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Tagliamento-Radtour – Etappe 3: San Daniele - Lignano Sabbiadoro

Tagliamento-Radtour – Etappe 3: San Daniele - Lignano Sabbiadoro

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Tourdaten

Sportart
Mountainbike

Anspruch
S0 leicht
Dauer
7:00 h
Länge
81,8 km
Aufstieg
– – – –
Abstieg
240 hm
Max. Höhe
245 m

Details

Beste Jahreszeit: April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit
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Eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise mit dem Fahrrad von den Quellen des Tagliamento am Mauriapass in den südlichen Karnischen Alpen bis zu seiner Mündung in das adriatische Meer bei Lignano Sabbiadoro.

Die dritte und letzte Etappe beginnt in San Daniele und endet in Lignano Sabbiadoro an der Adriatischen Küste.

Die Tour folgt dem Verlauf (184 km) des Tagliamento, dem „König der Alpenflüsse“, der sich unaufdringlich und breit durch die archaische Landschaft der Region Friaul Julisch Venetien schlängelt. Der Fluss ist der einzige im gesamten Alpenraum und als einer der wenigen in Europa, der einen vollkommen natürlichen Verlauf aufweist, den man bei dieser dreitägigen Radtour im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ wird.

Wegbeschreibung
Vom Ortskern von San Daniele fährt man nach Villanova di San Daniele.
Vor dem Ortseingang von Villanova fährt man nach rechts auf die Via Masarute, die um den Ort herum führt, die Via Zara kreuzt (Zufahrt zum Ufer des Flusses) und anschließend über einem Schotterweg nach Carpacco führt. Weiter geradeaus auf den Straßen des Dorfes und man verlässt dieses über die Via Giacinto Pasini .
Am Ende dieser Straße fädelt man den Radweg ein, den man bis zum Ort Vidulis, mit seiner Kirche Angeli Custodi, folgt. Am Ende des Radwegs fährt man auf der Hauptstraße in das Dorf (Via Nazionale) und biegt nach links auf die Via Contrada di Pieve und folgt der Ausschilderung des Radwegs „Civiltat dal Clap”.
Man fährt nun am Friedhof von Dignano und der Kirche Santi Pietro e Paolo vorbei.
Am Parkplatz befindet sich eine Schautafel mit den Radwegen des Gebiets. Man folgt der Straße bis zu einem Kreisverkehr und biegt nach rechts in die Via Pieve ab. Man fährt nun über eine recht stark befahrene Straße (Via San Gallo), am Rathaus vorbei und fährt auf die Regionalstraße 464, die sich gegenüber der Kirche San Sebastiano Martire befindet. Es geht nach rechts auf die Regionalstraße, die man bald wieder verlässt und nach links abbiegt (Vorsicht bei der Überquerung der Regionalstraße).
Hier beginnt der Radweg, der zum Radwege-Projekt Civiltà dei Sassi gehört. Dieser führt an der alten Spinnerei von Dignano vorbei und verläuft oberhalb der Talsohle an der Uferböschung des Tagliamento.

Der Weg ist mit Hecken gesäumt und man trifft auf kleine Wälder, aber an den offenen Stellen reicht der Blick auf den Fluss und zu den Dörfern am gegenüberliegenden Ufer. Weiter geht es auf dem Radweg bis nach Bonzicco und dann zum kleinen Ort Sant’Odorico, wo man einen kleinen Abstecher durch die Via della Chiesa mit der historischen Villa Marangoni Masolini und der Kirche Sant’Odorico nicht versäumen sollte.

Weiter verläuft die Tour, ein kurzes Stück der Regionalstraße 463 folgend, nach rechts und verlässt diese sofort wieder nach rechts in die Via Piave, die zuerst nach Redenzicco und dann nach Turrida führt.
Man folgt der Ausschilderung Claps und der Strecke Nr. 3 des Radwege-Projekts Medio Friuli. Entlang der Roggia di Sant’Odorico erreicht man die schön restaurierte Rivis-Mühle, die für Ausstellungen und Kongresse genutzt wird. An der Kreuzung mit der Via Tagliamento in Rivis di Sedegliano biegt man nach rechts ab und fährt zum Ufer des Tagliamento hinab. In der Nähe des Friedhofs von Rivis befindet sich die interessante Kirche San Girolamo mit einem schönen Fresko des hl. Christophorus auf der Außenfassade. Hier stand einst das Dorf Rivis, das aber nach einer großen Überschwemmung weiter oben wieder aufgebaut worden ist.

Die Straße führt zur Valvasone-Furt, die in der Vergangenheit ein wichtiger Übergang war: Historiker berichten, dass die Türken im Jahr 1499 hier den Fluss überquert haben. Im März des Jahres 1797 fand hier die „Tagliamento-Schlacht” statt, bei der die Truppen Napoleons einen siegreichen Angriff gegen die österreichischen Truppen führten. Weiter geht es auf der asphaltierten Straße entlang des Deiches des Flusses in südliche Richtung und nach einigen Kilometern zur Ortschaft Ponte del Tagliamento.

