Was macht eigentlich ein Bergputzer?
Der Beruf von Philipp Knab aus St. Veit im Pongau findet vor allem jenseits der Baumgrenze statt. Der Salzburger ist Höhenfacharbeiter, oder umgangsssprachlich: „Bergputzer“. Doch was braucht Philipp für seine tägliche Arbeit? Und was machen die „Bergputzer“ eigentlich genau?
Wo wird das ganze Material eingesetzt? Diese hochspezialisierten Profis sind dort tätig, wo es keine Kräne und Gerüste mehr gibt: Sie räumen losen Fels ab, um Straßen und Häuser zu schützen, betreuen Baustellen im alpinen Gelände und führen Fassadenreinigungen in schwindelerregenden Höhen durch. Hier gibt Philipp Knab einen Einblick in seinen Alltag.

Durch die Vorderkaserklamm in St. Martin bei Lofer wandern jedes Jahr über 30.000 Menschen. Umso wichtiger, dass ihnen kein Stein auf den Kopf fällt. Hier sieht man eine Kontrollabfahrt und Beräumung der Klamm, deren Wände bis zu 150 Meter hoch aufragen.

Der Arbeitsalltag führt Philipp Knab oft richtig hoch hinaus. Auf dieser Wand bei der Strubklammstraße in Ebenau-Faistenau bereitet er gerade das Setzen eines Felsspions in der 120 Meter hohen Felsmauer vor. Felsspione messen die Bewegung von absturzgefährdeten Felsblöcken, damit rechtzeitig Maßnahmen, wie etwa das Sperren einer Straße oder der kontrollierte Abbruck des Felses getroffen werden können.

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Auch das gehört zum Job eines Höhenarbeiters: Die jährliche Kontrolle der Burgmauern an der Burg Hohenwerfen in Salzburg. Dabei wird auch loses Gestein und Bewuchs entfernt.

Hier wird eine Zufahrtstraße in ein Gewerbegebiet in St. Johann im Pongau gesichert. Die Wand ist diesmal relativ niedrig - „nur“ bis zu 35 Meter.

Schöne Aussicht, aber trotzdem volle Konzentration auf die Arbeit: Oberhalb von Hallstadt, in einer Wandhöhe von 400 Metern, wird die Bahnstrecke vor einem lockeren Steinblock mittels Stahlseil geschützt.
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