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Die Suunto Essential und die Tissot T-Touch Expert Solar im Ring

Uhrentest-Ländermatch: Finnland - Schweiz

• 10. August 2015
2 Min. Lesezeit

Im Vergleichskampf der Outdoor-Uhren schickt Finnland die Suunto Essential in den Ring. Die Schweiz geht mit der Tissot T-Touch Expert Solar ins Rennen. Und Gerald Valentin macht den Schiedsrichter.

Welche Uhr ein Mann trägt, verrät viel darüber, wie er sein oder gesehen werden möchte. Dicke Outdoor-Uhren vermitteln zum Beispiel einen Hauch von Natur, Sport und Abenteuer und sind ein Pflicht-Accessoire für SUV-Fahrer.
 

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Finnisches Design


Die Suunto Essential kommt als klassische Multifunktionsuhr. Der Höhenmesser misst die aktuelle Höhe, wie auch die zurückgelegten Höhenmeter. Mit dem Barometer können Wetteränderungen prognostiziert und entsprechende Touren(um)planungen vorgenommen werden.

Suunto Uhr
Foto: Suunto
Suunto Uhr

Der Kompass dient der Standortbestimmung und Navigation, das Thermometer misst die Temperatur am Handgelenk. Natürlich arbeitet die wasserdichte  Suunto Essential auch als Wecker und ist durch die Beleuchtung nachttauglich. Die große Anzeige ist auch für sehschwächere Abenteurer über 50 gut lesbar. Eine klare Menüführung lässt die Bedienung zu keiner unlösbaren Aufgabe werden, die Druckknöpfe sind auch mit Handschuhen zu bedienen. Die Technik ist seit Jahren bewährt, aber kein technologisches Highlight.
 
Bei der Optik folgt Suunto der skandinavischen Design-Tradition. Minimalismus ist angesagt und alles ist der Funktion untergeordnet. Zur Essential-Kollektion gehören sechs Modelle in verschiedenen Farben mit jeweils passenden Leder- oder Textil-Armband. Dank edlem Design ist die Essential nicht nur ein Fall für das Abenteuer in der Natur sondern macht sich auch wirklich toll zu Anzug und Krawatte.
 

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Hightech aus der Schweiz

Im Gegensatz zur finnischen Konkurrenz setzt Tissot auf innovative Technik. Bei der T-Touch Expert Solar wandeln kleine Solarzellen auf dem Zifferblatt Licht in Energie um. Die wasserdichte Uhr wird über seitliche Drücker bedient, hauptsächlich jedoch über Touch-Sensoren am Glas. Insgesamt gibt es sieben sensible Punkte, an denen die verschiedenen Funktionen aufgerufen werden können.

Tissot Uhr
Foto: Tissot
Tissot Uhr

Zur Anzeige des Wetters stellen sich die Zeiger links oder rechts von der Zwölf und zeigen einen Druckabfall oder Druckanstieg an. Am Display wird der absolute und relative Luftdruck, aber auch die Höhe über dem Meeresspiegel wiedergegeben. Beim Kompass zeigt der Minutenzeiger Norden an, die Digitalanzeige gibt ergänzend die Richtung in Graden wieder. Wecker und Stoppuhr komplettieren den Funktionsumfang des kleinen Meisterwerkes.
 
Die Bedienung der Uhr ist relativ rasch erlernt. Im Outdoor-Einsatz kommt mit der Lesbarkeit des Ziffernblattes sowie der digitalen Schrift wenig Freude auf. Kontrast, Beleuchtungsstärke und Größe lassen zu wünschen übrig. Weiteres Manko: Mit Handschuhen ist der Touchscreen nicht zu bedienen. Sehr gut funktioniert hingegen die Energieversorgung. Bei täglichem Gebrauch reichen bereits sieben Minuten Sonnenlicht, um den Akku vollständig zu laden. Befindet man sich in einem Gebäude gibt Tissot eine maximale Aufladezeit von zwei Stunden an.
 
Die T-Touch Expert Solar kommt in mehreren Farben und mit verschiedenen Armbändern. Stilbewusste werden die komplett schwarze Version mit Kautschukarmband bevorzugen. Abenteurer werden das verlängerbare Klettarmband schätzen, das über der Jacke getragen werden kann.
 
Das Ergebnis des Ländermatches wird mit einem Unentschieden bewertet. Während die Suunto Essential beim Bedienungskomfort und Design punktet hat die Tissot T-Touch Expert Solar bei der Technik klar die Nase vorne. Eine GPS-Funktion fehlt beiden Uhren, hier muss der Abenteurer auf den Bordcomputer im SUV zurückgreifen.
 

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Preisinfos:

Suunto: EUR 590-650
Tissot: EUR 895

 
Hier gibt es alle Produkttests von Gerald Valentin.
 

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