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Pioniere der Nachhaltigkeit

5 Gründe für einen Skiurlaub in Engadin St. Moritz

Anzeige • 17. Januar 2022

Du möchtest in deinen Skiferien möglichst nachhaltig unterwegs sein und trotzdem nicht auf Komfort verzichten? Wir verraten dir, warum Engadin St. Moritz der perfekte Ort für dein nächstes Ski-Abenteuer ist und wie du deinen ökologischen Fußabdruck in den Skiferien möglichst gering halten kannst.

Lej Alv, der erste Speichersee als Vorbote für mehr Nachhaltigkeit.
Foto: Schweiz Tourismus – Philippe Wootli
Lej Alv, der erste Speichersee als Vorbote für mehr Nachhaltigkeit.

St. Moritz im Engadiner Hochtal ist einer der bekanntesten und traditionsreichsten Wintersportorte der Welt. Mit einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie macht sich die Region fit für die Zukunft. St. Moritz will für die Beschneiung seiner Pisten ausschliesslich wiederverwendetes Wasser einsetzen – eine Weltpremiere. 

1. Schnee aus dem See

Gespeichert wird das recycelte Schmelzwasser hoch oben auf 2.500 Metern im Naturspeichersee Lej Alv. Das bringt diverse Vorteile: Da sich das Wasser bereits auf dem Berg befindet muss keines mehr aus dem Tal hochgepumpt werden – diese Pumpsysteme werden zurückgebaut. Darüber hinaus ist das Wasser durch die Speicherung vor Ort direkt verfügbar. Bei guten Bedingungen kann in kürzerer Zeit beschneit werden. Das führt zu weniger Betriebsstunden für die Beschneiungsgeräte, was Strom, Wasser und Geld spart.

Zukünftig werden im Jahr 280 Mio Liter Wasser eingespart. Das sind 500 Schwimmbäder. Der reduzierte Stromverbrauch entspricht 2000 Laternen.
Foto: Schweiz Tourismus
Zukünftig werden im Jahr 280 Mio Liter Wasser eingespart. Das sind 500 Schwimmbäder. Der reduzierte Stromverbrauch entspricht 2000 Laternen.

Aktuell werden für die Beschneiung circa 50 Prozent recyceltes Schmelzwasser verwendet. Bis 2025 soll mit dem Lej Nair Pitschen ein zweiter Speichersee realisiert werden, der das Volumen auf 100 Prozent erhöht. Circa 10 Millionen Schweizer Franken wird das Grossprojekt kosten – noch viel größer ist aber sein Nutzen, wenn auch nicht in allen Belangen sofort. Ein weiteres großes Mosaiksteinchen in der gesamten Vision der nachhaltigen Entwicklung des Skigebiets.

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2. Pistenpräparation nach Maß

Wie intensiv die Piste nach der Beschneinung bearbeitet werden muss, richtet sich nach Geländestruktur, Hangausrichtung und Neigung. So wird z. B. in steilen Passagen durch das Aufkanten der Ski und Snowboards weit mehr Schnee abgetragen als in flacherem Gelände. Um die Pistenpräparation so effizient wie möglich zu gestalten, erhalten die Fahrer der Pistenraupen technische Unterstützung: 

Durch die exakte Angabe der Schneehöhe im Hightec-Cockpit der Pistenraupe bekommen die Piloten die nötige Orientierung, um weder zu tief zu graben noch unnötig viel Schnee zu verfrachten. Dies spart Betriebsstunden, Treibstoff und Schnee – und mit Letzterem auch Wasser. 

Mittels der Anzeigen im Hightec-Cockpit erhält der Fahrer die Information über die Dicke der Schneedecke – auf 3 Zentimeter genau.
Foto: Schweiz Tourismus – Lorenz Richard
Mittels der Anzeigen im Hightec-Cockpit erhält der Fahrer die Information über die Dicke der Schneedecke – auf 3 Zentimeter genau.

3. Entspannt mit den Öffis anreisen und genießen 

Aufgrund der guten Anbindung von Engadin St. Moritz kann man sein Auto getrost Zuhause stehen lassen und mit dem Zug anreisen. So verringert man nicht nur seinen Co2-Fussabdruck, sondern freut sich über ein erstes Urlaubserlebnis, bevor man überhaupt ankommt. Die Rhätische Bahn zählt zu den malerischsten und bahntechnisch spektakulärsten Strecken der Welt. Albula- und Berninalinie wurden im Jahre 2008 sogar zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.

TIPP:
Während die Albulalinie durch das weltbekannte Landwasserviadukt beeindruckt, ermöglicht der Bernina-Express tiefe Einblick in die eisige Gletscherwelt der Berninagruppe. 

4. Vor Ort bequem chauffieren lassen

Im Engadin kommt man wunderbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus und kann sich bequem zu seinen Ausflugszielen fahren lassen. Die Rhätische Bahn, das PostAuto oder auch die BusTaxis bringen einen morgens auf die Piste, nachmittags zum Shoppen und abends ins Restaurant. So ist man während seines Aufenthaltes im Oberengadin sorgenfrei und flexibel unterwegs – zwischen Maloja, Spinas, Cinuoschel und Alp Grüm.

TIPP:
Bereits ab der zweiten Übernachtung ist in vielen Unterkünften der öffentliche Nahverkehr inklusive.

Mit Bus oder Bahn ganz bequem auf die Piste – so einfach kann Skifahren in Engadin St. Moritz sein.
Foto: Schweiz Tourismus – Philippe Wootli
Mit Bus oder Bahn ganz bequem auf die Piste – so einfach kann Skifahren in Engadin St. Moritz sein.

5. Länger verweilen und tiefer entspannen

Wenn man länger an seinem Urlaubsort bleibt und dort übernachtet, wirkt sich das nicht nur positiv auf die Klimabilanz und Erholung aus, sondern man erhält auch die Gelegenheit tiefer in die Kultur und Natur des Engadins einzutauchen. Lokale Spezialitäten wie Capuns oder Plain in Pigna, die mit regionalen Bio-Zutaten zubereitet werden, laden zum Probieren und Geniessen ein. Das freut nicht nur das Klima, sondern auch den Gaumen.

TIPP:
Inspiration gefällig? – Besonders nachhaltige Unterkünfte findet man auf der Internetseite von Schweiz Tourismus.

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