Die S. Jorio-Hütte (ital. Rifugio S. Jorio) befindet sich unterhalb des San-Jorio-Passes, in Norden der Provinz Como. Die Hütte, einst ein Stützpunkt der italienischen Finanzwache, liegt auf einem alten Verbindungsweg zwischen dem oberen Bereich des Comosees und dem Morobbiatal in der Schweiz.
Die Hütte ist nach dem Einsiedler San Jorio benannt, dem auch die kleine Kirche in unmittelbarer Nähe geweiht ist.
Die San-Jorio-Hütte (1.984 m) befindet sich etwas unterhalb des gleichnamigen Passes (2.014 m), an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Die Hütte ist ein idealer Stützpunkt für grenzüberschreitende Wanderungen in allen Schwierigkeitsgraden. Die Hütte ist auch beliebtes Ziel und Ausgangspunkt von lohnenden Mtb-Touren.
Die Hütte wird von der Vereinigung „Insieme per i poveri" (Gemeinsam für die Armen) geführt, die durch die Hüttenbewirtschaftung ein Hilfsprojekt in Lateinamerika (Operazione Mato Grosso) unterstützt.
Die einfache Hütte, die alle Standards eines alpinen Schutzhauses erfüllt, bietet 25 Schlafplätze, Duschen, Strom und fließendes Wasser. Beliebt ist auch die Terrasse mit ihren 25 Sitzplätzen, von der man ein wunderbares Panorama genießen kann.
Die Hütte ist in den Sommermonaten (Juni-September) durchgehend bewirtschaftet und ab Mitte September bis Anfang November an den Wochenenden geöffnet.