5 Tipps für deinen Frühling in Oberstdorf
Was gibt es Schöneres, als im Frühling der Natur beim Erwachen zuzusehen? In Oberstdorf im Allgäu ist das besonders gut möglich, denn hier spielt sich der Frühling in Stufenform ab. Außerdem lädt der Kneipp- und Heilklimatische Kurort ein, mit dem Übergang der Jahreszeiten auch die eigenen Lebensgeister bewusst zu wecken. Wir haben fünf Tipps für dich, mit denen du so richtig in Schwung kommst.

1. Ankommen und Durchatmen
Dank bester Anbindung an das Deutsche Bahnnetz gestaltet sich die Anreise nach Oberstdorf im Allgäu einfach und bequem, was schon mal eine gute Voraussetzung für Entspannung ist. Denn so wie auch die Natur im Frühling ihre Zeit braucht, um ihre Kraft wieder voll zu entwickeln, sollten auch wir uns ein wenig Zeit geben, um durchzuatmen.
Die klare, reine Gebirgsluft um Oberstdorf ist frei von Schadstoffen und besonders allergenarm, was den Ort bereits seit 1937 als Heilklimatischen Kurort auszeichnet. Tatsächlich gehört die Therapie im Heilklima zu den weltweit als am wirksamsten anerkannten Naturheilverfahren. Deswegen: Raus in die Natur und durchatmen. Sehr empfehlenswert ist dazu eine Wanderung durch die Wälder, denn hier verstärken sich die positiven Effekte sogar noch durch die höhere Luftfeuchtigkeit und so genannten Terpente, die unser Immunsystem stärken.
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Die schönsten Zitate rund ums Bergsteigen
Wer die Berge genauso liebt wie wir, der weiß, dass Worte allein ihnen nicht gerecht werden können. Weil wir aber auch der Meinung sind, dass es gar nicht genug Liebeserklärungen an die felsigen Riesen geben kann, haben wir für euch die schönsten Zitate rund ums Bergsteigen zusammengesucht. -
Berg-Know-How
Höhenbergsteigen: Wie der Körper auf die dünne Luft reagiert
Höhenbergsteigen, die Königsdisziplin des Bergsteigens, treibt den Menschen an seine physischen (und psychischen) Grenzen. Ab 3.000 m wird die Luft dünn, auf über 8.000 m stehen dem Bergsteiger überhaupt nur noch 32 % des Sauerstoffgehalts auf Meereshöhe zur Verfügung. Was der Körper dazu sagt? Wir verraten es euch.Apropos Höhe: Wenn du dieses Jahr das erste Mal auf einem 3.000er stehen willst, empfehlen wir dir die Bergwelten-Bergschule. In dem Online-Kurs lernst du alles, was du für die erste Hochtour wissen muss. Hier gibt's alle Infos. -
2. Spaziergang im Blumenmeer
Endlich Farbe! Im Frühling zeigt die Natur was sie kann und vor der ersten Mahd präsentieren sich die talnahen Felder und Wiesen rund um Oberstdorf im bunten Blumenkleid. Der Schnee auf den hohen Gipfeln des Allgäuer Hauptkamms stellt dazu einen wunderbaren Kontrast dar, den es nur im Frühling in dieser einzigartigen Kombination gibt.
Der Spaziergang zum Kühberg, einem tollen Logenplatz bei Oberstdorf, ist jetzt genau das Richtige. Die terrassenartigen Wiesen oberhalb der Trettach sind von Mai bis Juni eine wahre Augenweide. Abgesehen davon genießt man einen schönen Blick über die Dächer von Oberstdorf.
Gehzeit: 2 h
Länge: 3,9 km
Höhenmeter: 114 m
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Tourentipp
Skihochtour: Auf den Ortler über die Berglhütte
Auch wenn oder gerade weil die Temperaturen den Frühling bereits einläuten, stellen wir euch heute seine Majestät „König Ortler“ (3.905 m) höchstpersönlich vor: Das ideale Skihochtourenziel im Frühjahr und ein Berg der Superlative, denn nur wenige Gipfel der Ostalpen thronen so anmutig über dem Tal wie der höchste Berg Südtirols. -
Regionsportrait
Das Kleinwalsertal - aktiv und bewusst in den Bergen unterwegs
Eingebettet in die Allgäuer Alpen und nur von Deutschland aus zu erreichen, ist das Kleinwalsertal in Vorarlberg mit seinen drei Orten Riezlern, Hirschegg und Mittelberg mit Baad in vielerlei Hinsicht besonders: Das Hochtal auf rund 1.100 m Seehöhe zeichnet sich durch seine ursprüngliche Natur und eine abwechslungsreiche Umgebung sowohl im Sommer als auch im Winter aus, denn neben dem alpinen Skisport steht das ganze Jahr über vor allem die Natur im Zentrum aller Aktivitäten. Die wohltuende Ruhe und die traumhaft schöne Landschaft sorgen für unvergessliche Erfahrungen und Familien können bei einem spannenden Naturforscher-Abenteuer viel Neues und Wissenswertes entdecken. Mit dem Projekt „Natur bewusst erleben“ hat sich das Kleinwalsertal zudem für einen Weg entschieden, der die Weichen für einen naturverträglichen Tourismus stellt und bei allen Aktivitäten respektvollen Umgang mit der Natur in den Mittelpunkt rückt. -
