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Lebensträume

Mit dem Hundeschlitten durch die arktische Tundra

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Linda Meixner kommt aus dem Vorarlberger Dorf Gargellen, einem kleinen Ort mitten im Montafon. Sie fährt Ski seit sie zwei Jahre alt ist, und verbringt einen Großteil ihrer Zeit im Freien – der Natur und der Witterung ausgesetzt. 2022 hat sie beim Fjällräven Polar mitgemacht und dabei eine neue Dimension von Kälte kennengelernt. Sie hat aber auch eine neue Qualität von Ruhe, Einsamkeit erfahren und unbekannte Seiten an sich selbst entdeckt.

Linda Meixner mit zwei ihrer sechs Hunde beim Fjällräven Polar 2022.
Foto: Fjällräven
Linda Meixner mit zwei ihrer sechs Hunde beim Fjällräven Polar 2022.

Eine faszinierende Reise mit sechs Schlittenhunden

Über 300 km führte die Fjällräven Polar Expedition durch die arktische Tundra. Sechs Tage lang war Linda mit ihrem Hundeschlitten, sechs Hunden und im Team mit vier anderen Personen unterwegs. Ein Musher, ein Hundeführer, behielt die Hunde im Auge. Das Hundegespann leiten und den Schlitten lenken musste Linda aber selbst. Ebenso war sie für die Verpflegung der Hunde, für ihren Proviant sowie den Auf- und Abbau des Zeltes verantwortlich.

„Viele, viele Stunden auf dem Hundeschlitten im Eis, oft bis zu sieben Stunden, im Schneesturm, in der Kälte und das sechs Tage lang. Das Zelt im Schnee aufbauen. Meine Hände sind angeschwollen, mein Rücken schmerzt, ich spüre jede Faser, jeden Muskel in meinem Körper, mein Gesicht ist rot, ich habe offene Lippen und bin wirklich erschöpft und sehr, sehr müde. Aber es war eine unglaubliche Reise, die ich nie vergessen werde. Ich wusste nicht, was mich erwartet, und hätte ich es gewusst, hätte ich mir das nie zugetraut“, schrieb Linda am Ende der Expedition an ihre Familie.

Linda mit ihren sechs Hunden in der arktischen Tundra.
Foto: Fjällräven
Linda mit ihren sechs Hunden in der arktischen Tundra.

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Wir können mehr, als wir glauben

Linda ist Herausforderungen gewohnt, doch der Fjällräven Polar war speziell – im positiven Sinne. Zum einen ist es die fortwährende Kälte, die einem zusetzt: Die Nächte im Zelt waren eisig und in der Früh war es eine Überwindung, in die gefrorenen Schuhe zu steigen. Die größte Gefahr war jedoch nicht die Kälte, sondern die Nässe, die es mit richtiger Bekleidungstaktik und dem Vermeiden von Schwitzen zu vermeiden galt. So wurde auch der Schlafsack, nass vom Kondenswasser während des Schlafs, zum Trocknen in der Früh „schockgefroren“.

Die andere Herausforderung war natürlich das Leiten der Hunde und das Lenken des Hundeschlittens. „Mit der Zeit habe ich ein Gespür für die Hunde bekommen. Ich habe den Charakter jedes Tiers gekannt.“ Im Gegenzug forderten die Hunde Lindas komplette Konzentration und Aufmerksamkeit.

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Die Einsamkeit und Weite der arktischen Tundra in Skandinavien waren für Linda in dieser Form ebenfalls neu, obwohl sie in den heimischen Bergen viel Zeit draußen verbringt. „Einmal sind wir meilenweit über einen zugefrorenen See gefahren. Da war nichts, nur unser Team, wir fünf Personen mit ihren Hunden. Wenn überhaupt, ist mal ein Vogel vorbeigeflogen.“

Die Herausforderungen lagen vor allem im Bewältigen des Alltags und im Umgang mit der Kälte.
Foto: Fjällräven
Die Herausforderungen lagen vor allem im Bewältigen des Alltags und im Umgang mit der Kälte.

Ich bin.

All diese Erfahrungen gaben Linda eine neue Stärke und neue Leitsätze. „Im Alltag, gerade als Frau, bekommt man oft das Gefühl, nicht genug zu sein. Auf der Reise habe ich gespürt: Ich bin. In solchen Momenten kann ich einfach nur ‚sein‘. Wichtig waren der persönliche Charakter, die Zusammenarbeit mit den Hunden und dem Team. Sonst nichts.“

Im Hier und Jetzt zu sein, das hat Linda auf der Expedition gelernt.
Foto: Archiv Linda Meixner
Im Hier und Jetzt zu sein, das hat Linda auf der Expedition gelernt.

