwierigkeitsgraden. Es gibt einen eigenen Klettergarten und eine einfache 7 Seillängen lange Klettertour auf den Corn da Boval.Im Winter bietet sich die Boval-Hütte als Startpunkt für Touren im Morteratsch-Kessel an - oder von der Diavolezza-Seilbahn aus für die Einkehr (mit kurzem Gegenanstieg) auf der langen Abfahrt hinunter nach Morteratsch.
- Geöffnet
- Mär - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet