Diese Tour stammt aus dem Buch „Kärnten - 51 Touren zwischen Hohen Tauern und Karawanken" von Evamaria Wecker, erschienen im Bergverlag Rother.
Die landschaftlich sehr abwechslungsreiche, wenig anstrengende Bergwanderung führt über gute Wege. Beim Abstieg vom Schareck sollte man allerdings schwindelfrei sein. Einkehrmöglichkeit bietet die Raststätte am Hochtor so wie das Restaurant an der Bergstation der Schareck-Seilbahn.
Zwischen dem Brenner und dem Katschberg finden wir nah beieinander die ungewöhnlichsten Gesteinsarten, vom harten, verwitterungsbeständigen Prasinit, der so schöne Formen ausgeprägt hat wie den schroffen Spitz des Großglockners, bis zum weichen Glimmerschiefer am Fuscherkarkopf, dessen sandiger Abrieb das Phänomen Gamsgrube entstehen ließ. Nördlich des Scharecks gesellt sich eine weitere steinige Besonderheit hinzu: eine Karstlandschaft aus Kalkgestein mit Karren, Dolinen, Schächten und einem kleinen Höhlensystem, eine Sensation im Zentralalpenkamm. Diese geologische Wunderwelt in der Nationalpark-Region Hohe Tauern konzentriert sich mit all ihren Varianten auf kleinstem Raum zwischen dem Hochtor und dem Schareck, geradezu eine Herausforderung für einen Wanderweg und Geo-Trail.