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Einfache Hüttentour direkt am Alpenhauptkamm

Wanderung: Essener und Rostocker Hütte vom Virgental

• 5. August 2015
1 Min. Lesezeit

Diese Wanderung führt uns ganz nahe zum Alpenhauptkamm – spezielle Kenntnisse oder Ausrüstung für hochalpines Gelände sind dazu nicht nötig.
 

Aufstieg
Foto: Frank Harting
Aufstieg
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Die Tour startet am kostenpflichtigen Parkplatz in Ströden. Der liegt am Knotenpunkt von Maurertal und Umbaltal am Ende des schönen Virgentals. Bereits die Anreise ist ein Erlebnis, führt sie doch von Matrei über Virgen und Prägraten – allesamt wunderschöne Orte die zum Verweilen einladen.
 
Egal ob mit dem Bus, Auto oder Rad angereist wird, ab Ströden wandern wir auf dem markierten Weg das Maurertal hinauf. Vorbei an der Stoanalm kommen wir zur Talstation der Materialseilbahn für die Hütte. Bald darauf kommt eine steile Höhenstufe die überwunden wird, bevor es wieder etwas flacher wird.
 
Nach einem letzten kurzen Anstieg sind wir bei der Essener-Rostocker-Hütte. Den ungewöhnlichen Namen verdankt die Hütte der Tatsache, dass sie ursprünglich von der Sektion Rostock finanziert und errichtet wurde. Die erste Essener Hütte stand in Südtirol und fiel nach dem Ersten Weltkrieg an Italien, die zweite Essener Hütte stand im Umbaltal und wurde zwei Mal von Lawinen zerstört. Durch den Kalten Krieg war die Rostocker Hütte verwaist und so beschloss die Sektion Essen einen Anbau an diese Hütte zu errichten.

Die Tour kann gut als Tagestour mit Auf- und Abstieg gemacht werden. Lohnender ist es allerdings eine Nacht auf der Hütte einzuplanen. So kann auch noch der Simonysee oder das Rostocker Eck besucht werden. Alternativ kann auch das steile Türmljoch überschritten werden um so zur Johannishütte und von dort wieder zurück ins Virgental zu gelangen.
 

Essener und Rostocker Hütte
Foto: Frank Harting
Essener und Rostocker Hütte

Ausrüstungstipp: Entlang der Wanderung gibt es die Chance Steinböcke, Gemsen, Adler und Bartgeier zu sehen. Ein gutes Fernglas hilft dabei.
 

Tipp

Von Ströden aus ist es nicht weit zu den Umbalfällen. Das Naturdenkmal beeindruckt nicht durch eine große Fallhöhe, sondern durch wunderschöne Katarakte. Entlang des Baches führt ein Wasserschaupfad.

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