Auf Stiegen der Affen- und Schrammsteine
Bergpfad zur RotkehlchenstiegeFoto: Kaj Kinzel, Bergverlag Rother GmbH
Domwächter und Rohnspitze, zwei bedeutende Klettergipfel im Kleinen Dom.Foto: Kaj Kinzel, Bergverlag Rother GmbH
Zwei Naturwunder – Wurzeln einer alten Buche und das »Kleine Prebischtor«.Foto: Kaj Kinzel, Bergverlag Rother GmbH
Schrammstein-Gratweg.Foto: Kaj Kinzel, Bergverlag Rother GmbH
Der imposante Teufelsturm gehört zu den schwierigsten Kletterfelsen des ElbsandsteingebirgesFoto: Kaj Kinzel, Bergverlag Rother GmbH
Kelchstein im Zurückesteig.Foto: Kaj Kinzel, Bergverlag Rother GmbH

Eine Tour von
Beschreibung
Diese abwechslungsreiche und durchaus anspruchsvolle Wanderung im Elbsandsteingebirge durch die Affen- und Schrammsteine verbindet mehrere Stiegen-Klassiker zu einer tollen Runde. Dabei sind die landschaftlichen Eindrücke wahrlich fantastisch und die Krakelei über die Rotkehlchenstiege und die Steiganlangen der Schrammsteine begeistern selbst gute Kenner der Sächsischen Schweiz immer wieder aufs Neue. Dabei darf man sich auf viele stille Pfade zwischen den viel begangenen Steigen freuen und die Aussicht vom Schrammstein ist geradezu spektakuläre. Für die 11,3 km lange Runde mit ihren 710 Höhenmetern sollte man sich gut 5 h Zeit nehmen.
Beste Jahreszeit
Aussichtsreich
Mit Öffis erreichbar
Rundtour

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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Guide Wilde Wege Elbsandsteingebirge – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.
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Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Gegenüber vom Parkplatz Holzlagerplatz nehmen wir die Forststraße in den Nationalpark hinein. Nach etwa 300 m biegen wir an einer Sandsteinmauer nach links durch das Aspenbloß zur Breiten Kluft ab. Als Bloße (oder auch Huschen) wurden Gleitbahnen bezeichnet, in denen geschlagenes Holz durch seine eigene Schwerkraft angetrieben die Abhänge herunterrutschen konnte. Der einst aufwändig angelegte Waldsteig, der ursprünglich von Holzfällern und Steinbrechern genutzt wurde, führt steil im Grund aufwärts. Im ersten Teil des Aufstiegs dominiert Mischwald mit teils hohen, alten Buchen. Nach einer felsigen Engstelle weitet sich der Grund und wir gelangen zu einem hohen Fichtenwald, dessen Bäume am Absterben sind. Wenig später stoßen wir auf einen breiten, mit grünem Punkt markierten Wanderweg, den Elbleitenweg. Auf diesem wandern wir nun gemütlich nach rechts weiter. Wir passieren den hohen Rauschenstein. Einst trug er eine Burgwarte, heute ist er ein beliebter Kletterfelsen. Nach einer Viertelstunde führt der Fahrweg talwärts zu einer scharfen Rechtskurve. Genau an dieser Stelle verlassen wir den Fahrweg geradeaus und folgen dem mit grünem Pfeil gekennzeichneten Bergpfad zur Rotkehlchenstiege. Über sandige Holzbohlen, später auch hölzerne Stufen geht es zu einer kurzen Felsenstiege mit einigen Eisenklammern als Griffhilfe. Darüber halten wir uns links, immer den grünen Pfeilen nach. Am linken Rand eines hohen, hellen Felsüberhanges mit reichlich tiefem Sand darunter steigen wir über Holzstufen und eine steile, ausgetretene Felstreppe mit Eisenklammern bis ganz auf die Felsen hinauf und halten uns oben wieder links. Ein sandiger Weg bringt uns in den Wald hinein, wo wir gleich darauf auf einen Hauptwanderweg treffen. Der Wegmarkierung „blauer Strich“ folgen wir nach rechts. Bereits nach 300 m steigen wir nach rechts Richtung „Großer Winterberg“ auf. Der Zurückesteig bringt uns über Stufen und Treppen auf ein Felsenriff hinauf. Die Schlangenwurzel am Ende der Treppe, der gelbliche Kelchstein und ein schöner Ausblick hinüber zum böhmischen Elbtal begeistern auf diesem malerischen Teilstück. Nach einem mit einer Kette gesicherten Wegstück stoßen wir auf eine Wegkreuzung. Wir wechseln auf die Markierung gelber Strich nach links in Richtung Kleiner Dom. Unterwegs passieren wir das Kleine Prebischtor, ein romantischer Felsbogen. Nach 20 Min. biegt der markierte Weg scharf rechts hinunter ab. An dieser Stelle kann man geradeaus zur wundervollen Domerkeraussicht weitergehen. Anschließend steigen wir mit der gelben Markierung in den Kleinen Dom hinunter. Es ist eine romantische Stiege mit Holzstufen nah an einer senkrechten Felswand entlang. Im Tal wandern wir auf einem bequemen Wanderweg zusammen mit der Markierung grüner Punkt Richtung Schrammsteine weiter.
Nach einer knappen halben Stunde verlassen wir die gelbe Markierung und steigen mit dem grünen Punkt über den Mittelwinkel in Richtung Schrammsteinaussicht aufwärts. Nach endlos erscheinenden Holzstufen klettern wir in einem Felswinkel auf langen senkrechten Leitern hinauf auf den Schrammstein-Gratweg. Auf diesem sehr schönen Weg erreichen wir einige Minuten später die gern besuchte Schrammsteinaussicht, die einen einzigartigen Panoramablick über die Sächsische Schweiz, auf die zerklüfteten Schrammsteinfelsen, die linkselbigen Tafelberge und ins tiefe Elbtal freigibt. Rechts im Tal steht völlig isoliert der Falkenstein, der im frühen Mittelalter eine Burgwarte trug.
Auf demselben Weg geht es auf dem Gratweg zurück und am Ausstieg des Mittelwinkels geradeaus vorbei. Über Stege, Leitern und Treppen schlängelt sich der Weg über den Felsgrat zum Jägersteig. Auf diesem steigen wir rechts über steile Eisentreppen und Leitern abwärts. Unten auf dem Hauptweg wenden wir uns nach links in Richtung Schmilka. Nach etwa 10 Min. gelangen wir auf den mit grünem Punkt markierten Elbleitenweg. Wir halten uns links und wandern nun gemütlich unterhalb der Schrammsteinfelsen weiter. Nach etwa einer Viertelstunde ragt der imposante Teufelsturm links über uns auf. Er gehört zu den schwierigsten Kletterfelsen des Elbsandsteingebirges. Seine Erstbesteigung im Jahr 1906 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung des Sächsischen Felskletterns.
Direkt danach, an einer sanften Linkskurve, folgen wir geradeaus einem unmarkierten Forstweg. Er bringt uns nach 200 m in den Talgrund Aspenbloß, den wir vom Aufstieg her bereits kennen. Wir steigen nach rechts auf unserem Aufstiegsweg ins Elbtal zurück zum Ausgangspunkt.
Anforderungen
Durch einige Höhenmeter konditionell anstrengende Tour auf überwiegend leichten Stiegen mit Treppen und Leitern, der Bergpfad Rotkehlchenstiege bietet steile Felspassagen mit eisernen Handläufen und erfordert sehr gute Trittsicherheit.
Einkehr
Keine.
Anfahrt und Parken
Anfahrt und Parken
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