
Felsriff über dem Rheintal im Rätikon: Der Regitzer Spitz in der Schweiz ist ein auffallender Felsriegel, der vom Tal aus ziemlich unzugänglich wirkt. Tatsächlich kann er ohne Schwierigkeiten erstiegen werden. Der Ausgangspunkt, Fläsch, ist das nördlichste Dorf Graubündens – ein kleiner Ort mit ausgedehnten Weingärten zum Fläscher Berg hin.
Der Weinbau spielt für die Gegend in Graubünden eine bedeutende Rolle. Der „Fläscher“ hat offensichtlich bereits dem Naturforscher Scheuchzer aus Zürich geschmeckt, der ihn im Jahre 1792 als „besten Wein dieser Gegend“ bezeichnete.
Einkehrmöglichkeit


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Strecke: 5-10 km Aufstieg: 300-600 m Dauer: 2-4 h
Diese Tour stammt aus dem Buch „Chur-Hinterrhein: Mittelbünden – zwischen Churer Rheintal und Misox“, von Rudolf Weiss und Siegrun Weiss, erschienen im Bergverlag Rother.
Der Landgasthof „St. Luzisteig“ eignet sich zur Einkehr.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Von Fläsch – Wegtafeln, markiert – geht es auf einem teilweise schmalen und steilen Fußweg in vielen Kehren durch den Wald zur weitläufigen Hochfläche der Fläscher Alp. Auf breitem Weg wandert man – wieder durch Wald – an Festungsanlagen vorbei zum Regitzer Spitz, 1.135 m.
Der Weg ist bis zuletzt bequem, doch der Gipfel bricht mit einer ungemein steilen Flanke zum Rheintal hinunter ab. Das Geländer ist also eine berechtigte Vorsichtsmaßnahme! Durch die vorgeschobene Lage eröffnet sich ein großartiger Blick über das Rheintal und auf viele Gipfel beiderseits des Tales.
Abstieg
Der Abstieg führt auf dem Anstiegsweg zur Fläscher Alp zurück. Nun aber steigt man auf der Militärstraße, die teilweise in die Felsen gesprengt wurde, gemütlich zur Luzisteig ab. Die St. Luzisteig, 713 m, ist ein Pass, der nach Liechtenstein führt. Hier verlief früher die Hauptstraße. Der Straßenführung im Talboden wurde ausgewichen, um die sumpfigen Rheinauen zu vermeiden. Die damals wichtige strategische Lage erklärt die alten Festungsanlagen, die noch immer für militärische Übungen genutzt werden.
Hinter dem Landgasthof „St. Luzisteig“ steht die St. Luzikirche auf der Steig ob Maienfeld. Hier kann man gotische Fresken bewundern, besonders beeindruckend ist das „Jüngste Gericht“. Den Schlüssel zur Kirche erhält man im Gasthof.
Neben einer kleinen Fahrstraße wandert man durch den Wald nach Fläsch hinunter.
Anfahrt und Parken
Fläsch, 529 m. Von Maienfeld (Bahnstation) oder der Ausfahrt Bad Ragaz der Rheintal-Autobahn auf schmaler Straße nach Fläsch.
Parkplatz unterhalb des Dorfes.
dem Bergwelten Club!

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