3. Radtour in die Täler
Die Lebensgeister sind nun schon geweckt und die Motivation für größere Touren steigt. In den Tälern, die sich südlich von Oberstdorf gegen den Allgäuer Hauptkamm ziehen, ist der Frühling mittlerweile auch deutlich zu spüren. Die Schneeschmelze hat die Flüsse anschwellen lassen, das frische Grün der Laubbäume ist Balsam für die Seele und der Gesang der Vögel stimmt heiter.
Eine gute Zeit, um sich Räder auszuleihen und in eines der autofreien Täler zu radeln. Besonders imposant ist eine Radtour ins vielseitige Oytal. Der Talschluss mit seinen schneebedeckten, schroffen Gipfeln, den zahlreichen Wasserfällen und den wunderschönen Bergwiesen ist vor allem im Frühling unübertroffen schön.
Fahrzeit: ca. 1 h
Länge: 10,5 km
Höhenmeter: 253 m
Auch beliebt
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Berg-Know-How
Höhenbergsteigen: Wie der Körper auf die dünne Luft reagiert
Höhenbergsteigen, die Königsdisziplin des Bergsteigens, treibt den Menschen an seine physischen (und psychischen) Grenzen. Ab 3.000 m wird die Luft dünn, auf über 8.000 m stehen dem Bergsteiger überhaupt nur noch 32 % des Sauerstoffgehalts auf Meereshöhe zur Verfügung. Was der Körper dazu sagt? Wir verraten es euch.Apropos Höhe: Wenn du dieses Jahr das erste Mal auf einem 3.000er stehen willst, empfehlen wir dir die Bergwelten-Bergschule. In dem Online-Kurs lernst du alles, was du für die erste Hochtour wissen muss. Hier gibt's alle Infos.
Tipp
Die Einkehr im Berggasthaus Oytalhaus ist auf dieser Tour fast schon ein Muss. Das geschichtsträchtige Haus setzt auf eine junge, kreative Küche, deren Basis Lebensmittel von Erzeugern direkt aus der Region ist.
4. Trailrunning im Gebirge
Vollgetankt mit Energie möchte die Kraft in den Beinen jetzt losgelassen werden. Laufen stärkt das Herz-Kreislaufsystem sowie die Muskulatur und wer nicht nur auf der Straße, sondern auch auf Trails läuft, fördert zusätzlich die Koordination. Rund um Oberstdorf bieten sich unzählige Möglichkeiten fürs Trailrunnig an: Einfache, ebene Runden auf Schotterwegen ebenso wie anspruchsvolle Routen über Wald- und Bergtrails, die zum Teil sogar Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangen.
Auf dem Wallrafweg geht es ins Gebirge, das jetzt im Frühling gerade erst aus dem Winterschlaf erwacht. Zaghaft wagen sich erste Bergblumen zwischen letzten Schneeresten aus dem Boden. Auf dieser Tour über die 1.149 Meter hoch gelegene Gaisalpe können Trailrunner vom Tal bis in mittlere Höhenlagen verschiedene Stufen des Frühlings an einem Tag erleben, bevor es durch den wildromantischen Gaisalptobel wieder retour geht. Wem der letzte Downhill durch den Gaisalptobel zu anspruchsvoll ist, kann die Höhenmeter abwärts auch bequemer über die Variante Fahrstraße meistern.
Laufzeit: ca. 2,5 h
Länge: 12 km
Höhenmeter: 458 m
Tipp
Da im Frühling im Gebirge oft noch unerwartet viel Schnee liegt bzw. einige Passagen, wie beispielsweise im Gaisalptobel noch feucht und rutschig sind, empfiehlt sich ein Blick in den Bergsportbericht, um sich über die aktuellen Bedingungen zu informieren.

5. Kneippen - das I-Tüpfelchen zum Schluss
Nach einem längeren Trailrun, einer Radtour oder auch nur nach einem ausgedehnten Spaziergang haben sich auch die Füsse eine Kur verdient. Im Kneippkurort Oberstdorf bietet sich ab Ende April, Anfang Mai an mehreren kleinen Wellness-Oasen und magischen Orten mitten in der Natur die Möglichkeit, die Beine in herrlich eiskaltem Gebirgswasser zu erfrischen.
Mit dem ganzheitlichen Ansatz nach Sebastian Kneipp schließt sich der Kreis von Achtsamkeit, Bewegung und Ernährung, der in Oberstdorf so einfach zu gehen ist.

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