
Podcastfolge #85: Mangelware Bergführer
Foto: Rudi Wyhlidal
Immer öfter ist von einem Mangel an Bergführerinnen und Bergführern in Österreich die Rede. Doch was steckt wirklich dahinter? Ein Blick in die Branche zeigt: Die Lage ist komplexer als gedacht.
Beruf mit hohen Anforderungen
Bergführerinnen und Bergführer begleiten Menschen sicher durch alpine Herausforderungen – ein Beruf, der Leidenschaft, Verantwortung und viel Know-how vereint. Die Ausbildung dauert drei Jahre und setzt ein hohes Maß an Eigenkönnen am Fels und im Schnee voraus. Die Kurskosten liegen aktuell bei etwa 15.000 Euro – doppelt so hoch wie noch vor wenigen Jahren.
Gibt es wirklich zu wenige Bergführer?
Laut dem langjährigen Bergführer und Ausbildner Stefan Kosz ist der Eindruck eines Mangels differenziert zu betrachten. Tatsächlich übersteigt die Nachfrage an Schönwettertagen in bekannten Bergregionen wie Großglockner oder Mont Blanc oft das Angebot. Aber wer flexibel in seiner Planung ist und früh bucht, wird einen professionellen Tourenbegleiter finden.
Auch die Nachwuchslage ist stabil: Jährlich beginnen rund 30 bis 35 neue Anwärterinnen und Anwärter die Ausbildung. Magdalena Hofinger, mit der wir im Podcast sprechen, hat vor Kurzem die Ausbildung absolviert und erzählt, wie sich der Einstieg in den Beruf gestaltet.
Gibt es also zu wenige Bergführerinnen und Bergführer? Das hört ihr im Podcast!
Stefan Kosz und Magdalena Hofinger sind beide Bergführer und geben im Podcast Einblick in den Berufsalltag.
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