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Kajak- und Kanutour Tiroler Lech, Etappe 1: Steg bis Häselgehr

Sportart

Sport

Sonstige

Dauer

Dauer

– – – –

Länge

Länge

20,4 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.139 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

– – – –

Abstieg

Abstieg

130 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Eine Flussstrecke von 42 km zwischen Steeg und Weißenbach ohne ein einziges Wehr, dazu die großartige Bergkulisse der Lechtaler und Allgäuer Alpen lockt viele Paddler in die Region.

Der Lech ist einer der größten Gebirgsflüsse der österreichischen Alpen. Bekannt ist der Lech insbesondere als leichter Wildwasserfluss und als sportlicher Wanderfluss im Bereich von WW II (III). Die gesamte Strecke kann in zwei Tagesetappen gepaddelt werden (z.B. mit Übernachtung am Campingplatz Rudi in Häselgehr) oder natürlich auch in mehreren kurzen.

Kanuanfänger sollten sich hier in professionelle Hände begeben.

Beste Jahreszeit

April bis September

    Hütten entlang dieser Tour

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    Bergwelten Tipp


    Diese und weitere Kanutouren findet man im Buch „Padelland Österreich - Die schönsten Kanutouren auf Flüssen und Seen.“ von Alfons Zaunhuber, erschienen im Thomas-Kettler-Verlag.

    Der Campingplatz Rudi in Häselgehr ist ein ideales Basislager für einen Kurzurlaub. In unmittelbarer Nähe gibt auch eine Kanuschule, ein Raftzentrum, ein Freischwimmbad sowie zahlreiche alternative Freizeitmöglichkeiten wie Wandern und Biken.
    Wildcampen ist in den Lechauen nicht erlaubt, ebenso Fischschongebiete oder -zeiten beachten.

    Wegbeschreibung

    In Steeg befindet sich die übliche Einstiegstelle am westlichen (bzw. flußaufwärts gelegenen) Ortsende am rechten Ufer.

    Wildflusslandschaft im Naturpark Lechtal: Um kaum ein anderes Tal haben Naturschützer in den letzten Jahrzehnten mehr mit der Wasserwirtschaft gerungen als um das Tiroler Lechtal. Das ist kein Wunder, denn die Region eine einzigartige Wildflusslandschaft von internationaler Bedeutung. Weit und breit gibt es kein vergleichbares Tal, kaum ein zweites Gewässer vermittelt auf so einzigartige Weise das Gefühl für die Kräfte eines natürlichen Wildflusses. Heute ist das Lechtal Naturparkregion und profitiert vom sanften Tourismus. Lohnende Kanutour in Tirol.

    Der Lech entspringt in der Nähe des berühmten Tiroler Nobel-Skiortes, der dem Fluss seinen Namen verdankt und fließt nach knapp 250 km bei Marxheim (bzw. nach Augsburg) in die Donau. Zwischen Lech und Ellbogen rauscht der Fluss durch wilde und tiefe Schluchten. Wildwasserspezialisten schätzen diese Strecke, die Zwangspassagen im obersten Schwierigkeitsgrad aufweist. Die Einstiegsstelle befindet sich etwas oberhalb der Brücke von Steeg. Das schnell fließende Wasser des Lechs garantiert mit Kiesbänken, Schwallstrecken und einfachen Stromschnellen eine kurzweilige Fahrt.

    Der auf 42 km von keinem Wehr gebremste Naturfluss pendelt stets vor der imposanten Bergkulisse der Lechtaler und Allgäuer Alpen. Nach fünf Kilometer Fahrt erreicht man den wohlhabenden Ort Holzgau (13.Jh), die „Perle des Lechtals“ mit einigen spätbarocken Fassadenmalereien und Europas spektakulärster Hängebrücke. Mit geringer Verblockung strömt der Fluss weiter durch ein herrliches Tal. Nur bei hohem Wasserstand wird man sich hier besonders konzentrieren müssen. Die 20 km lange Strecke bis Häselgehr ist eine überschaubare Tagesetappe. Unter der Nikolausbrücke in Elbigenalp ist Vorsicht geboten, da sich im Bereich des Brückenpfeilers ein Eisenträger in der Strömung befindet. Sicherheitshalber wirft man schon bereits bei der Anfahrt prüfende Blicke auf diese heikle Passage. Je nach Wasserstand ist die verblockte Durchfahrt bis WW II+ zu bewerten.

    500m nach der Brücke befindet sich linkerhand der Campingplatz „Rudi“, Treffpunkt fast aller Paddler im gesamten Lechtal. Häselgehr besitzt auch weitere touristische Einrichtungen und liegt strategisch günstig in der Mitte dieser Kanutour.

    Einstieg
    Einen Kilometer oberhalb von Steeg am rechten Flussufer an der sogenannten „Tränke“ (Welzau 30).

    Ausstieg
    700 m hinter der Straßenbrücke von Häselgehr beim Campingplatz Rudi oder 50 m dahinter an der Mündung eines kleinen Baches auf der Höhe eines Bauhofes

    Schwierigkeit
    WW I-III
    Dieser Abschnitt bietet einige Schwälle mit teilweise höheren Wellen. Vom Boot aus ist jedoch alles gut erkennbar. Bei mittleren und höheren Wasserständen bilden sich in den Schwällen vereinzelnd wuchtige Wellen, mit teils kräftigen Verschneidungen an den Rändern. Die schwersten Stellen können zumeist immer ein wenig umfahren werden. Vorsicht ist unter der Brücke in Elbigenalp geboten, da sich im Bereich des Brückenpfeilers ein Eisenträger in der Strömung befindet. Gegebenfalls kann diese Stelle links umtragen werden.

    Weitere Etappe
    Kajak- und Kanutour Tiroler Lech, Etappe 2: Häselgehr bis Weißenbach

    Anfahrt und Parken

    Von Norden kommend den Lech Flusslauf nach Reutte, vom Bodensee über den Hochtannbergpass.

    Parkplatz

    Der Einstieg befindet sich ca. Kilometer oberhalb von Steeg am rechten Flussufer an der sogenannten „Tränke“ (Welzau 30).

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