Bereits im Jahr 1585 ließ ein Degenberger Burgherr die Hochfläche Oberbreitenau roden und besiedeln. Noch Mitte des 19. Jhs. wohnten 80 Menschen auf der Oberbreitenau und führten ihren Kampf gegen die Weltabgeschiedenheit, das raue Wetter und den kargen Boden, auf dem nur Hafer, Kartoffeln und Weißrüben gediehen und die Ernte oft eingeschneit wurde. In den goldenen Zwanzigerjahren war die Oberbreitenau verlassen, der bayerische Staat kaufte das Gelände, die Gebäude verfielen bis auf die Grundmauern. Aus dem Greilbauernhaus entstand als Bergunterkunftshaus das heutige „Landshuter Haus“.
Diese Tour stammt aus dem Buch „Wanderführer Bayerischer Wald“, erschienen im Kompass Verlag.