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Felbertauern

Die Straße zum alpinen Glück

Anzeige • 25. Juli 2018

Rechts und links des Alpen-Highways warten unberührte Gebirgstäler, herrliche Panorama-Radwege und ruhige Almwege darauf, zu Fuß oder mit dem Rad erkundet zu werden. Die besten Outdoor-Erlebnisse für ein Bergwochenende entlang der Felbertauerstraße.

Die Felbertauernstraße
Foto: Martin Lugger
Die Felbertauernstraße

Die Felbertauernstraße mitten durch den Nationalpark Hohe Tauern ist die landschaftlich reizvollste Strecke für Urlauber, die es in den Süden zieht. Über hundert Dreitausender säumen die Strecke zwischen Mittersill im Salzburger Land und Matrei in Osttirol und vermitteln Urlaubs-Feeling schon auf der Fahrt. Aber auch abseits der Felbertauernstraße gibt es viel zu entdecken und es lohnt sich, mehr als nur einen kurzen Stopp einzulegen. 

In der Osttiroler Bergwelt findet man Touren aller Schwierigkeitsgrade. Mit komfortablen Wanderwegen, steilen Bergpfaden, Familien-Radwegen sowie anspruchsvollen Trails ist für jeden die passende Tour dabei. 

Tipps für Wandertouren

Innergschlöß
Foto: Osttirol Werbung/Aichner
Ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen ist das autofreie Gschlößtal.

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Vom Matreier Tauernhaus ins Gschlössltal

Eine leichte Wanderung, die auch mit Kindern bewältigt werden kann. Das Auto lässt man am besten auf dem großen Parkplatz beim Matreier Tauernhaus stehen. Dann geht es entspannt ca. eine Stunde zu Fuß ins Gschlösstal, das mit seinen Dreitausendern und einem Gletscher hochalpin und gleichzeitig durch einen komfortablen Wanderweg leicht zugänglich ist. Der Weg führt an der Felsenkapelle vorbei, die zum Schutz vor Lawinen im 19. Jahrhundert in den Felsen gehauen wurde. Angekommen am Venedigerhaus, genießt man Osttiroler Schmankerl wie „Ingsante Nigilen“, „Schlipfkrapfen“ und die „Nationalpark-Torte“. Das Venedigerhaus ist Stützpunkt für diverse Touren und hochalpine Gipfelmöglichkeiten.

Felsenkapelle
Foto: Petra Kraler
Die Felsenkapelle Innergschlöss wurde 1870 erbaut.

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Vom Venedigerhaus auf die Badener Hütte

Eine mittelschwere Route, die Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraussetzt, führt über Wanderweg und Steig in 4-5 Stunden Gehzeit auf die Badener Hütte. Nach ca. einer halben Stunde taleinwärts verlässt man den breiten Fahrweg und passiert einen Felsen mit der Bronzeinschrift „Gletscherweg Innergschlöß“. Ab hier geht es steil hinauf – begleitet von einem Wasserfall, der vom Schlatenkees-Gletscher gespeist wird.

Nach rund 1 ¼ Stunden ist der erste Anstieg geschafft und es geht relativ gemütlich über wiesenüberzogene Moränenwälle hinüber zum Salzboden See (2.137 m). Nicht weit entfernt liegt das „Auge Gottes“, bei dem sich eine Pause lohnt. In dem dreieckigen Tümpel mit einer kreisrunden Wollgras-Insel in der Mitte spiegelt sich bei Schönwetter die vergletscherte Bergwelt und man hat eine herrliche Aussicht auf das Schlatenkees und die Eisriesen rund um den Großvenediger.

Das "Auge Gottes" – eines der beliebtesten Fotomotive am Weg.

Beim nächsten Wegweiser geht es links auf den Rudolf-Zöllner-Weg (Markierung 921) und dann weiter Richtung Löbbentörl stetig bergan. Zum Törl hin wird der Weg durch die Westflanke des Inneren Knorrkogel steiler, doch die Anstrengung lohnt sich. Oben auf 2.770 Meter (höchster Punkt der Tour) angekommen, breiten sich Venedigergruppe, Kristallwand, Hoher Zaun und Rainerhorn aus – für Kenner der schönste Rastplatz der Tour und Gelegenheit für einen schnellen Gipfelsturm (Innerer Knorrkogel, 2.884 m, ½ Stunde). Ab dem Törl wird die Tour ausgesetzt und anspruchsvoll und führt durch die Ostabhänge der Kristallwand, die von zahlreichen, oft schneebedeckten Steilrinnen durchzogenen ist, mit vielen Gegensteigungen in ca. einer Stunde zur Badener Hütte (seilversichert).

Touren-Tipps für's Rad

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Foto: Vaude/Marco Toniolo

Die einzigartige Landschaft rund um den Nationalpark lässt sich auf ebenen Strecken genauso gut erkunden wie auf spannenden Trails. Guter Ausgangspunkt für Touren ist Matrei. Für ambitionierte Biker empfiehlt sich eine der vielen Variationen über das „Kals-Matreier-Törl“ – sie alle bieten einen gigantischen Blick auf den Großglockner.

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Foto: Vaude/Marco Toniolo

Das Virgental führt auf einem der reizvollsten Radwege Österreichs in den Nationalpark Hohe Tauern hinein. Auf insgesamt 21 Kilometern führt der Virgental-Radweg von Matrei zum Parkplatz Ströden und weiter zum Ausgangspunkt der spektakulären Umbalfälle. Wer die vielen Höhenmeter scheut, macht es einfach anders herum: Zuerst mit dem Bus von Matrei zu den Wasserfällen – dann den Radweg einfach Tal auswärts, wo es fast immer bergab geht.

Familien und Genussfahrer kommen auf dem wunderschönen Iseltal-Radweg auf ihre Kosten: Sie folgen ihm von Matrei aus auf in Richtung Lienz. Bei einer durchschnittlichen Steigung von nur einem Prozent bleibt viel Zeit und Energie zum Genießen. Auch hier kann man mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurückkehren.

Über die Felbertauernstraße

Die einfache Fahrt kostet 11 Euro, wer sich vor Beginn der Reise ein ADAC-Vorteilsticket kauft, zahlt hin und zurück 20 Euro.

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