Im Hier und Jetzt ankommen

Was Linda von dem Erlebnis für ihr Leben mitgenommen hat? „Wir sind zu viel mehr fähig, als wir denken. Das Minimalste an Besitz reicht aus, um im Leben glücklich zu sein. Die Arbeit draußen, mit den Tieren und mit den eigenen Händen, um für ein warmes Essen oder einen Schlafplatz zu sorgen, ist unglaublich befriedigend. Zuletzt blieb mir nichts anderes übrig, als jeden Tag vollkommen im Hier und Jetzt zu sein, konzentriert auf den Weg, die Hunde, auf mich, meine Freunde und die Natur.“ So eine Erfahrung zu machen ist für viele ein Lebenstraum – für Linda ist dieser Traum in Erfüllung gegangen.

Lust auf Einsamkeit – das ist mit der Teilnahme am Fjällräven Polar möglich.
Foto: Fjällräven
Lust auf Einsamkeit – das ist mit der Teilnahme am Fjällräven Polar möglich.

Erlebe auch du das Abenteuer deines Lebens beim Fjällräven Polar 2023

Im April 2023 haben wieder 20 Menschen aus aller Welt die Chance, im Rahmen des Fjällräven Polar eine 300 km lange Expedition durch die arktische Tundra zu erleben. Sechs Tage lang lenken die Teilnehmenden ihren eigenen Hundeschlitten durch die weiten Landschaften Nordskandinaviens und tauchen dabei in eine Welt ein, die sich grundlegend von ihrem Alltag unterscheidet.

Zu dieser Expedition kannst du dich nicht anmelden, es ist auch kein Wettkampf, aber du kannst dich für dieses Erlebnis bewerben. Dazu lädt Fjällräven alle Interessierten ein. Um zu erfahren, wie man sich mit etwas Glück einen Platz im Fjällräven-Polar-Expeditionsteam sichern kann, gibt es eine Online-Auftaktveranstaltung am 24. Oktober 2022 um 16:00 Uhr MEZ. Melde dich hier an.

Fjällräven – mit diesen Produkten bist du gerne draußen unterwegs

Fjällräven möchte die Menschen dazu animieren, in ihrer Freizeit rauszugehen und die Natur zu erkunden – das war schon immer die grundlegende Motivation der Marke. Die Fjällräven-Polar-Expedition beweist, dass jeder, unabhängig von seiner Outdoor-Erfahrung, in der Lage ist, die Wildnis auch unter arktischen Bedingungen zu genießen. Voraussetzung ist nur, dass man die richtige Ausrüstung und die entsprechenden Kenntnisse hat. Fjällräven steht dabei für Qualität, Funktion, Langlebigkeit und ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept.

Lindas Lieblingsteile

Wir haben Linda nach ihren liebsten Ausrüstungsteilen gefragt, die sie sowohl bei der Expedition als auch jetzt, in der Freizeit und im Alltag, trägt.

Abisko Trekking Tights

Ob drüber oder drunter, die Abisko Trekking Tights kann man immer tragen. Durch ihr technisches Material, die Verstärkungen an Knien und Details wie Seitentaschen ist sie mehr als eine übliche Leggins. Sie lässt sich in vielen Bereichen einsetzen – zum Wandern oder als körpernahe Schicht unter einer Hardshell-Hose.

Expedition Long Down Parka

Es gibt Dinge im Leben, die kauft man sich ein Mal und hat sie dann ewig. So ein Teil ist der Expedition Long Down Parka. Auf der Expedition hat er Linda dank der zweilagigen Isolierungsschicht und der großzügigen Länge bestens vor Wind und Wetter geschützt, jetzt trägt sie ihn auch gern in ihrer Freizeit daheim.

Keb Jacket

Ein weiteres hochfunktionelles Produkt in den klassischen, eher dezenten Fjällräven-Farben ist das Keb Jacket. Die wasserabweisende Jacke besteht aus dem nachhaltigen Material G-1000® Eco, einer Mischung aus Polyester und Baumwolle. Nach-Imprägniert wird die Jacke mit dem umweltfreundlichen, fluorocarbon-freien Wachs von Fjällräven.

Noch mehr Infos zur Expedition Serie von Fjällräven findest du hier. Du möchtest Linda auf ihren Abenteuern folgen? Hier kommst du zu ihrem Instagram-Account.

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