Dank einer Unterführung vermeidet man die Überquerung der stark befahrenen Staatsstraße Pontebbana (SS 13). Man fährt nun ein Stück auf der Staatsstraße und biegt dann rechts in den ersten Schotterweg ab: Dieser führt unter die Bahnstrecke Udine-Venedig hindurch und verläuft nach rechts zum Deich des Tagliamento. Man fährt hier wieder auf Asphalt, wodurch das Radfahren erleichtert wird. Nach einigen Kilometern erreicht man die nicht weit entfernte Kirche Pieve di Rosa, die einen Besuch wert ist. Auch hier hat eine große Überschwemmung einen großen Teil des Dorfs Rosa zerstört, das am gegenüberliegenden Ufer des Flusses in der Provinz Pordenone wieder aufgebaut wurde. Man radelt weiter, vorbei an den Orten Bugnins, Straccis und Belgrado. Nach dem letzten Ort verläuft die Straße dem Deich entlang (Schotterweg). An der ersten Kreuzung geht es nach links in Richtung Varmo und über den gleichnamigen Fluss.

Am nächsten Deich geht es dann nach rechts und über eine asphaltierte Straße am Deich entlang. Sie führt in die Nähe von Madrisio. Hier verlässt man die Provinzstraße und fährt gegenüber der Kirche Santa Radegonda rechts in einen Schotterweg; auf der Höhe von Canussio kommt man wieder auf die asphaltierte Straße. Wenig später erreicht man Fraforeano. Man fährt um den schönen Park der Villa Barbarigo de Asarta Kechler und anschließend dem Deich des Flusses entlang. Bald erreicht man die Autobahnunterführung und fährt weiter bis nach Ronchis und Latisanotta. Auf der Höhe von Latisanotta verläuft der Radweg am Deich, auf dem man einen schönen Blick auf den Fluss genießen kann.
Man fährt weiter, bis man die Altstadt von Latisana erreicht. Der Radweg wird bald zu einem Fußweg und führt hinab zum Gaspari-Park. Man fährt nach links, auf die Via G. Radelli, dann nach rechts auf die verkehrsreiche Provinzstraße 7 und direkt danach auf die Staatsstraße 14 (Via Vendramin: Am Ende dieser Straße sollte man es nicht versäumen einen Abstecher in die Altstadt von Latisana zu machen.

Man fährt nun über die Via Sottopovolo bis zur Ampel, die eine Zufahrt zur Bahnunterführung und eine Kreuzung regelt: Hier verlässt man die verkehrsreiche Staatsstraße 14, die zur Brücke über den Tagliamento führt und nimmt die Straße, die entlang des Deiches am linken Ufer des Flusses (Via Sabbionara) verläuft und weiter in Richtung Krankenhaus (Achtung - gefährliche Überquerung) führt.
Weiter geht es am Deich entlang, über die für den Kfz-Verkehr gesperrte Straße nach Gorgo und dann nach Pertegada. Auf dem Platz vor der Kirche Santo Spirito fährt man nach rechts auf die Via Forte bis zu einer scharfen Kurve, an der man geradeaus auf eine verkehrsarmen Anrainerstraße fährt: Diese führt in eine verkehrsintensivere Straße (vor allem im Sommer). An der Brücke von Bevazzana überquert man den Kanal Litoranea Veneta über eine Drehbrücke und biegt in den Radweg nach links ab.
Sollte die Drehbrücke nicht in Betrieb sein, kann man die normale Straßenbrücke benützen (Vorsicht - die vielen Zufahrtsrampen verwirren. Man hält die Richtung Lignano). Am Ende der Brückenrampe fährt man in Richtung Lignano nach rechts bis zum Anfang des vorhin genannten Radwegs.
Hier geht es weiter bis zur Kreuzung der Via Casa Bianca und des Viale Tagliamento di Lignano: An diesem Punkt bleibt man nicht weiter auf dem Radweg der nach links abbiegt, sondern fährt nach rechts über die Fahrradbrücke und dann weiter auf dem Radweg am Viale Tagliamento, der zur Mündung des Tagliamento führt und einen schönen Blick auf die Flussmündung in die Adria bietet.
Am Ende des Radwegs nach rechts auf den Viale Adriatico und dann im folgenden Kreisverkehr die erste Ausfahrt auf die Via Punta Tagliamento, die in der Nähe der Mündung des Flusses endet. Ein kurzer Spaziergang führt zum Strand, wo der Fluss in das Meer mündet.

💡

Empfehlenswert für die Rückfahrt: Man fährt durch das Zentrum Lignano Sabbiadoro und dem Lungomare folgend zum Bushofbahnhof (Nähe Tourist Info) und zur Anlegestelle der Fähren nach Marano Lagunare.
 

Anfahrt

San Daniele del Friuli erreicht man über die Autobahn A 23 Udine - Tarvisio (Udine Nord). Nach der Ausfahrt über die SP 49 und SP 51 nach Fagagna und über die SP 10 bzw. SP 116 bis nach San Daniele.

Parkplatz

Mehrere Parkmöglichkeiten in San Daniele.

Öffentliche Verkehrsmittel

Gute Busverbindungen zwischen Udine und San Daniele del Friuli.
Öffentlicher Nahverkehr

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