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Beschreibung

Abwechslungsreiche Wanderung auf den höchsten Gipfel der Eisenerzer Alpen, für die man etwas Kondition mitbringen sollte. Das Gößeck (2.214 m) ist ein absolutes Highlight der östlichen Ennstaler Alpen und bietet eine traumhafte Aussicht auf große Teile der Steiermark. Außerdem stehen die Chancen gut, dass man Steinböcke sieht. Diese Tour führt über den Reitsteig auf den Gipfel und über den Bechlgraben wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Gehöft Zeller in Schardorf. Für die 12,2 km lange Runde und die immerhin 1.321 Hm sollte man gut 7 h einplanen.

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Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Aussichtsreich

  • Flora

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Stöcke sind vor allem für den Abstieg empfehlenswert.

Diese Tour stammt aus dem Guide Grazer Hausberge – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.

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Wegbeschreibung

Aufstieg
Die Wanderung auf den mächtigen Hochgebirgsstock nimmt ihren Ausgang beim Parkplatz beim Gehöft Zeller, 893 m; von dort geht es auf der markierten Forststraße (Weg Nr. 693) bis zum eingezäunten Wasserschutzgebiet, 941 m, und dort links zum Wald. Gleich danach Wegteilung, 991 m; ein grüner Wegweiser zeigt nach rechts („693, Reiting-Gößeck“), doch wir steigen links (!) über den unmarkierten Reitsteig (Jagasteig) auf.

Bald danach, auf 1.176 m, zweigen für uns wichtige Steigspuren nach rechts ab (geradeaus über die Lichtung ginge es zur Mochler Hütte). Ein Wildzaun wird auf einer massiven Holzleiter überwunden. Auch nach dem Zaun halten wir uns praktisch immer rechts. Eine kleine Felszone, ca. 1.460 m, wird unschwierig gequert. Nach einem hübschen Jagdhaus, 1.581 m, steigen wir auf feinem Almboden zum Rumpeleck auf. Fantastisches Panorama! Von dort über den breiten Gratrücken Richtung Grieskogel, 2.148 m. Später, im völlig freien Gelände, bei einem Steinmann, 1.904 m, Vorsicht: Rechts zieht ein gut ausgetretener Steig stellenweise etwas ausgesetzt durch die Latschen zum Bechlgraben; diesen Steig nehmen wir nicht!

Wir steigen weiterhin bergauf, der Reitsteig ist wenig später wieder sehr gut zu erkennen und zieht an der Flanke des Grieskogels zum sogenannten Wildfeld mit gut sichtbarem Wegweiser „Bechlgraben/Wildfeld“; hier, am Plateau, Vereinigung von Reitsteig und Weg Nr. 693, 2097 m. Nun gut markiert bzw. vom Gelände klar vorgegeben über die von grünen Grasmatten gesäumte, weitläufige Gipfelregion zum Gipfelkreuz, 2.214 m. Steinböcke und faszinierende Aussicht!

Abstieg
Zurück zum Wegweiser am Wildfeld und dann immer der Markierung folgend auf Weg Nr. 693 durch den Bechlgraben, mitunter steil (Schotterfelder), bis zur Wegteilung und von dort, vorbei am Wasserschutzgebiet, wie beim Zustieg zum Ausgangspunkt.

Anforderungen
Forststraßen, (mitunter steile) Bergwege; der Aufstieg über den Reitsteig ist bis zur Einmündung des gut markierten (mitunter steilen) Steiges durch den Bechlgraben unmarkiert, aber gut zu finden (ausgetretener Steig, vereinzelt Steinmänner); Almsteige in der Gipfelregion; der Abstieg durch den Bechlgraben veläuft mehrmals kurz über Geröll.

Einkehr
Keine während der Tour.

Karte
f&b WK 041

Gut zu wissen
Der Reiting stellt einen rund neun Kilometer langen und besonders eigenständigen Gebirgsstock mit mehreren Gipfeln dar, von denen das Gößeck der höchste ist. In der von grünen Grasmatten gesäumten, weitläufigen Gipfelregion des Gößecks ist eine große Steinbock-Kolonie zu Hause. Dabei war der Steinbock Anfang des 19. Jahrhunderts in weiten Teilen der Alpen ausgerottet! Nur im italienischen Gran-Paradiso-Gebiet hatte eine Gruppe von 100 Stück Steinwild überlebt. Im Jahrbuch der St. Gallischen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft aus dem Jahr 1933 wurde im Kapitel »Das letzte Asyl des Alpensteinbocks« festgehalten: „Man kann es nur begrüßen, und der Steinbockfreund muss dem jetzigen italienischen Monarchen höchsten Dank zollen, dass er den glücklichen Gedanken hatte, im Jahre 1921 das ganze große Steinwildgebiet, eines seiner hauptsächlichsten Krongüter, dem Volk und Staat Italien als Naturschutzgebiet abzutreten, um daselbst, nach dem Vorbilde des Schweizerischen Nationalparks im Unterengadin, eine Groß-Reservation: Il Parco Nazionale del Gran Paradiso zu begründen.“« Die Wiederansiedlung des Alpensteinbocks war zum Glück erfolgreich. Uns erwartet ein großartiges Naturerlebnis, wenn wir nach dem Aufstieg über den Reitsteig die Steinböcke in freier Wildbahn im Gipfelbereich des höchsten Berges der gesamten Eisenerzer Alpen beobachten können.

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Anfahrt und Parken

Zufahrt über die B 115 (Eisenstraße) bis Edling, dort nach Gai abbiegen und vorbei am Golfplatz des Golfclubs Reiting-Gai und am Hotel Reitingblick zum Parkplatz am Straßenende

Parkplatz

Gehöft Zeller, 893 m, in Schardorf; gebührenpflichtig.

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