
Podcastfolge #84: Urlaub mit dem Campervan – 6 Tipps & Tricks für Anfänger
Foto: Roadsurfer
Das Leben im Campervan sieht in den sozialen Netzwerken oft fast zu schön aus, um wahr zu sein: direkt am Seeufer mit Blick auf die Berge aufwachen und dann nach Lust und Laune weiterfahren. Doch wie lebt es sich wirklich auf vier Rädern? Bergwelten-Redakteurin Judith Steinkellner wagt sich mit einem Campervan von roadsurfer ins Abenteuer. Sechs Dinge, die sie dabei lernt – vom Finden der schönsten Stellplätze bis zum erholsamen Schlaf auf vier Rädern – teilt sie im Podcast.
1. Den richtigen Campervan finden
War man noch nie mit dem Campervan unterwegs, ist es gar nicht so leicht, das richtige Modell für sich zu finden: Die Auswahl an Vans, Kastenwagen und Wohnwagen zur Miete und zum Kauf ist groß. Eine entscheidende Rolle für die Entscheidung spielen das geplante Vorhaben sowie die Größe und Ausstattung des Fahrzeugs.
Susanne Dickhardt, eine der Gründerinnen von roadsurfer, hat eine simple Drei-Schritte-Anleitung, mit der man sich an das richtige Modell herantasten kann: „Das Erste, was man für sich entscheiden muss, ist: Möchte ich eine Küche dabei haben oder nicht? Zweitens: Möchte ich eine Nasszelle dabei haben oder nicht? Und drittens musst du dir Gedanken machen, mit wie vielen Personen du reisen möchtest."
Noch mehr Tipps für den Kauf eines Campingbusses findest du hier:

7 Tipps für den Kauf eines Campingbusses
2. Die richtigen Stellplätze finden
Wildcampen – also das Campieren oder Stehenbleiben mit dem Campervan abseits von ausgewiesenen Camping- oder Stellplätzen – ist in vielen Alpenregionen verboten. Oftmals darf man also nicht nach Belieben mit seinem Campervan am Seeufer oder Waldrand parken und dort übernachten. Je nach Land oder Bundesland können jedoch unterschiedliche Regeln gelten. Vor seinem Campingurlaub sollte man sich deshalb unbedingt über die geltende Rechtslage informieren. Sicher ist man in jedem Fall, wenn man auf ausgewiesenen Camping- oder Stellplätzen übernachtet. Solche Plätze findet man auf verschiedenen Suchplattformen und Apps, etwa bei roadsurfer spots.
Einen Überblick über die geltenden Regeln zum Wildcampen in den verschiedenen Alpenregionen findest du hier:

Wo darf man in den Alpen Campen, Baden & Biken?
3. Das richtige Kochen
Ist der Campervan mit Kühlschrank und Kochzeile ausgestattet, sind der Fantasie in Bezug auf das Kochen theoretisch kaum Grenzen gesetzt. Praktisch empfiehlt es sich jedoch, bei einfachen und unkomplizierten Gerichten zu bleiben. One-Pot-Rezepte, für deren Zubereitung nur ein Topf oder eine Pfanne benötigt wird, eignen sich beispielsweise hervorragend für Campervan-Einsteigerinnen und -Einsteiger.

Eintopf mit weißen Bohnen und Salsiccia
4. Gut schlafen im Campervan
Es gibt kein Rezept für erholsamen Schlaf im Campervan. Beachtet man jeodch ein paar einfache Dinge, kann man die Chancen darauf deutlich erhöhen:
Einparken: Bereits beim Parken auf dem Stellplatz sollte man darauf achten, sich so eben wie möglich hinzustellen. Dann liegt man nämlich auch relativ waagrecht im Van und rollt nicht in die eine oder andere Richtung.
Abdunkeln: Wer lichtempfindlich ist, kann die Fenster abdunkeln – in vielen Miet-Vans sind dafür bereits magnetische Matten oder Jalousien an Bord, die man nur noch anbringen oder zuziehen muss. Eine Schlafmaske und Ohrstöpsel schaden trotzdem nie.
Temperatur: Auch im Sommer kann es nachts im Van überraschend kalt werden. Deshalb: Unbedingt genug warme Kleidung und Decken einpacken!
5. Richtig packen
Beim Vanurlaub gilt: Weniger ist mehr. „Nichts ist nerviger, als seine Sachen ständig von A nach B umzuräumen. Insofern einfach sehr reduziert packen. Man braucht nicht viel", rät auch Susanne Dickhardt von roadsurfer. Hier findest du eine Packliste fürs Campen, mit allen Dingen, die du im Campingurlaub brauchst.
Einen Tipp zum richtigen Packen hat Susanne Dickhardt noch: „Keinen Koffer mitnehmen! Am besten reist man mit einer Reisetasche oder sogar mit einer kleinen Kiste an, in die man die Klamotten packt. Koffer sind ganz schlecht. Die kannst du nirgends im Van richtig aufklappen und verstauen."
6. Tipps von Locals einholen
Ein Tipp, der eigentlich für jede Art von Urlaub gilt: Einheimische haben oft viel bessere Empfehlungen für Wanderungen, Sehenswürdigkeiten und Unternehmungen, als man sie online findet. Steht man auf privaten Stellplätzen, kommt man oft besonders leicht mit Locals in Kontakt und erhält die besten Tipps.
Dieser Podcast ist in bezahlter Zusammenarbeit mit roadsurfer entstanden – dem größten Outdoor-Travel-Experten Europas für Campervan-Vermietung und Campervan-Verkauf. Mit über 90 Standorten weltweit, einem flexiblen Camper-Abo und der Buchungsplattform für individuelle Stellplätze bietet roadsurfer maximale Freiheit und nachhaltige Abenteuer für alle, die unterwegs zu Hause sind.
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