Das Onewheel im Test
Wie funktioniert ein elektrisch betriebenes Skateboard, das statt vier Rädern nur eines besitzt? Bergwelten-Cheftester Gerald Valentin ist mit dem coolen Brett im Gelände gesurft.

Das Onewheel
Das Onewheel ist der neueste Schrei aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Es ist ein Hybrid aus Skateboard und Segway. Von Letzterem hat es das Prinzip der dynamischen Stabilisierung übernommen, die dafür sorgt, dass bei Vorlage die Fahrt beschleunigt und der Körper automatisch etwas nach hinten gezogen wird. Bei konsequentem Druck nach vorne erreicht das Gefährt eine Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde.
Zum Rückwärtsfahren wird das Board in die andere Richtung gedrückt. Die Power wird von einem kleinen Elektromotor bereitgestellt, der im Reifen eingebaut ist. Die Flüssigbatterie im Rahmen reicht für 45 Minuten und kann bei jeder Steckdose aufgeladen werden. Jedoch aufgepasst: Übersieht man die Reichweite, muss man das Onewheel nach Hause schleppen und das ist bei 10 kg Gewicht kein Vergnügen.

Beliebt auf Bergwelten
Erste Kurven
Das Erlernen der außergewöhnlichen Fortbewegung fällt Skateboardern oder Wellenreitern leicht. Binnen einer Stunde gelingt es sicher um die Kurven zu fahren und kontrolliert vom Board abzuspringen. Doch auch Anfänger haben es mit dem Onewheel nicht sehr schwer. Die innovative Antriebstechnologie unterstützt die Balance und erlaubt es relativ rasch am Brett sicheren Fuß zu fassen. Nach wenigen Tagen Übung hat es jeder geschafft und kann cool durch die Gegend flitzen.
Fahrerlebnis Onewheel
Inspiriert von dem Gefühl auf frischem Powder zu boarden, erlebt man mit dem Onewheel ein wirklich tolles Fahrerlebnis. Auf Asphalt ist ein hohes Tempo möglich und Steigungen werden ohne Mühe genommen. Doch Vorsicht ist angebracht: Ein Abgang von Board endet nicht im Wasser oder weichen Pulver. Helm und Protektoren sind Pflicht! Zum Trickfahren ist das Onewheel zu schwer, zudem stoppt bei Entlastung des Brettes sofort der Motor. Dafür fühlt sich das tolle Gerät auch im Gelände zu Hause.
Der breite Go-Kart-Reifen schluckt kleinere Bodenunebenheiten sodass Fahrten in der Wiese, auf Schotterstraßen oder Waldwegen kein Problem ist. Großen Spaß machen knifflige Trails, die gleichzeitig ein gutes Gleichgewichtstraining sind. Und bei Fahrt im Dunkeln geben LEDs – deren Farben je nach Fahrtrichtung zwischen weiß und rot wechseln – etwas Licht.

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Auf der Welle stehen
Riversurfen: Wellenreiten ohne Meer
Wen der Drang nach Wellenreiten packt, könnte im Alpenraum schon fast verzweifeln. Bali ist weit weg und auch an die Algarve kommt man nicht jedes Wochenende. Doch es gibt einen Lichtblick: Wenn genügend Wasser über einen entsprechend großen Höhenunterschied fließt, entsteht auch im Fluss eine stehende Welle, auf der man mit einem Brett surfen kann. Auf zum Riversurfen. -
Foto Blog
Japan: Wo der Schnee nie zu fallen aufhört
Eine Gruppe von vier Österreichern hat sich letzten Winter aufgemacht, um auf der japanischen Halbinsel Hokkaido nach Schnee zu suchen. In den Bergen des Kiroro-Resorts nahe Sapporo sind sie fündig geworden: Wo die Wolken nie aufhören wollen sich zu entladen und die asiatische Kultur den Europäer manchmal vor den Kopf stoßt. Fotograf Matthias Fritzenwallner und Filmer Sebastian Höllwart durften die beiden Salzburger Freeskier Daniel Maurer und Josh Absenger begleiten. -
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Infos
Preis: € 1700
Geschwindigkeit: 20 km/h
Reichweite: 45 min
Gewicht: 10 kg
Wertung
Innovation: ★★★★★
Funfaktor: ★★★★★
Technische Qualität: ★★★★