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Tourentipp

Klettern im Höllental: Die Blechmauerverschneidung

• 5. September 2019
1 Min. Lesezeit
von Robert Maruna

Die Blechmauerverschneidung (6/5+ obl.) in der bis zu 300 m hohen Blechmauer im Großen Höllental (NÖ) ist zweifelsfrei einer der alpinen Klassiker am Rande der Ostalpen. Die Linie besticht durch eindrucksvolle und exponierte Passagen sowie den großartigen Ausblick auf das Höllental im Ausstieg der Wand. Wir stellen euch die Tour im Detail vor. 

Luftige Kletterei in der Blechmauer
Foto: Thomas Behm
Luftige Kletterei in der Blechmauer
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Die Blechmauerverschneidung

„Wer die Blechmauer nicht kennt, ist im Höllental auch noch nix geklettert“, ist der allgemeine Konsens in der Kletter- und Bergsteigerszene rund um die Rax-Schneeberg-Gruppe. Und für wahr, die Blechmauerverschneidung in der gleichnamigen Felswand sollte jeder ernstzunehmende Alpinist der Gegend wohl einmal im Leben gemacht haben. Die Tour ist allgemein gut abgesichert und weist durchwegs kompakten Fels auf – einzig die Verschneidung an sich sollte mit Friends bzw. Keilen zusätzlich gesichert werden.

3D-Kartenausschnitt der Klettertour Blechmauerverschneidung
Foto: Bergwelten.com
3D-Kartenausschnitt der Klettertour Blechmauerverschneidung

Die Tour

Die Route beginnt mit drei leichten Einstiegs-Seillängen („Hic Rhodus, Hic Salta“), großartiger „Henkelklatscherei“ führt im Anschluss in den eigentlichen Riss bzw. die Verschneidung. Solides Vorsteigen im 5. bzw. 6. Grad ist zu empfehlen, auch wenn die Linie leicht zu finden ist. Mittlere bis größere Friends können zusätzlich gelegt werden, an den Ständen finden sich großteils Klebehaken und Sanduhren zur Standabsicherung. Trotz ihrer großen Beliebtheit ist die Blechmauerverschneidung keine abgeschmierte Angelegenheit, die vom Angstschweiß aufpolierten Stellen befinden sich in den Schlüsselstellen, sonst handelt es sich durchwegs um solide Kletterei. 

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