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5 Orte zum Flusstauchen

Regionen2 Min.23.07.2024

Foto: Marko Mestrovic

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An Steingärten vorbeitreiben, Fische beobachten und die Alpen von unten entdecken – hier findet ihr 5 Empfehlungen fürs Flusstauchen sowie 6 allgemeine Tipps zum Starten.

5 Flüsse zum Tauchen

1. Enns (Österreich)

Bei dem 300 Kilometer langen Fluss, der in den Radstädter Tauern entspringt, kann man zum Beispiel in Kastenreith bei Weyer abtauchen. Unter Wasser warten polierte Felsformation, Steilwände und historische Artefakte. Die Sicht ist eher mäßig und im Frühjahr und Herbst – beziehungsweise nach längeren Regenpausen – noch am besten.

2. Steyr (Österreich)

Die Region des Nationalparks Kalkalpen ist auch für Taucher ein vielfältiges Revier. Bei Molln (Einstieg in der Nähe vom Gasthaus Stefanibrücke) beginnt eine drei Kilometer lange Schluchtstrecke mit Felsen, Höhlen und dem Naturschauspiel der „Rinnenden Mauer“. Es sind Tiefen bis zu zehn Meter bei guten bis sehr guten Sichtweiten zu erwarten.

3. Verzasca (Schweiz)

Das Eldorado finden erfahrene Flusstaucher in dem Verzasca- und dem Maggiatal bei Locarno in der Schweiz. In dem glasklaren und eiskalten Wasser dürfen geniale Steinformationen, die in bunten Farben schimmern, aus der Unterwasser-Perspektive bestaunt werden. Die Tauchplätze sind markiert und entsprechend begehrt, für Parkplätze ist gesorgt.

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4. Soca (Slowenien)

Kajakfahrer lieben die Soca. Taucher können den smaragdenen Fluss im Bereich von Lepena im Triglav-Nationalpark erkunden. Der Einsteig ist direkt beim Campingplatz (Autokamp Klein). Mit Glück sichtet man die mächtige Marmorata-Forelle, die bei Fliegenfischern sehr begehrt ist. Achtung: Bei vielen Soca-Abschnitten herrscht Tauchverbot!

5. Traun (Österreich)

Vor mehr als 30 Jahren gründete Franz Pramendorfer in der Nähe von Steyermühl die erste Flusstauchschule Europas. Auch als Laie kann man hier heute die Unterwasserwelt der Traun entdecken - in geführten Fluss-Schnorchel-Touren, die weder Vorwissen, noch großes Equipment benötigen. Nur mit Maske, Flossen und Schnorchel bewegt man sich vorbei am Wasserfall, sieht Flusskrebse und schwimmt über kleine Stromschnellen.
Mehr Infos: https://www.flusstauchen.at/


6 Tipps fürs Flusstauchen

  1. Wissen, wo sichere Ein- und Ausstiegsstellen sind und für den Ausstieg einen Plan B haben!

  2. Nicht unmittelbar nach Hochwasser oder starken Regenfällen tauchen: Ein höherer Wasserpegel kann den Fluss, der jetzt Schwemmgut transportiert, völlig verändern.

  3. Nicht alleine tauchen! Als Team unterwegs zu sein bedeutet sich in Notsituationen helfen zu können.

  4. Gute Sicht ist bei Flüssen nicht nur für Fotografen lohnend, sondern auch ein Sicherheitsfaktor.

  5. Auch im Sommer zusätzlich zu Maske, Flossen und Schnorchel einen Neoprenanzug (mindestens 5 mm), Neopren-Schuhe mit griffiger Sohle und Handschuhe verwenden.

  6. Vor dem Tauchgang Erkundigungen über etwaige lokale Tauch-Verbote einholen


Buch-Tipp

Harald Hois, Gerald Kapfer: „Tauchen in Fließgewässern“. 1. Auflage, 200 Seiten / Steirische Verlagsgesellschaft, 25€.


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