
Die Johnsbacher Almenrunde: Alm-Hopping und Hüttentour im Gesäuse
Foto: Michael Königshofer
Wasserfälle, Kunsthandwerk, Hütten und Naturschauspiele: Hier, im Herzen des Gesäuses, warten vier charakterstarke Almen, jede mit ihrer ganz eigenen Geschichte darauf, entdeckt zu werden. Egal ob Groß oder Klein, Jung oder Alt, Anfänger oder Fortgeschrittene – die Johnsbacher Almenrunde ist ein Erlebnis für alle Sinne und bietet eine gelungene Mischung aus Bewegung, Genuss und Naturerlebnis. Wir verlosen eine Übernachtung für zwei Personen im Hotel Spirodom Admont und zwei Eintritte ins Stift Admont.
Inmitten der majestätischen Bergwelt des Gesäuses liegen die vier Almen Kölblalm, Ebneralm, Huberalm und die Zeiringeralm. Jede dieser vier Almen zeichnen sich durch einen besonderen Charme aus. Verbunden werden sie durch die Johnsbacher Almenrunde. Dieses Netz aus gut ausgebauten Schotterstraßen und Forstwege macht die steirische Region leicht zugänglich – ob für Familien mit Kindern, Naturliebhaber oder erfahrene Wanderer – hier findet jeder sein persönliches Outdoor-Paradies.
Die Johnsbacher Almenrunde im Überblick:
Eine Reise in die Vergangenheit
Die Johnsbacher Almenrunde beginnt am Parkplatz der Ebnerkreuzung. Von dort startet der Fußmarsch in Richtung Kölblalm, die erste der vier Almen und gleichzeitig eine der ältesten der Region. Über naturbelassene Wege kommt man am Klammstüberl vorbei, einer urigen Hütte, die holzgeschnitzte Jäger- und Tierfiguren zum Leben erweckt. Nach einem kurzen Einblick in das traditionelle Kunsthandwerk geht es dann auf steinigen Pfaden durch die „Teufelsklamm“ rund 20 Minuten bis zur Kölblalm. Dort erwartet die Besucher eine urige Almhütte mit Kultstatus. Sie ist nämlich die älteste „Rauchkuchl“ der Steiermark die bereits seit 900 Jahren bewirtschaftet wird. Die Aussicht auf eine stärkende Almjause mit Speckbrot, Hauswürstel, Kaspressknödelsuppe und hausgemachten Kuchen lädt dazu ein, hier zu verweilen und sich eine Pause zu gönnen.
Tipp: Die Johnsbacher Almenrunde kann sowohl einzeln als auch in der Gruppe erwandert werden. Teilweise ist die Strecke auch mit dem Mountainbike befahrbar.
Panoramablicke und Natur pur
Nach der Stärkung kann es auch gleich munter weitergehen. Vorbei an Quellbächen und Waldwiesen führt die Route etwa eine Stunde bergauf bis zur Huberalm. Hier wird gerne ein kühles Getränk genossen, bevor es wieder gut eine halbe Stunde über offene Wald- und Wiesenflächen bergab bis zur Ebneralm geht. Dieser Punkt der Wanderung zählt zu einem der vielen Höhepunkte. Dort wartet nämlich ein herrlicher Ausblick über das Johnsbachtal mit all seinen schroffen Felsen und dichten Wäldern, und auch der Reichenstein mit seinen über 2.000 Metern liegt einem zu Füßen.
Tipp: Besonders beliebt sind die regionale Schmankerl des Wanderabschnitts auf der Ebneralm. Vor allem der Almkrapfen genießt einen Kultstatus in der Region.



Warme Sommertage im Gesäuse mit der ganzen Familie
Ein gelungener Abschluss
Auf der Ebneralm werden die Gäste mit süßen Köstlichkeiten, wie dem berühmten Almkrapfen, verwöhnt. Gestärkt geht es eine knappe halbe Stunde durch einen wunderbaren und idyllischen Wald zur Zeiringeralm. Sie liegt auf 1.120 Meter Seehöhe und galt einst als wichtiger Versorgungsstützpunkt für Transportleute. Auch heute noch versorgt die Zeiringeralm hungrige Wanderer und Mountainbiker mit regionalen Gerichten, viel Freude und steirische Gemütlichkeit. Und nicht selten packen Musikanten ihre Instrumente aus und schon wird auf den Bänken zur Musik geschunkelt.
Tipp: Am Ende der Wanderung lädt die Zeiringeralm zum Verweilen Ausklingen eines schönen Wandertages ein – schließlich ist man nicht alle Tage inmitten der einzigartigen Gesäuselandschaft. Und der Parkplatz an der Ebnerkreuzung ist keine zehn Minuten entfernt.
Fazit
Die „Johnsbacher Almenrunde“ im Gesäuse bietet eine Wanderroute mit vielen Facetten, kulinarischen Köstlichkeiten und atemberaubenden Panoramablicken. Jeder Schritt lässt einen in die Kultur und Geschichte der Region eintauchen.
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