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Wo sanfter Genuss auf Dolce Vita trifft
Foto: Michael Stabentheiner
Die Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weissensee ist geprägt von einer wunderbaren Kombination aus Bergen und Seen, Genuss und Abenteuer sowie der Verbindung von alpenländischer und mediterraner Kultur. Wir haben drei Empfehlungen für dich, die dir die Region und ihre Menschen besonders nahe bringen.
1. Genuss entlang der Milchstraße am Karnischen Höhenweg
Der Karnische Höhenweg – im Besonderen der Abschnitt zwischen Sillian und dem Plöckenpass – zählt zu einem der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Weitwanderwegen in Österreich. Was viele nicht wissen: Ab dem Plöckenpass weiter Richtung Osten wird der Weg so richtig genussvoll. Über sanfte Almwiesen wandert man hier von einer traditionellen Käsealm zur nächsten, begleitet vom idyllischen Geläut der Kuhglocken.
Die sogenannte Milchstraße am Karnischen Höhenweg ist also nicht nur ein abwechslungsreicher Wanderweg zwischen zerklüfteten Kalkzinnen und bunten Almwiesen, sondern auch eine kulinarische und kulturelle Entdeckungsreise. Auf Schritt und Tritt begegnet man uralter Bergbauerntradition, gelebtem Handwerk und der typischen Kärntner und friulanischen Lebensfreude.
Ein zentraler Aspekt der Milchstraße ist aber die Verarbeitung der Milch der rund 480 Milchkühe, die den Sommer über auf den artenreichen Almen grasen. Die köstliche Rohmilch veredeln die Senner und Sennerinnen direkt vor Ort in den alten Käsealmen – oft noch am Käsekessel über dem offenen Feuer – zu regionalen Spezialitäten wie dem EU-geschützten Gailtaler Almkäse, zu Schotten oder Almbutter. Besucher haben die Möglichkeit, diese authentischen Produkte direkt vor Ort auf den Almen zu verkosten.
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Entlang der Milchstraße am Karnischen Höhenweg steht der Gailtaler Almkäse im Mittelpunkt.
Fakten zur Milchstraße am Karnischen Höhenweg
Die Route führt vom Plöckenpass bis nach Tarvisio und entspricht einem Teilabschnitt des Karnischen Höhenwegs 403. Dabei wandert man zwischen vier und sechs Tagen in einer Höhenlage von 1.400 bis 2.100 Metern. Unterwegs übernachtet man auf idyllischen Almen und Schutzhütten und kann den Käsemachern bei der Arbeit über die Schulter blicken.
Die Etappen sind individuell kombinierbar und lassen viel Spielraum für Genuss. Wer möchte, kann auch geführte Wanderungen entlang der Milchstraße buchen.
2. Abenteuer am Erlebnisberg Nr. 1
Hier kommt gewiss keine Langeweile auf – weder bei Kindern noch bei Eltern. Am Erlebnisberg Nr. 1 am Nassfeld bringen Bergbahnen Wanderfreudige bequem weit über die Baumgrenze, wo abwechslungsreiche Routen und spannende Angebote auf sie warten: Auf interessanten Erlebniswegen und Abenteuerspielplätzen können Kinder die Bergwelt spielerisch erkunden. Der „Aquatrail Bergwasser“ etwa widmet sich ganz dem Element Wasser. Staudamm bauen und die Erkundung eines echten Segelbootes auf 1.900 Metern Seehöhe sind nur zwei der zahlreichen Erlebnisstationen entlang des kinderwagentauglichen Weges.
Für reichlich Adrenalin sorgen die Riesen-Almschaukel „Dondolo", eine Fahrt mit Kärntens längster Sommerrodelbahn „Pendolino“ oder ein Besuch im Felsenlabyrinth. Auch Kletterfans kommen am Erlebnisberg auf ihre Kosten – beispielsweise am nahe gelegenen Klettersteig Däumling.
Erreichbar sind all diese Angebote bequem mit den Sommerbergbahnen, die für Inhaber der +CARD holiday sogar kostenlos sind.
Kärntens Erlebnisberg Nr. 1 am Nassfeld garantiert Abwechslung, Spaß und Action.
3. Adrenalinkick Klettern
13 Klettersteige und zahlreiche Klettergärten stehen in der Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weissensee zur Verfügung. Zu den spektakulärsten zählt der bereits erwähnte Klettersteig Däumling mit seinen drei Seilbrücken und der 40 Meter langen Nepalbrücke. Aber auch der Oberst Grassl Gedenkweg (Schwierigkeit C/D) oder der Heilkraft Wasserfall Klettersteig (B/C) sind absolut empfehlenswert.
Auch wer tolle, teilweise alpine Kletterrouten sucht, ist hier in Kärnten richtig. Der Kletter-Hotspot Nassfeld mit dem Trog- und Rosskofel bietet eine unglaubliche Vielzahl an Kletterrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Am Plöckenpass bei Kötschach-Mauthen findet man rund 200 Routen in den Schwierigkeitsgraden IV und X. Für Familien mit Kindern ist vor allem der Klettergarten „Plattner Fels“ empfehlenswert, der kinderfreundliche, leichte Routen aufweist und sehr gut abgesichert ist.
Lässige Mehrsseillängentouren findet man auch am Wolyersee im Lesachtal und wer es richtig alpin angehen möchte, wird vor allem am Kleinen Pal oder am Nassfeld fündig. Weitere Informationen und Topos gibt es auf der Tourismuswebsite.
Wandern, Biken und Genießen im Lesachtal und am Weissensee
Neben dem Nassfeld, sind es aber auch die beiden Regionen Lesachtal und Weissensee, die zur Vielfalt des gesamten Lebensraumes beitragen.
Das Lesachtal – erreichbar von Kötschach-Mauthen gegen Westen – ist als das naturbelassenste Tal Österreichs bekannt. Wunderschöne alte Bergbauernhöfe, eingebettet zwischen den Karnischen und den Gailtaler Alpen, prägen das Landschaftsbild. Die enge Verbundenheit der Menschen mit der Natur ist auf Schritt und Tritt spürbar, besonders am Mühlenweg Maria Luggau oder entlang des Brot- & Morendenwegs.
Der Karnische Höhenweg – auch Friedensweg genannt, weil die Grenze zu Italien im Ersten Weltkrieg erbittert umkämpft war – ist sportlich und vor allem historisch äußerst interessant. Trotz der aufrechten Erinnerung findet man heute entlang des Weges und ganz speziell am Wolyersee Ruhe und Erholung in einer atemberaubend schönen Naturkulisse, in der die Staatsgrenze nicht mehr trennt, sondern verbindet.

Aber auch der Weissensee ist ein Sehnsuchtsort, der die Verbindung von Berg und Wasser besonders gekonnt in Szene setzt. Zwei Drittel des Seeufers sind völlig unverbaut, was ihn vor allem für Wanderer sehr attraktiv macht. Rund 200 Kilometer markierte Wanderwege führen rund um den See, teilweise hinauf auf die Bergrücken mit beeindruckenden Ausblicken hinunter auf das türkisblaue Wasser des glasklaren Sees. Linienschifffahrt und Bergbahn ermöglichen zudem zu Fuß als auch mit dem Bike abwechslungsreiche Runden, die individuell abgekürzt werden können. Ein Sprung ins kühle Nass bietet an heißen Sommertagen eine herrliche Erfrischung. Trotz der Höhenlage von 945 Metern wird der See im Sommer bis zu 25 Grad warm lädt zum Schwimmen und SUPen ein.

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