Diese Tour stammt aus dem Buch „Jakobswege Österreich - Von Hainburg nach Feldkirch - mit Weinviertler Weg“ von Rosemarie Stöckl-Pexa und Marcus Stöckl, erschienen im Bergverlag Rother.
Die Jakobskirche von Gois liegt markant auf einem Hügel, der schon früh auch zu Verteidigungszwecken genutzt wurde, wie Baureste zeigen. Die im Grunde romanische Kirche wurde 1242 erstmals erwähnt, dürfte aber noch deutlich älter sein. Die ursprüngliche Kirche wies eine flache Decke auf, die Gewölbe und der Chor stammen aus dem 15. Jahrhundert. Der Turm stammt vom Anfang des 16. Jahrhunderts, stand ursprünglich frei und wurde nachträglich mit der Kirche verbunden; er beherbergt noch eine originale Glocke aus dem Jahr 1544.
Wer Salzburg mit öffentlichen Verkehrsmitteln verlassen möchte, um sich den Weg durch die Stadt zu ersparen, geht am besten zurück zum Salzachufer und nimmt von der Bushaltestelle Hanuschplatz die Linie 27 bis Viehhausen Ortsmitte – die dortige Bushaltestelle liegt direkt am Jakobsweg.