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Wiener Hausberge

5 lohnende Skitouren in Niederösterreich

• 31. Januar 2022
2 Min. Lesezeit
von Alois Pumhösel

Auch wenn die bergigen Erhebungen in Niederösterreich keine Giganten sind, die eine oder andere Perle versteckt sich trotzdem zwischen Rax, Schneeberg und Co. Wir haben fünf der beliebtesten Skitouren vor den Toren Wiens für euch zusammengestellt. 

Skifahrer in einer steilen Flanke am Schneeberg in Niederösterreich
Foto: Philipp Jansch
Neben sanften Hügeln bieten die östlichen Alpenausläufer auch schroffe und steile Rinnen – wie hier am Schneeberg
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Die östlichen Alpenausläufer in Niederösterreich werden nicht jeden Winter mit Unmengen an Schnee verwöhnt. Wenn er aber kommt, dann entfalten sich die Berge der Ybbstaler Alpen, Buckligen Welt und des Rax-Schneeberggebiets zum absoluten Skitourenparadies.

Von einfachen Anfängertouren und verhältnismäßig lawinensicheren Routen bis zu Anstiegen jenseits der 1.000 Höhenmeter mit steilen Rinnen ist alles dabei. Dass Ötscher, Rax & Co keine 3.000er sind, heißt aber nicht, dass man keinen Respekt vor ihnen haben muss: Die Berge der niederösterreichischen Kalkalpen können sich durchaus schroff, rau, steil und eisig präsentieren. Darum auch hier vor jeder der folgenden Touren unbedingt den Lawinenlagebericht lesen und beachten.

1. Muckenkogel, 1.248 m

Der Muckenkogel bringt alles mit, was man für ein komfortables Skitourenerlebnis braucht: Da ist der Anstieg über die Skipiste, die Einkehr bei der auch im Winter Donnerstags bis Sonntags geöffneten Lilienfelder Hütte (956 m) und die Abfahrt über eine alte Lifttrasse. Die einfache Erreichbarkeit – der Hausberg der Lilienfelder ist gerade einmal eine Autostunde von Wien entfernt – macht ihn zum oft aufgesuchten Ausflugsziel. Etwas Ausdauer ist dennoch gefragt: Immerhin sind auch hier rund 900 Höhenmeter zu überwinden. 

Die Tour im Detail

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2. Unterberg, 1.312 m

Der Unterberg ist wohl der beliebteste unter den leichten Tourenklassikern in Niederösterreich – was zum Teil auch der Nähe zu Wien geschuldet ist. Hier steigt man durch lichte Wälder und über sanfte Rücken etwa 800 Höhenmetern auf und kann über die Piste des örtlichen Skigebiets wieder locker ins Tal wedeln. Einkehr findet man im Unterbergschutzhaus auf 1.187 m.

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3. Hochwechsel, 1.743 m

Gute 750 Höhenmeter durch Wälder und leicht ansteigende Almlandschaften hat die Skitour auf den Hochwechsel zu bieten. Die Lage im Randgebirge östlich der Mur bietet nicht nur wunderbare Aussichten auf Gipfel der Obersteiermark, sondern auch weit ins burgenländische und ungarische Flachland hinein. Im Wetterkoglerhaus direkt am Gipfel werden Schweinsbraten und Kaiserschmarrn kredenzt. Die Waldabfahrtsvarianten sind auch für versierte Skifahrer interessant.

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4. Großer Kesselgraben, 1.664 m

In der Abfahrt durch den Großen Kesselgraben spielt die zerklüftete Berglandschaft Niederösterreichs ihre Reize aus. Die schluchtenartige Felslandschaft mit Engstellen gibt der Skitour einen ganz eigenen Charakter. Die geschützte Lage macht sie auch zur Option an Schlechtwettertagen. Im Graben kann es stellenweise recht eisig sein. Aufstieg mit über 1.000 Höhenmetern durch den Graben selbst, oder per Rax-Seilbahn und mit Gegenanstiegen und kurzer Steilstufe über die Hochebene. Zur Rast bietet sich das Gloggnitzer Haus auf 1.552 m an.

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5. Gemeindealpe, 1.626 m

Auf der einen Seite der Ötscher, auf der anderen der Erlaufsee – die Gemeindealpe gibt wunderbare Ausblicke auf die wildromantische Schönheit der Kalkalpen im niederösterreichisch-steirischen Grenzgebiet. Von Taschelbach unterhalb des Zellerein geht’s auf 600 Höhenmetern im sanften Anstieg durch Wälder und über Wiesen. Am Gipfel ist die Einkehr im Terzerhaus möglich. 

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