Schluchtensteig - Etappe 2: Von Blumberg zur Schattenmühle
Sport
Wandern
Dauer
6:34 h
Länge
20,3 km
Höchster Punkt
699 m
Aufstieg
414 hm
Abstieg
460 hm

Beschreibung
Diese abwechslungsreiche Wanderetappe auf dem Schluchtensteig im Südschwarzwald (Baden-Württemberg, Deutschland) verbindet wilde Schluchten, rauschende Wasserfälle und stille Waldpfade. Die mittelschwere bis anspruchsvolle Tour führt durch die spektakuläre Schleifenbachklamm, entlang der romantischen Wutach und durch die enge Wutachschlucht mit zahlreichen Brücken, Stegen und Treppen. Ausgangspunkt ist Blumberg, wo der Weg zunächst in Richtung Schleifenbachwasserfälle führt, bevor er sich tief in die Natur des Flusstals einschneidet und schließlich an der idyllisch gelegenen Schattenmühle endet.
Beste Jahreszeit
Flora
Mit Öffis erreichbar
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Bergwelten Tipp
Wer an der Scheffellinde in Achendorf vorbeikommt, sollte sich eine Pause im Biergarten gönnen – bei regionaler Küche und Blick auf das historische Mühlrad lässt sich wunderbar neue Kraft schöpfen.
Wegbeschreibung


In Blumberg führt der Schluchtensteig zunächst an der Hauptstraße entlang. Dieser gilt es ein kurzes Stück zu folgen. An der Gabelung verläuft der Weg nach links bis zum letzten Haus von Blumberg. Den Ort hinter sich lassend, geht es links am Gartenzaun entlang auf einem kurzen Wiesenweg bis zur Infotafel der Schleifenbachwasserfälle. Von dort führt ein schmaler Pfad sofort steil bergab.
In einigen Serpentinen führt der Weg durch einen Laubwald. Von der Plattform aus ist ein schöner Wasserfall zu sehen. Der Abstieg durch die Schleifenbachklamm ist spannend. Hier stürzen gewaltige Kaskaden in die steile Schlucht hinab. Beim Abstieg über die Leiter ist Vorsicht geboten. Über die lange Holzleiter geht es hinab, um über den Bach zu gelangen. Auf der gegenüberliegenden Seite führt wieder ein Pfad aus dem Tal hinaus.
Nach einem kurzen Aufstieg stößt der Pfad auf einen breiten Forstweg. Rechts haltend, geht es bequem durch den Laubwald bis zu einer Wiesenfläche weiter bis zum Wegzeichen „Achendorf-Talenäcker“. Von hier aus führt der Weg dann bis zur Bundesstraße, wo es links in den Ort Achendorf hinein geht. Der Straße folgend führt der Weg beim Brunnen am Rathaus links bergab. Auf diesem Weg geht es weiter, bis die eindrucksvolle Gaststätte Scheffellinde in Sichtweite ist. Hier geht es direkt am Lindenbaum rechts durch die Einfahrt. Geradewegs an dem alten Mühlrad vorbei führt der Weg über die Querstraße links weiter. Am Haus des Gastes geht es rechts auf den Schotterweg.
Neben diesem Weg fließt ein Bach, den es später zu überqueren gilt. Der Weg führt leicht bergauf, bis ein kleines Sträßchen links nach Aselfingen abzweigt. An der Wutachstraße biegt man rechts direkt in Richtung Aselfingen ein. Die Ortschaft wird bis zum Ortsende durchwandert. Links führt der Wanderweg über die Wutachbrücke. Auf dem Schotterweg rechts durchwandert man nun die Flussaue. Der schöne Farbton der Wiesen und Laubbäume lässt sich genießen und auch die Wutach ist immer in Hörweite.
Bald gelangt man an eine Abzweigung im Wald. Dieser folgt man rechts bis auf den Schotterweg. Nach Durchschreiten der Senke endet der Weg an der Landstraße L171. Hinter der Leitplanke rechts führt ein Schotterpfad hinüber zum Sägewerk. An dessen Einfahrt geht es wieder rechts über das Gelände an Holzstämmen vorbei bis zum Wald. Ein breiter Forstweg führt von dort in die Schlucht.
Nach einiger Zeit gelangt man an den Kanadiersteg, bei dem die Gauchach in die Wutach mündet. Geradeaus geht es am Bach entlang. Ab hier ist der Wegteil in der Schlucht durch die Nässe rutschig. Zudem ist es teilweise eng und steil. Bald führen die ersten Treppen über den Fluss und dann geht es den Felsen entlang. Über den Steg geht es auf die andere Seite des Flusses bis zum Rümmelesteg. Hier wechselt man erneut auf die andere Flusseite, bis es gilt, die Holzbrücke zu passieren.
Am Felsen vorbei kann ein sagenhafter Ausblick über das Flusstal genossen werden. Beim Abstieg gelangt man über eine kleine Holzleiter ans Ufer zurück. An der massiven Felswand geht es vorbei, bis die Wutach wieder zu sehen ist. Der Wanderweg führt durch den Wald über eine Holzbrücke an eine Kreuzung. Am Drahtseilgeländer entlang erfolgt ein Aufstieg. Nach dem Überqueren der Wutach geht es wieder abwärts. Hier führt der Weg geradezu auf einen Grillplatz mit Hütte, wo sich eine Rast durchaus anbieten würde.
Besonders auf diesem Weg gilt es, die Natur zu bewundern. Ein Wasserfall direkt am Wanderweg speist die Wutach. Über den Steg gelangt man an eine Kapelle am Waldrand. Etwas weiter führt dann ein breiter Weg hinauf bis zu einem Pfad auf der rechten Seite. Auf diesem geht es weiter durch den dichten Wald. Über die Diefurtbrücke gelangt man noch einmal auf die andere Flusseite der Wutach. Hier befindet sich ein weiterer Rastplatz. Auf und Ab führt der Weg nun weiter an einen Wasserfall.
Der von hier aus letzte Wegabschnitt führt dann direkt zur Schattenmühle, dem Ende dieser Etappe.
Anfahrt und Parken


– Von Donaueschingen oder Freiburg kommend:
• Auf der B27 bis Blumberg.
• In Blumberg der Ausschilderung „Zentrum“ folgen.
• Parkmöglichkeit z. B. bei der Scheffellinde oder am Rathaus Blumberg.
– Von Waldshut-Tiengen kommend:
• B314 Richtung Blumberg.
• In Blumberg ebenfalls Richtung Zentrum fahren und parken.
Parkplatz
Öffentliche Parkplätze sind in der Nähe der Hauptstraße oder beim Haus des Gastes (Scheffellinde) vorhanden. Der Startpunkt der Etappe liegt zu Fuß wenige Minuten entfernt.
Öffentliche Verkehrsmittel
Variante 1: Über Donaueschingen
– Zug bis Donaueschingen Bahnhof (z. B. aus Freiburg, Offenburg, Stuttgart)
– Weiter mit dem Regionalbus 8507 Richtung Blumberg-Zentrum
– Ausstieg: Blumberg Rathaus oder Blumberg Scheffellinde
– Von dort aus ist es ein kurzer Fußweg zum Einstieg in den Schluchtensteig.
Variante 2: Über Waldshut
– Zug bis Waldshut Bahnhof
– Weiter mit dem Regionalbus 7341 oder 7342 Richtung Blumberg
– Ausstieg: Blumberg Scheffellinde oder Blumberg ZG-Markt
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