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Hütten

9 Hütten für den Start in den Sommer

• 20. Juni 2019
3 Min. Lesezeit

Am 21. Juni beginnt der Sommer astronomisch und somit hochoffiziell! Wir schnüren die Wanderschuhe und stellen euch 9 Hütten in Österreich und Deutschland vor, auf denen die Sommersaison schon angebrochen ist.

Tappenkarseehütte Salzburg
Foto: mauritius images/ Rainer Mirau
Die Tappenkarseehütte (1.820 m) in den Radstädter Tauern/ Salzburg
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1. Ybbstaler Hütte, 1.343 m

Ybbstaler Alpen/ Niederösterreich

Wer die Ybbstaler Alpen kennt weiß, dass es für den Wandersaisonstart kaum eine schönere Kulisse geben kann. Die ehemalige Jagdhütte liegt oberhalb von Lunz am See und ist ein beliebter Treff für alle Bergfreunde, die sich bodenständige Küche schmecken lassen wollen. Besonders fitte Wanderer nutzen die Ybbstaler Hütte als Stützpunkt für Touren auf den Dürrenstein (1.878 m, 2 h).

  • Ausgangspunkt: Zwischen Göstling und Lunz am See
  • Zustiegsdauer: 2-2:30 h

Beliebt auf Bergwelten

2. Grünburger Hütte, 1.080 m

Oberösterreichische Voralpen/ Oberösterreich

Auch beliebt

Eine Wohlfühloase in der Natur: Die Grünburger Hütte liegt mitten im Nationalpark Kalkalpen am Fuße des Hochbuchbergs auf 1.080 m Seehöhe. Zustiege und Wanderrouten verschiedener Schwierigkeitsgrade machen sie sowohl für Familien als auch für ambitionierte Wanderer zu einem lohnenden Ziel. Die Betreiber Bali und Kati kommen aus der gehobenen Gastronomie bzw. Hotellerie – und wissen somit, wie man Gäste mit guter Küche und Laune bedient. Am 23. Juni wird um 22 Uhr mit einem Sonnwendfeuer der Sommerstart gefeiert.

  • Ausgangspunkt: Parkplatz am Rieserberg 
  • Zustiegsdauer: 1:30 h

3. Tappenkarseehütte, 1.820 m

Radstädter Tauern/ Salzburg

Beliebtestes Platzerl auf der schon 1953 erbauten Hütte ist die neu angelegte Holzterrasse mit rund 100 Sitzplätzen. Kein Wunder, eröffnet sie doch herrliche Ausblicke auf den umliegenden Bergkranz mit mehreren Gipfeln der Radstädter Tauern und den idyllischen Tappenkarsee darunter – ein wahres Naturjuwel auf 1.762 m. Lohnende Wanderungen führen beispielsweise zum Weißgrubenkopf (2.369 m, 2 h Gehzeit) und zum Nebelkareck (2.536 m, 4 h) – Familien mit Kindern können eine schöne Seewanderung unternehmen.

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  • Ausgangspunkt: Schwabalm (Talstation der Materialseilbahn)
  • Zustiegsdauer: 3 h

4. Hesshütte, 1.699 m

Ennstaler Alpen/ Steiermark

Die Hess-Hütte (1.699 m) steht am Ennsecksattel zwischen Hochtor und Hochzinödl in den Gesäusebergen in den Ennstaler Alpen. Sie liegt mitten im Nationalpark Gesäuse und ist über vier Zustiege aus drei Gesäuse-Orten erreichbar: von Hieflau, von Johnsbach und von Gstatterboden. Die anspruchsvollsten Aufstiege führen von Gstatterboden über den legendären Peternpfad und den Wasserfallweg zur Hütte. Der Klassiker, oder sagen wir Normalweg zur Hütte, ist der Anstieg aus Johnsbach vom Gasthof Kölbl weg. Gleichgültig aus welcher Richtung man zur Hütte empor steigt, der Lohn für den zurückgelegten Weg ist mehrfach: eine prachtvolle Ostalpen-Hütte, die imposanten Gesäuse-Berge und im Falle einer sternenklaren oder sogar Vollmond-Nacht, ein Himmel und ein Panorama, das so schnell nicht zu vergessen ist.In welcher alpinen Gesellschaft hält sich die Hesshütte auf: die Planspitze im Norden, die Hochtor-Gruppe im Westen, die Jahrlingmauer im Süden und der Zinödl im Osten sind jahraus, jahrein die ständigen Begleiter der Hütte. Schon die Anstiegswege zur Hütte sind richtige Bergtouren. Nur rund um die Hess-Hütte gehen die Wege weiter. Darunter sind auch eine Reihe verwegener Klettereien. So reicht der Hochtor-Ostgrat, der Rossschweif, bis zur Hütte herunter. Der "Normalweg" von Johnsbach ist allerdings familientauglich, vorausgesetzt, die heranwachsenden Alpinisten sind bereit, mindestens drei Stunden Fußmarsch in Kauf zu nehmen.
Geöffnet
Mai - Okt
Verpflegung
Bewirtschaftet

