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Sicherheits-Video

Video: Gehen mit Steigeisen

• 12. Juli 2018
1 Min. Lesezeit

Steigeisen geben sicheren Halt, wo die Wanderwege enden: im Firn, am Gletscher oder im Steileis. Fünf Tipps im Sicherheitsvideo.

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1. Richtig anpassen!

Richtig Gehen mit Steigeisen: Korrekt anpassen!
Foto: Pommes
Wohl das allerwichtigste: Korrekt anpassen!
  • Die Länge des Steigeisens ist dann richtig eingestellt, wenn sich der Schuh gerade noch ­hineindrücken lässt.

  • Die Riemen werden so straff wie möglich gezogen und vor Steilstücken nochmals kontrolliert.

2. Antistollplatten verwenden!

Richtig Gehen mit Steigeisen: Antistollplatten verwenden
Foto: Pommes
Die Antistollplatten

Beliebt auf Bergwelten

  • Wenn der Schnee am Steigeisen kleben bleibt, also aufstollt, können Ausrutscher passieren: Antistollplatten helfen dies zu verhindern.

  • Sie sind mittlerweile bei vielen Steigeisen fix integriert.

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3. Nirgends hängen bleiben!

Richtig Gehen mit Steigeisen: Nirgends hängen bleiben
Foto: Pommes
Wichtig: Nirgends hängen bleiben!
  • Um ein Hängenbleiben mit einem Steigeisen am anderen Bein zu vermeiden, geht man breitbeinig und führt die Füße stets in leichtem Bogen aneinander vorbei.

  • Die Riemen der Bindung immer sauber verstauen, eventuell kürzen, und eine Hose mit engem Beinabschluss verwenden.

  • Darauf achten, dass das Klettermaterial vom Gurt nicht tiefer als bis zum Knie hängt.

4. Allzackentechnik

Richtig Gehen mit Steigeisen: Allzackentechnik
Foto: Pommes
Die Allzackentechnik
  • Im flachen bis mäßig steilen Gelände drückt man alle Zacken mit dem ganzen Körpergewicht gleichmäßig ins Eis.

  • Das Sprunggelenk abwinkeln und das Gleichgewicht mit einem Stock oder Pickel unterstützen.

  • Beim Absteigen in die Knie gehen und den Körperschwer­punkt über den Steigeisen halten.

5. Frontalzackentechnik

Richtig Gehen mit Steigeisen: Frontalzackentechnik
Foto: Pommes
Die Frontalzackentechnik
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  • In steilerem Gelände (ab 45 Grad) schlägt man die Frontalzacken kontrolliert in das Eis, bevorzugt in flacheren Stellen und Mulden.

  • Das Klettern wird durch einen oder zwei Pickel unterstützt.

  • Die Fußstellung ist hüftbreit, die Schritte sind klein und die Fersen hängen leicht nach unten, damit auch das zweite Zackenpaar greifen kann.

Mehr Sicherheitstipps findest du auch in jeder Ausgabe des Bergwelten-Magazins.

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