Kleiner und Hoher Gjaidstein
Hunerkogel BergstationFoto: Sepp Brandl, Bergverlag Rother GmbH
Die Route vom Gjaidsteinsattel (links) über den Kleinen zum Hohen Gjaidstein.Foto: Sepp Brandl, Bergverlag Rother GmbH
Die mit einem Stahlseil hervorragend gesicherten Gratpassagen können bei schnee- und eisfreien Verhältnissen von trittsicheren Bergwanderern und auch Kindern begangen werden.Foto: Sepp Brandl, Bergverlag Rother GmbH
Gipfelrast am Hohen Gjaidstein, links hinten der Hohe Dachstein.Foto: Sepp Brandl, Bergverlag Rother GmbH

Eine Tour von
Beschreibung
Der Kleine und der Hohe Gjaidstein sind vielleicht etwas unterordnetet Gipfel am Dachsteinmassiv, ermöglichen aber einen einzigartigem Dachsteinblick. Dank Seilbahn ist die Besteigung relativ einfach, einige Passagen sind jedoch drahtseilgesichert und erfordern Trittsicherheit. Ausgangspunkt ist die Bergstation Hunerkogel, für Auf- und Abstieg sollte man rund 2:30 h einplanen.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
Aussichtsreich
Bahnunterstützung
Hin und zurück
Mit Öffis erreichbar

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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Guide Dachstein-Tauern Ost – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.
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Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Aufstieg
Von der Bergstation am Hunerkogel steigen wir auf einer Steintreppe zum Firnfeld des Hallstätter Gletschers ab, drehen aber schon nach einigen Minuten von der zur Dachsteinwarte führenden Wandertrasse rechts ab und steuern über ein mäßig geneigtes Firnfeld den etwas tiefer liegenden, gut sichtbaren Gjaidsteinsattel an. Dort setzt der felsige Südwestgrat zu den beiden Gjaidsteinen an, dem wir auf der welligen Schneid bis zum Hohen Gjaidstein folgen. Nach den ersten Felsen passieren wir einen Wegweiser und kurz darauf eine Hütte des Bergrettungsdienstes. Dann führt uns der teils brüchige, teils kompakte und an zwei Stellen mit Stahlseil gesicherte Gratrücken auf den Kleinen Gjaidstein. Der weitere Grat zum gut sichtbaren Hohen Gjaidstein verläuft recht wellig und ist an schmalen, steileren Felspassagen gut gesichert. Zuerst geht es am Stahlseil in eine Scharte hinab, dann wellig über eine unbenannte Gratkuppe hinweg und nach der folgenden, unbedeutenden Einschartung am Stahlseil über einen plattigen Grat und zuletzt über einen mäßig geneigten Geröllrücken auf den kreuzgeschmückten Hohen Gjaidstein.
Abstieg
Der Rückweg zur Bergstation verläuft über die Aufstiegsroute.
Anforderungen
Welliger, sonnenexponierter Grat mit gesicherten Fels- und gut gangbaren Geröllpassagen. Häufig Trittsicherheit erforderlich, bei günstigen Bedingungen „rot“. Kinder und weniger Geübte verwenden eine Klettersteigausrüstung. Der Zugang von der Bergstation erfolgt über ein Firnfeld. Gute Witterung, festes Schuhwerk (weicher Firnschnee an heißen Tagen), Sonnen- und Windschutz sowie vorausgehende Höhenakklimatisation ratsam, da die Seilbahn in 5 Min. 1.000 Hm überwindet.
Einkehr
Restaurants an der Tal- und Bergstation.
Tipp
Sky Walk und Eispalast am Hunerkogel.
Gut zu wissen
Die beiden Gjaidsteine schieben sich als trennender Kamm zwischen Hallstätter und Schladminger Gletscher, die am Gjaidsteinsattel nahtlos miteinander verbunden sind. Die dort ansetzende Südwestgrat-Route auf die Gjaidsteine empfindet man wegen ihrer Distanz zur überlaufenen Gletschertrasse vom Hunerkogel zur Dachsteinwarte als sehr angenehm. Vor allem begeistern im Hochsommer die sich an den kargen Gratfels schmiegenden, zarten Bergblumen und der einzigartige Ausblick auf den Dachstein, seine Nebengipfel und Gletscher. Die mit einem Stahlseil hervorragend gesicherten Gratpassagen können bei schnee- und eisfreien Verhältnissen von trittsicheren Bergwanderern und auch Kindern begangen werden.
Anfahrt und Parken
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