Die nach dem Gesäusepionier Heinrich Heß benannte Hütte liegt mitten im Nationalpark Gesäuse zwischen Hochtor und Hochzinödl. Beide Gipfel geben prächtige Bergtouren ab. Auf der Hütte selbst kredenzen Reini und Manuela ihren Gästen selbstgemachte Speisen und das hauseigene Hess-Bräu.

  • Ausgangspunkt: Johnsbach
  • Zustiegsdauer: 3 h

5. Hochälpelehütte, 1.460 m

Bregenzerwaldgebirge/ Vorarlberg

Rund um die Hochälpelehütte im Bregenzerwald erstreckt sich ein ideales Terrain für Genusswanderer. Von hier aus lassen sich etwa der Hohe Freschen (2.004 m), die Hangspitze und die Mörzelspitze ersteigen. Dank des leichten Zustiegs eignet sich die Hütte auch bestens für Familienausflüge - Petra und Werner Scharnagl bewirten ihre Gäste mit Spezialitäten aus dem Bregenzerwald (Tipp: Gerstensuppe).

  • Ausgangspunkt: Bödele
  • Zustiegsdauer: 1 h

6. August-Schuster-Haus (Pürschlinghaus), 1.564 m

Ammergauer Alpen/ Bayern

Wo einst das Jagdhaus des Bayernkönigs Max II. stand, genießen heute die Gäste des auch als „Pürschlinghaus“ bekannten August-Schuster-Hauses selbstgemachten Kuchen und einen herrlichen Ausblick auf das Ammergebirge und auf die Zugspitze. Beliebte Gipfelbesteigungen führen beispielsweise auf den Teufelstättkopf (1.758 m, 45 min Gehzeit) oder aufs Laubeneck (1.768 m, 1 h).

  • Ausgangsort: Unterammergau
  • Aufstiegsdauer: 2 h

7. Lenggrieser Hütte, 1.338 m

Bayerische Voralpen/ Bayern

Die gemütliche Berghütte liegt westlich des Seekarkreuzes und gegenüber des Braunecks in den Bayrischen Voralpen. Gut erreichbar zieht sie auch viele Tagesausflügler und Familien an. Besonders auf ihre Kosten kommen auch Liebhaber deftiger Kost: Hüttenwirt Florian Durach ist gelernter Metzgermeister und Koch – weiß somit bestens, wie man einen knusprigen bayerischen Schweinskrustenbraten zaubert.    

  • Ausgangsort: Wanderparkplatz Hohenburg
  • Aufstiegsdauer: 1 h

8. Hochrieshütte, 1.569 m

Chiemgauer Alpen/ Bayern

Die Lieblingshütte aller Paragleiter des Chiemgaus steht am Gipfel des Hochries und wird auch von Bergwanderern geschätzt, die von hier aus Touren auf die umliegenden Gipfel wie Karkopf oder Feichteck starten. Damit nicht genug. Von der Hütte aus – die einen prächtigen Panoramablick auf das Inntal eröffnet – sind auch einige kleine Steige, Kletterfelswände und Höhlen (z.B. Schlüssellochhöhle und Große Spielberghöhle) nicht weit.

  • Ausgangsort: Wanderparkplatz Spatenau
  • Aufstiegsdauer: 2 h

9. Watzmannhaus, 1.930 m

Berchtesgadener Alpen/ Bayern

Für Kinder wird auf dem Watzmannhaus einiges aufgeboten: In zwei Gemeinschaftsräumen finden sich Spiele und Musikinstrumente, die man nutzen kann – auf den westseitig gelegenen Wiesen, die nicht zu steil abfallen, können sie sich auch im Freien austoben. Genießern werden eine erstklassige Küche und sehr brauchbare Weine serviert. Wer sich von der Hütte aus zu Touren aufmacht, etwa auf das Hocheck (2.651 m), sollte trittsicher und schwindelfrei sein.

  • Ausgangsort: Parkplatz Wimbachbrücke in Ramsau
  • Aufstiegsdauer: 3:30-4 h

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